Bücher mit dem Tag "lebensveränderung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "lebensveränderung" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499012426)
    Jojo Moyes

    Ein ganzes halbes Jahr

     (11.820)
    Aktuelle Rezension von: Aleyda

    Dies war das erste Buch was ich von Jojo Moyes gelesen habe und ich muss sagen, dass ich es nicht bereut habe. Es ist tatsächlich eine wundervolle Geschichte, welche die Charaktere so richtig abrunden. Man kann sich sehr gut in Lou und Will hineinversetzen. Man kann garnicht anders als sich in diesem Buch zu verlieren und mitzufiebern. Das war das erste mal, dass ich bei einem Buch weinen musste... aber ich kann es wirklich weiterempfehlen. 

  2. Cover des Buches Bob, der Streuner (ISBN: 9783404609345)
    James Bowen

    Bob, der Streuner

     (971)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    ich wollte das Buch schon sehr lange lesen, zu meiner Freude habe ich das Buch in einem Bücherschrank gefunden - was für ein Schatz!!

    Ich habe es mir nicht nehmen lassen und es sofort angefangen zu lesen, nachdem mich der Klappentext schon absolut ansprach!

    Der Schreibstil ist absolut zauberhaft und so wundervoll zu lesen, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin, Der Autor versteht es mit Worten um zu gehen, ich habe so undglaub viel gefühlt bei diesem Buch, ich habe gelacht, geweint, mich geärgert, ja ich war auch wütend aber dieses Buch machte mich unglaublich Glücklich. Ich bin in diesem Buch versunken und habe Seite um Seite verschlungen.

    Es ist eine absolute einzigartige Geschichte über zwei besondere Wesen die sich nicht gesucht aber wohl gefunden und sich gegenseitig geholfen haben.

    Ich könnte noch so vieles über dieses wundervolle Buch schreiben, aber ich finde alle diese Worte können nicht beschreiben wie einzigartig dieses Buch ist - eines meiner absoluten Highlights die ich so schnell nicht vergessen werde!

    Daher - lest alle dieses wundervolle Buch von diesem zwei einzigartigen tollen Wesen!

    Ganz Klare Empfehlung!

  3. Cover des Buches Der Joker (ISBN: 9783570315170)
    Markus Zusak

    Der Joker

     (1.356)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Ich muss ehrlich sein: Eigentlich weiß ich nicht, was ich genau hierzu sagen soll.

    Vom Joker habe ich bisher nur als Bösewicht bei Batman gehört und jetzt wünschte ich, es wäre so geblieben. Was auch immer mir dieses Buch erzählen oder sagen wollte, ist bei mir schlicht und ergreifend nicht angekommen. Die Odysee beginnt mit unserem Hauptcharakter Ed, der zum Sterben langweilig ist und genau das die gesamte Story auch über bleibt. Aus unbekannten Gründen entscheidet er sich, einen Banküberfall zu verhindern. Genauso unbekannt bleiben die Gründe, weshalb er die Karten, die er daraufhin bekommt, abarbeitet und sich in das Leben anderer Leute einmischt. Und noch unbekannter bleiben die Hintergründe des Ganzen, denn am Ende bin ich genauso schlau wie vorher. Oder sogar noch verwirrter, denn ich habe erst einmal eine Viertelstunde mit fast sichtbaren Fragezeichen in den Augen dagesessen und die Existenz meiner Intelligenz und die des Autors hinterfragt.

    Nein, ehrlich, ich verstehe kein bisschen, was eigentlich der Sinn dieses Buches ist. Denn der Autor will dir unbedingt etwas mitteilen, das Buch trieft nur vor so davon, dass es auf jeden Fall eine Botschaft vermitteln will und auch ganz toll tiefgründig ist. Deshalb ist bedeutungsschwangerer Satz an Satz gereiht und nicht einmal ein Klopfen an der Tür ist einfach nur das, sondern direkt eines "das sich wie das letzte Klopfen jemals anhörte." Wat?! Steht Gevatter Tod vor der Tür oder hat Ed wieder zu viel eingeschmissen?

    Es muss noch dazu gesagt werden, dass mir dieses Buch vorgelesen wurde. Vielleicht sind mir dadurch manche Kniffe im Schreibstil abhanden gekommen. Aber glücklicherweise sind mir dadurch auch die anscheinend unzählbaren Punkte erspart gelieben, die sich wie zufällig mitten im Satz verirren. Das sieht. Dann wohl so. Aus. Toll.

    Die Charaktere oder die Story rettet aber auch nichts mehr. Wer am Anfang viele Fragen hat, wird am Ende unzählige haben. Warum macht Ed das Ganze eigentlich mit? Ich finde absolut keine Verbindung zu diesem Typen, weil ich ihn zu keiner Zeit nachvollziehbar finde. Wer hat diese Karten geschickt? Am Ende wird hier eine Erklärung hingeklatscht, die alles erklären soll, aber gleichzeitig auch nichts, tiefgründig sein will, aber am Boden des Sandkastens aufgehört.

