Bücher mit dem Tag "kunstszene"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kunstszene" gekennzeichnet haben.

67 Bücher

  1. Cover des Buches Das unvollendete Leben der Addison Stone (ISBN: 9783570163856)
    Adele Griffin

    Das unvollendete Leben der Addison Stone

     (30)
    Aktuelle Rezension von: AliceCullen96
    Inhalt:Addison Stone ist eine Ikone für die Kunstwelt. Sie ist jung,attraktiv und Tod.Doch wie konnte es dazu kommen?Wie konnte eine so talentierte und gesunde Künstlerin so früh sterben?Fragen über Fragen stellen sich und immer noch nicht ist sicher was überhaupt alles passiert ist.In Interviews fragt Adele Griffin die Familie , Freunde und Bekannten des Mädchens aus Neuengland wie ihre Karriere überhaupt so steil bergauf und dann so schnelle bergab ging.


    Meine Meinung: Eines Vorweg, ich musste diese Addison Stone erst einmal googlen und habe nicht wirklich was gefunden. Komisch dachte ich mir, da es doch eine Biografie sein soll. Ich hatte das Buch schon angefangen und es sah auch wirklich aus wie eine Biografie, doch warum findet man nichts über Addison ? Die Bilder die im Buch abgebildet sind, sind unglaublich toll und es hat mich echt gewurmt herauszufinden, was passiert ist.Ich dachte erst, dass die Eltern von Addison vielleicht alles aus dem Netz entfernt haben doch dann laß ich ein Interview der Autorin und fand heraus das ALLES JA ALLES fiktiv ist !Die Aufmachung und die Promo für dieses Buch haben nichts darüber verraten und das hat mich echt fasziniert.Die Art wie das Buch geschrieben ist erinnert mich sehr stark an Morton Rhue in „Ich Knall euch ab“ da dort auch mit Interview Schnipseln gearbeitet wird. Aber es ist realistischer Die ganze Geschichte hat mich fasziniert und wird echt super herübergebracht.Die Bilder in diesem Buch sind echt wunderschön ich muss zugeben, ich bin ein wenig verliebt. Das Model