    Das Ende und damit eigentlich der gesamte Roman erinnert mich an die berühmte Szene aus dieser einen Kochshow, bei der ein Teilnehmer über sein missglücktes Gericht sagt: "Started making it, had a breakdown ... Bon appétit!"

  4. Cover des Buches Ruhm (ISBN: 9783499257858)
    Daniel Kehlmann

    Ruhm

     (641)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte_09

    Die Idee von Daniel Kehlmann, einen Roman in 9 Geschichten zu erzählen, finde ich einen spannenden Ansatz. Den Bogen zwischen den einzelnen Geschichten bilden einzelne oder mehrere Figuren, die in den unterschiedlichen Erzählungen auftauchen. Doch für mich wirkte der Roman irgendwie hingeworfen, zusammengeschustert und ein wenig lieblos gewollt. Die Geschichten haben jeweils kein wirkliches Ende und der Schluss einer Geschichte ist nicht gleich ein Anfang für die nächste Geschichte. Das hat mir die Freude an der Lektüre getrübt.

    Berührt hat mich lediglich die Geschichte um die alte Frau Rosalie. Alle weiteren Geschichten haben mich entweder gar nicht berührt oder waren für mich zäh zu lesen. Wahrscheinlich hatte ich bei all den guten Kritiken und auch dem großen Namen der aktuellen deutschen Literatur Daniel Kehlmann einfach etwas ansprechenderes erwartet. Ruhm war für mich kein rühmlicher Roman, auch wenn an einigen Stellen die Erzählkunst Kehlmanns durchscheint und  ich die Grundidee nach wie vor spannend finde

  5. Cover des Buches American Psycho (ISBN: 9783462312065)
    Bret Easton Ellis

    American Psycho

     (421)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.

  6. Cover des Buches Die Wunschliste (ISBN: 9783426508428)
    Jill Smolinski

    Die Wunschliste

     (1.217)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    June erleidet einen Autounfall, ihre Beifahrerin Marissa stirbt. In ihrer Handtasche findet June eine Liste mit Dingen, die Marissa bis zu ihrem 25. Geburtstag hat machen wollen. Fortan setzt sie alles daran, diese Liste umzusetzen und merkt erst gar nicht, wie sehr sich ihr Leben verändert.

    Amüsante, kurzweilige Geschichte, jedoch auch mit tiefsinnigen Momenten!

  7. Cover des Buches Das große Los (ISBN: 9783328102687)
    Meike Winnemuth

    Das große Los

     (248)
    Aktuelle Rezension von: marielle_liest

    Meike Winnemuth gewinnt bei ‚Wer wird Millionär‘ 500.000 Euro und startet damit in ein spannendes Reise-Jahr. Genauer gesagt, verbringt sie 12 Monate in 12 verschiedenen Städten auf allen Kontinenten unseres Planeten: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba und Havanna. Jede Stadt bringt neue Herausforderungen mit sich, mal größere, mal kleinere. Außerdem lernt Meike überall auf der Welt interessante Menschen kennen, die sie manchmal auch länger als nur einen Monat begleiten.

    🧳🧳🧳

    Die Autorin hat jedes Kapitel in Form eines Briefs an eine für sie wichtige Person umgesetzt, der die Erlebnisse eines Monats in der jeweiligen Metropole beinhaltet. Das sorgt für ein spannendes und kurzweiliges Leseerlebnis. In diesem Buch geht es um viel mehr als eine unvergessliche Reise. Themen wie Selbstfindung und der große Schritt, als Frau alleine die ganze Welt zu bereisen, stehen immer wieder im Vordergrund. Und ist am Ende eine halbe Million Euro überhaupt nötig, um dieses Reisejahr umzusetzen?

    Meike Winnemuth hat alles genau so erlebt, wovon sie schreibt, was dieses Buch besonders intim macht. Ich konnte den Briefen mit großer Bewunderung folgen, da sie damit auf großartige Weise zeigt, dass das Alleinreisen als Frau sehr wohl möglich ist, und zwar auf jedem Kontinent der Welt. Natürlich ist es manchmal nicht ganz einfach, aber zu schaffen ist es allemal. Und am Ende bleibt ein überragendes Gefühl der Selbstsicherheit. Das gilt natürlich nicht nur für das Reisen, wie die Autorin in diesem Buch immer wieder beweist. Es gilt für alle Lebenslagen. 

    Ich kann dieses Buch jeder Person empfehlen, der manchmal ein Funken Mut fehlt, um große Pläne umzusetzen. Und insgesamt wird jede:r Reiseliebende das Buch ganz bestimmt mögen, denn die Autorin nimmt uns alle mit auf eine facettenreiche und aufregende Weltreise.

  8. Cover des Buches Lakota Moon (ISBN: 9783401507255)
    Antje Babendererde

    Lakota Moon

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 280 Seiten

    Verlag: Arena (1. März 2009)

    ISBN-13: 978-3401029368

    empfohlenes Alter:  ab 12 Jahren

    Preis: 9,00 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Tolles Jugendbuch!


    Inhalt:

    Der 15-jährige Oliver ist glücklich verliebt. Seit einigen Monaten ist die begehrte Nina seine Freundin. Doch dann kommt seine Mutter mit einer Hiobsbotschaft an: Sie will wieder heiraten, und zwar einen Indianer, der in einem Reservat in South Dakota lebt. Und natürlich will Olivers Mutter nach Amerika ziehen - und Oliver muss mit. Er ist am Boden zerstört und fest entschlossen, sich bei den Indianern quer zu stellen. Doch dann kommt alles ganz anders als gedacht.


    Meine Meinung:

    Antje Babendererdes Herz schlägt für die Indianer, von denen sie schreibt. Das merkt man ganz genau. „Lakota Moon“ ist dabei sicher eines ihrer besten Bücher und nicht umsonst mit diversen Preisen ausgezeichnet. 


    Oliver muss sich als Weißer in die Gemeinschaft der Indianer einfügen und dabei mit üblen Vorurteilen klarkommen, Vorurteilen von beiden Seiten. Er muss sich bewähren, behaupten und über seinen eigenen Schatten springen. Und Oliver ist ein klasse Protagonist, an dessen Seite man gerne durch diese aufregende Geschichte stolpert. Er hat das Herz am rechten Fleck und erkennt auch, wenn er mal Fehler macht. 


    Die Handlung wechselt zwischen informativen, spannenden und gefühlvollen Szenen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich kann dieses Jugendbuch wärmstens empfehlen.


    ★★★★★


  9. Cover des Buches Der goldene Handschuh (ISBN: 9783499271274)
    Heinz Strunk

    Der goldene Handschuh

     (296)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    neben der derben Sprache, mit der ich ja gerechnet hatte, kam leider keine wirklich interessante Stimmung auf. Es liest sich gut, aber die Geschichte dümpelt vor sich hin. Es passiert zu wenig. Keine Spannung. Ein Wunder, dass ich es zu Ende gelesen habe. Die Hoffnung, etwas zu verpassen, war größer, wurde aber nicht erfüllt. Daher leider enttäuschend.

  10. Cover des Buches Die dunkle Seite des Mondes (ISBN: 9783257057294)
    Martin Suter

    Die dunkle Seite des Mondes

     (710)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Dass der prominente Wirtschaftsanwalt Urs Blank von seinem Job frustriert ist, wird bereits mit dem ersten Satz des Romans klar. Wenig später erkennt der Leser, dass es sich um eine ausgewachsene Lebenskrise handelt. Besserung scheint die Bekanntschaft mit einem halb so alten Hippie-Mädchen zu bringen, bis Lucille Urs Blank jedoch in Kontakt mit Drogen bringt. Ein aufwändig inszentierter Pilz-Trip lässt den Anwalt vollends abstürzen. Er interpretiert es jedoch positiv als Befreiung seines inneren Tieres, das er im Lauf seiner Kindheit zu unterdrücken gelernt hatte (nomen est omen). In die Natur "zurückzukehren" und mit ihr eins zu werden wird ihm stetig wichtiger.

    Ich fand interessant, dass ich das Buch in keine "Schublade stecken" konnte. Ist es ein Roman oder ein Thriller? Richtig spannend wurde die Handlung für mich nicht, auch wenn die entsprechend notwendigen Elemente dafür vorhanden waren: Gewalttaten, überraschende Wendungen, mehrere Parteien, die auf der Jagd sind. Ich fand es ansprechend, wie gelungen anfangs der rote Faden von einem Kapitel ins nächste gereicht wurde, und ich fand es schade, dass es später eher zu einem Hin und Her zwischen den verschiedenen Figuren wurde. Die blieben etwas blaß. Gefühlen und Gedanken wurde viel Raum gegeben, dennoch war nicht immer vorhersagbar, wie jemand handeln würde - ein Pluspunkt für das Buch. Interessant fand ich zuerst auch die Dinge, die sich Urs Blank über die Natur, Survival und Jagd aneignete. Irgendwann, als mehrmals aufgelistet wurde, beispielsweise jeder Ausrüstungsgegenstand, wurde es mir zuviel, obwohl diese Auflistungen auch etwas vermitteln könnten: die Wichtigkeit des Unternehmens; die Kompetenz oder gar die Überlegenheit der Person, die sich so ausrüstet... Auch wenn diese als Stilmittel verstanden werden konnten, fand ich diese Stellen irgendwann dann langatmig. Gefallen hat mir die Idee, dass Kleinigkeiten, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben, der Ausschlag sind, um die Sache zu wenden; also die Butterfly-Effekte der Handlung. Nicht ganz einverstanden war ich mit dem Ende. In Bezug auf die Hauptfigur war es sehr passend. Allerdings hätte ich mir für die Nebenfiguren einen Abschluß gewünscht, der jedoch offen blieb. Ich vergebe für das Buch vier Sterne.

  11. Cover des Buches Leona (ISBN: 9783453420601)
    Jenny Rogneby

    Leona

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Leona ist in Stockholm bei der Polizei tätig und bekommt einen neuen Fall. Es wurde eine Bank überfallen, aber von einem kleinen Mädchen! Was ist da los? Und wer hat das Tonband besprochen, dass das Mädchen abgespielt hat? Leona beginnt zu ermitteln und muss sich gegen neidische Kollegen, den all zu strengen Chef und vor allem, gegen ihre eigenen Dämonen durch setzen. Immer mehr dringt der Fall in ihr Leben ein und dann steckt sie mitten drin und muss sich entscheiden.
    Ein großartiges Debut. Jenny Rogneby macht Hoffnung auf viele weitere Topp Thriller!
    Mir als Malta Fan, hat besonders der Urlaub dort gefallen .

  12. Cover des Buches All die schönen Dinge (ISBN: 9783789103711)
    Ruth Olshan

    All die schönen Dinge

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Was, wenn du weißt, dass du sterben wirst?

    Was, wenn dein Umfeld damit nicht klarkommt?

    Was, wenn du gerade einmal ein Teenager bist?

    Was, wenn du dich verliebst, aber eine Liebe keinen Sinn macht?

     

     

    Zum Inhalt:

    Tammie hat eine Vorliebe für Pistazieneis. Und für Sprüche. Genauer gesagt: für Sprüche, die auf Grabsteinen stehen. Ein etwas ungewöhnliches Hobby für eine 16-Jährige. Weniger ungewöhnlich wird es, wenn man weiß, dass Tammie ein Aneurysma im Kopf hat. Es hat sich dort inmitten ihrer Synapsen bequem gemacht und kann jeden Moment explodieren. Oder eben nicht. Das ist die entscheidende Frage und um die kreist ziemlich viel in Tammies Leben. Erst als Tammie eines Tages auf dem Friedhof einen Jungen kennenlernt, der an Grabsteinen rüttelt, ändert sich von Grund auf alles für sie.

     

    Cover:

    Das Cover ist recht einfach gestaltet und zeigt einige Post-It Zettelchen auf denen sich der Titel verteilt. Das sagt jetzt rein optisch noch nicht viel zur Geschichte aus und konnte mich von seiner Aufmachung her auch nicht sonderlich überzeugen. Zugegriffen habe ich hier nur, weil mich der Inhalt dann doch neugierig gemacht hat. Mit einem Grabstein, der hier immer wieder eine Rolle spielt, hätte man wohl etwas Besseres zaubern können.

     

     

    Eigener Eindruck:
     Tammie ist mitten in der Pubertät und weiß, dass sie sterben wird. Eigentlich ist sie ein ganz normales Mädchen, aber ein Aneurysma in ihrem Kopf macht sie zur tickenden Zeitbombe und sie weiß, dass sie eines Tages einfach und urplötzlich sterben kann. Es kann überall passieren, jeder Zeit. Und während Tammie es sich zum Hobby gemacht hat nach Grabsteinen zu suchen, die einen wirklich tollen Spruch haben, den sie auch eines Tages auf ihrem Grabstein sehen möchte, geht ihr Umfeld völlig abstrus mit ihr um. Einige meiden sie, andere packen sie in Watte, andere tun so, als wäre alles in Ordnung. Tammie hat sich zurückgezogen, sie macht ihr Ding. Doch eines Tages trifft sie auf einen Jungen der ihre Welt auf den Kopf stellt und der all ihre Ansichten hinterfragt… 

     

    Die Geschichte von Tammie liest sich recht interessant und einfach. An sich ist es eines der vielen Bücher, die es nun zu Hauf gibt, bei der sich der Protagonist mit einer tödlichen Krankheit auseinandersetzen muss. Ein wichtiges, aber auch schwieriges Thema. Mit der Protagonistin Tammie schafft die Autorin auch einen Charakter, den man einfach lieben muss, aber irgendwie konnte mich das Gesamtpaket nicht packen. Ich bin immer wieder von der Geschichte abgekommen, weil sie mich einfach nicht fesseln konnte. Das Hobby von Tammie ist morbide, aber irgendwie auch cool. Die Dialoge sind bisweilen ein wenig verwirrend für mich gewesen. Die anderen Charaktere konnte ich zeitweise auch nicht gut nachvollziehen und ich bin auch ganz und gar nicht mit Tammies Eltern warm geworden. Was mich auch ein bisschen gestört hat waren die Zeitsprünge. Aufstehen, Schule, abends. Puff. Tag durch. Tja und dann dieses ständige Geschwafel rund um Sex und Verhütung – wichtiges Thema, ohne Frage, aber einige Sätze weniger dazu hätten es auch getan. Sieht man von all dem ab, bekommt man eine Geschichte, die zwar in sich rund ist, aber eben eher nur so dahinrollt. Recht unspektakulär, mal ein Buch für Zwischendurch, aber nichts mit wirklichem Tiefgang. Schade irgendwie.

     

    Fazit:

    Obwohl es ein wichtiges Thema ist und die Protagonistin mit ihrer schrulligen Art sehr sympathisch, konnte mich das Buch dann doch nicht packen. Schade.

     

    Idee: 4/5

    Charaktere: 4/5

    Logik: 3/5

    Spannung: 3/5

    Emotionen: 3/5

     

     

    Gesamt: 3/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783789103711

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Gebundenes Buch

    Umfang: 288 Seiten

    Verlag: Oetinger

    Erscheinungsdatum: 22.02.2016

     

  13. Cover des Buches Fight Club (ISBN: 9781448114955)
    Chuck Palahniuk

    Fight Club

     (98)
    Aktuelle Rezension von: wortjongleur

     

    Eigentlich habe ich „Fight Club“ nur in Angriff genommen, weil es zu den Büchern gehört, die man kennen sollte und die großen Wirbel verursacht hatten. Ich zögerte deshalb mit dem Lesen, weil mir die Thematik natürlich bekannt war und ich einige Filmszenen gesehen hatte. Das alles ließ mich denken, das Buch sei nicht unbedingt was für mich.


    Ich habe einige Seiten gebraucht, um in das Buch hineinzufinden, mit dem Gedankenfluss klar zu kommen und dem damit verbundenen Hin- und Herspringen. Es dauerte auch ein wenig, bis mir klar wurde, dass nur die Dialoge der anderen Personen in Anführungszeichen gesetzt sind, nicht aber die des Protagonisten, sodass es dem Leser überlassen ist, was er als gesprochene Antwort und was er als gedachte Antwort empfindet. Die intensiven Bilder, die so lässig formulierte Dramatik und die fesselnde Entwicklung konnten mich schlussendlich aber wirklich packen. Palahniuk hat eine spezielle Erzählweise, springt manchmal mitten in eine neue Szene hinein, schafft es aber immer den Leser mitzunehmen und ihm zum richtigen Zeitpunkt Erklärungen zu liefern. Seine Art eine Geschichte aufzubauen und zu präsentieren, ist wirklich besonders. Als Leser muss man seine Komfortzone verlassen, nicht nur was den Schreibstil, sondern natürlich auch was die Bilder angeht, die man vielleicht lieber nicht im Kopf gehabt hätte. Aber gerade, dass er mich als eher untypischen Leser dieser Art Geschichten fesseln und mitnehmen konnte, zeugt meiner Meinung nach von seinem Können.


    Wie der Autor im Nachwort erzählt, ging es ihm gar nicht so sehr um die Fight Clubs, sondern darum, was die Männer antreibt, zu ihnen zu gehen. Wie sie sich unbedeutend und ohne jeglichen Einfluss auf die Welt fühlen, was das Arbeitsleben mit ihnen macht, die Problematik der vorhandenen / nicht vorhandenen Vaterfiguren, der Wunsch ihre aalglatte, nichts-aussagende Oberfläche zu zerstören, das immer größer werdende Bedürfnis eine Aussage in dieser Welt zu machen. Die Rezeptionsgeschichte des Buches scheint auch sehr interessant zu sein; davon erzählt Palahniuk ebenfalls in meiner Ausgabe.

     
    Die spätere Entwicklung der Geschichte habe ich erst dann „kommen sehen“ als die Hinweise dem Leser unübersehbar gegeben werden. Dadurch hatte sie für mich einen wirklichen Aha-Effekt und dass vieles dadurch erst so richtig Sinn ergab. Aber natürlich sind auch Fragen entstanden, die mich dazu brachten zu manchen Szenen zurückzublättern und erst jetzt die Hinweise zu entdecken, die eigentlich schon immer da waren. Wenn ein Autor das schafft, hat er immer meinen Respekt sicher. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man im Vorhinein nicht durch Klappentexte oder ähnliches gespoilert wurde, aber bei meiner Ausgabe war das zum Glück nicht der Fall. Ich habe aber jetzt gesehen, dass manche Zusammenfassungen das eigentlich Interessante am Buch leider schon verraten.


    Alles in allem ein toll geschriebenes Buch, eine beklemmende und spannende Geschichte und ein wirklich interessanter Autor!

  14. Cover des Buches Alle meine Wünsche (ISBN: 9783453426993)
    Grégoire Delacourt

    Alle meine Wünsche

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Monika_D_Kunze

    Ich mag es, wenn ein Autor es nicht darauf anlegt, dass der Leser sich mit seinen Protagonisten identifiziert - ja sie gar unsympathisch findet, gleichzeitig aber eine wirklich gute Geschichte liefert. Genau das ist hier der Fall. Ich mag die Protagonistin nicht, sie suhlt sich im Selbstmitleid, geht mit ihren Mitmenschen abschätzig ins Gericht, unterstellt ihnen, lediglich Lügen zu leben. Gleichzeitig flüchtet sie in ihren biederen Kokon aus totaler Mittelmäßigkeit, genießt sie fast, gleich einer Märtyrerin, die sich ihrem Schicksal ergibt und ihr kleines trostloses Dasein genießt. Nachdem sie durch totalen Zufall im Lotto gewinnt, zieht sie es vor, diesen zu verschweigen, hat Angst, ihren Mann dadurch zu verlieren, der sich eindeutig ein (materiell) besseres Leben wünscht.

    Abgesehen von dem Plottwist, den ich wirklich gut finde und der mich überrascht hat, fand ich das Bild der Frau spannend, das der Autor hier zeichnet. Es geht um SIE; um ihre Wünsche, ihre Abneigungen, ihre Erfahrungen, ihre Ängste, ihre desillusionierten Träume. Ich ich ich.

    Aus einer Betrachterrolle heraus behaupte ich, dass diese Frau ihren Mann nicht wirklich geliebt hat, sondern ihn als Mittel zum Zeck genutzt hat, um ihre Rolle in dieser armseligen Vorstellung von sich, als der armen, kleinen, die Maman vermissenden Frau zu unterstützen, ie sich für alle aufopfert und doch nichts anderes will, als ihre kleine, biedere Welt weiter ihr eigen nennen zu können.

    Als der Plottwist geschah, empfand ich Genugtuung.

    Aber genau das macht die Geschichte so gut. Das Buch wurde nicht umsonst zu einem Bestseller.

  15. Cover des Buches Die Katze, die kam, um zu bleiben (ISBN: 9783442749171)
    Nils Uddenberg

    Die Katze, die kam, um zu bleiben

     (8)
    Aktuelle Rezension von: FeFu

    Es liest sich extrem entspannt, fast so, als säße man mit dem Erzähler in der Sonne auf einer Parkbank und lauscht dem Bericht wie die Katze Mieze sich in das Leben und die Herzen des Erzählers und seiner Frau geschlichen hat.

    Angenehm und entspannt sind die Worte mit denen sich dieses Buch wohl am Besten umschreiben lässt. Der Lesefluß ist durchgehend gleichmäßig und zieht sich nicht.

    Der Erzähler teilt mit uns seine Gedanken. Eigentlich wollte er nie wieder ein Haustier. Aber eigentlich hatte er dank Mieze auch gar keine andere Wahl. Er beschreibt was sie mit Mieze erleben und ergänzt dies wunderbar flüssig mit seinen eigenen Gedanken und diversen Informationen aus anderen Quellen.

    Dieses Buch nimmt einen ganz ohne Action, Spannung, Aufregung, Herzrasen, etc mit seiner Ruhe und Gelassenheit gefangen.
    Die Übergänge sind so fließend, man kommt gar nicht erst ins Stocken.

    Und als i-Tüpfelchen finden sich viele sehr schöne Illustrationen zwischen den Seiten.

    Letzter Pluspunkt: wir müssen am Ende des Buchs nicht um die Katze trauern. 😊

  16. Cover des Buches Ein wunderbares Jahr (ISBN: 9783837130799)
    Laura Dave

    Ein wunderbares Jahr

     (18)
    Aktuelle Rezension von: LydisBooks

    . . . 

    Zum Hörbuch . . . 

    Das Hörbuch hat mir recht gut gefallen. Es handelt von einer zerbrochenen Beziehung, der Rückkehr in die Heimat und davon, herauszufinden was im Leben wirklich zählt.


    Gedanken zur Geschichte . . .

    Das Hörbuch ist angenehm synchronisiert und Luise Helm spricht wie immer wunderschön! Auch der Schreibstil hat mir recht gut gefallen. Die Geschichte beginnt überraschend und flacht dann etwas ab. Das Ende war mir leider etwas vorhersehbar, aber wirklich schön gestaltet.

    Besonders hat mir gefallen, dass man gleich bemerkt hat, dass Georgia eine Sympathie für Jakob entwickelte. Auch der Fakt, dass sie schlussendlich allein den Weinberg leitet, hat mir sehr gefallen. Sie hat eine bewusste und weise Entscheidung getroffen, kann unabhängig bleiben und sich doch verlieben.

    Einzig das Cover hat mich zunächst eine andere Geschichte vermuten lassen, da es sich in der Geschichte um Weinberge handelt und nicht um eine Pfirsichfarm.


    Fazit . . .

    Ein sehr schön gesprochenes Hörbuch für zwischendurch, eine liebliche Geschichte mehrerer Generationen!


  17. Cover des Buches Meat (ISBN: 9783453433724)
    Joseph D'Lacey

    Meat

     (61)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Nichts für Vegetarier oder Veganer - dieses Buch hat es in sich! In einer Stadt, abgetrennt von anderen Städten und nur von Ödnis und Verfall umgeben, bestimmt Fleisch den Alltag. Die Schlachterei und die damit verbundenen Tätigkeiten sind Hauptarbeitgeber und so funktioniert der perfekte Kreislauf (im Ruhrgebiet fühlt man sich vage an die Kruppsche Konsumanstalten erinnert). Fleischessen wird zum Gesetz, dass sich auf Religion stützt - denn was im heiligen Buch steht, kann ja nur richtig ung gut sein. 

    Wir begleiten im Buch verschiedene Personen in ihrem Alltag, allen voran Shanti, ein Arbeiter des Schlachtbetriebs, der heimlich kein Fleisch isst und sich selbst geißelt. Aber auch andere Arbeiter, die nicht so sehr mit ihrem Schicksal hadern, lernen wir kennen. 

    Im Kern der Geschichte steigen wir bei einem Umbruch ein, die Revolution steht bevor, immer weniger Menschen können sich Fleisch leisten und manche wollen es nicht mehr essen. Unterstützt und angeführt werden sie von einem - ja man will es fast sagen - Propheten mit den wenig kreativen Initialen JC. Dem Gegenüber steht der skupellose Firmenbaron, der alles daran setzen will, sein Geschäft aufrecht zu erhalten. 

    Fazit: Das Buch ist durchaus lesenswert und nichts für schwache Nerven oder schwache Mägen. Als Film wäre das FSK18. Der religiöse Aspekt und das Ende hat mir persönlich nicht ganz zugesagt, aber an sich war es natürlich durchaus stimmig und spannend. 

    Zu empfehlen in diesem Kontext ist auch das Buch "Wie die Schweine" - wem Meat gefallen hat, sollte das lesen und umgekehrt.

  18. Cover des Buches Nalas Welt (ISBN: 9783404617111)
    Dean Nicholson

    Nalas Welt

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Rodrik-Andersen

    Dean bricht 2018 bricht zusammen mit einem Freund zu einer Radtour um die Welt auf. Allerdings trennen sich die beiden aufgrund von Meinungsverschiedenheiten bald wieder und Dean setzt seine Reise auf eigene Faust fort. Doch nicht für lange: Zwischen Bosnien und Montenegro wird er auf ein sichtlich mitgenommenes Kätzchen aufmerksam, das in der Wildnis wie verloren erscheint. Kurzerhand nimmt er es mit sich, päppelt es wieder auf und tauft es auf den Namen „Nala“. Bald sind die beiden Freigeister unzertrennlich und erleben auf dem Fahrrad und abseits davon zahlreiche Abenteuer.

    Fazit: Eine wahre Geschichte, wie sie sich schon an anderer Stelle in leicht abgewandelter Form ereignet hat: Mensch und Katze begegnen sich, freunden sich an und stehen fortan einander bei – wobei stets der Mensch die größeren Vorteile aus dieser Verbindung zu ziehen vermag. Auch Deans Version liest sich angenehm locker und unaufdringlich und bietet gute Unterhaltung, die ab und an zu Herzen rührt. Allerdings vermochte es die Handlung nicht, mich richtig in den Bann zu ziehen, da sich gewisse Ähnlichkeiten zu anderen Buchtiteln auftaten, die ich zu diesem Zeitpunkt bereits gelesen hatte. Zudem drängte sich mir die Frage auf: Warum muss man aus Haustieren immer Kapital schlagen, selbst wenn es größtenteils zur Förderung und Unterstützung diverser Hilfsorganisationen eingesetzt wird? Aber eine Sache lässt sich mit Bestimmtheit festhalten: Ein Haustier wirkt oft als magischer Magnet, um mit allen möglichen Menschen ins Gespräch zu kommen.

  19. Cover des Buches Kuhl! (ISBN: 9783426780596)
  20. Cover des Buches Endspiel (ISBN: 9783453432895)
    Chuck Hogan

    Endspiel

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Highlight im Thriller-Genre: Die Vorlage für Ben Afflecks Film "The Town", der auch als äußerst gelungen gilt: Doug MacRay ist Kopf einer Verbrecherbande, die sich in Boston ihren Lebensunterhalt mit Bankeinbrüchen und Geldtransporterüberfallen verdient, in Boston offenbar Familientradition seit Generationen. Eigentlich denkt er nur ans Aufhören und will dem "Gewerbe" den Rücken kehren, als er sich in eine Filialleiterin verliebt, die seine Bande als Geisel nahm. Beide kommen sich näher, ohne das sie wüßte, wer er tatsächlich ist...Gleichzeitig bietet das Buch fundierte Hinweise auf Techniken des Überfalls und der Spurenverwischung ebenso wie auf das Milieu, in dem die Gangster leben, und in dem sich immer mehr die verhaßten "Yuppie-Ärsche" breitmachen, die sie so verachten. Ganz großes Kino, für mich einer der besten Thriller aller zeiten. Aber wer hat das blöde Buchcover erfunden?
  21. Cover des Buches Fear Street 17 - Tödliche Botschaft (ISBN: 9783732008407)
  22. Cover des Buches Zitronengelb (ISBN: 9783750423893)
    Stefanie Brunswick

    Zitronengelb

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Christin87

    Lena möchte eigentlich nur ein Jahr als Backpackerin in Australien erleben, bevor sie ihr bereits geplantes Studium antreten will. Doch zwischen wilden Partys; Land entdecken und harter Feldarbeit, um Geld in die Reisekasse zu spülen, lernt sie Jamie kennen. Jamie hat andere Pläne. Er hat seine Heimat hinter sich gelassen und möchte die dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung erhalten. Diesem Ziel ordnet er alles unter. Doch dann verlieben sich beide ineinander. Aus einem Australien-Jahr werden für Lena zwei. Beide haben ein tolles Leben als Tauchlehrer und eine gemeinsame Wohnung. Doch Lena  vermisst ihre Familie und auch der Wunsch nach dem Studium wird wieder stärker. 

    Aus einem Traum wird ein langer Weg voller Entbehrung, Trauer, Einsamkeit, Unverständnis, Resignation. Und irgendwann machen beide einfach weiter . . . Doch da ist immer dieses Gefühl des unvollkommen seins!

    Was für ein Buch! Ich kann mich wirklich nicht erinnern, wann ich zuletzt so beim Lesen mitgelitten und -gefühlt habe. Das Ganze ging so weit, dass Lenas innere Unruhe beim Lesen auf mich übersprang. Die Zeit, die beide als Paar erleben, ist so toll geschrieben. So harmonisch, die beiden sind so eins. Dem Bröckeln dieser Harmonie zuzusehen tut einem im Herzen weh. Doch was erwarten Menschen auch, die Fernbeziehungen eingehen, vor allem, über solche Distanzen! Warum kann man nicht einfach für die Liebe die man gefunden hat (und das ist ja nun wahrlich schon schwierig genug!) genießen und leben und dafür dankbar sein.

    Man rast durch dieses Buch voller Eindrücke vom Land und den Protagonisten, mit der Hoffnung auf ein Happy End. Es kann einfach nicht sein, dass man sowas Großes wegwirft für eine Karriere. Aber wissen, kann man ja nie.

    Kauft euch dieses Buch, wenn ihr Lust auf ganz großes Gefühlskino habt. Jede Seite ist die Zeit wert, die man mit dieser Geschichte verbringt. Und dann freut euch über die Liebe, wenn ihr so auch schon gefunden habt. ♥

    Nach "All die Farben dazwischen" (was ich sehr mochte) war das mein 2. Buch der Autorin. Und obwohl dies ihr Erstling ist, ist es noch wesentlich stärker und emotionaler, irgendwie runder, als die "Farben". 

    6 von 5 Sternen und SEHR großes Potenzial, mein Lesehighlight 2023 zu werden!  :-)

  23. Cover des Buches Gangsterland (ISBN: 9783570103005)
    Tod Goldberg

    Gangsterland

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Sal Cupertine ist der Nr.1-Killer der Chicagoer Mafia, wo er v.a. für seinen Cousin Ronnie Kehlköpfe zerdrückt und Kopfschüß am liebsten von hinten verteilt. Damit ist allerdings Schluß, als er in eine FBI-Falle tappt und 3 Agents plus Informant töten muß, die ihn erkannt haben. Auf Schleichwegen wird er nach Las Vegas gekarrt, wo er als (Nachwuchs-)Rabbi David Cohen Plattheiten aus Springsteen-und Neil-Young-Songs verbreitet (superlustig!) und für Nachtclubbesitzer und Gönner Bennie Savone unliebsame Zeitgenossen aus dem Weg räumt. Wenn nur der kaltgestellte Schnüffler Jeff Hopper nicht wäre, der bald in Las Vegas` Mustersiedlungen nach ihm sucht...Was ich anfangs für einen x-beliebigen Mafiakrimi hielt, entwickelt sich doch zu einem facettenreichen Krimi, v.a. die Darstellung von Sals aka Davids geistlicher Tätigkeit macht Laune. Und bloß kein Cousin eines Mafiamitglieds sein!
  24. Cover des Buches Panic Room, Film-Tie-In (ISBN: 9783426622254)
    James Ellison

    Panic Room, Film-Tie-In

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Das Buch zu dem gleichnamigen Film von David Fincher, Altman Mutter mit Tochter beziehen ein neues Haus an der Upper West Side in New York, nachdem der Göttergatte mit einem jüngeren Flittchen das Weite gesucht hat. Geld spielt keine Rolle, da darf es auch so eine Luxushütte sein. Gleich in der ersten Nacht stellen sich drei Gangster ein, die etwas Verborgenes im Haus "mopsen" wollen, das sich unglücklicherweise in besagtem Panikzimmer befindet... Die Charakterbeschreibungen der Gangster sind gelungen und hieven das Bauch über das Thriller-Genre-Mittelmaß.

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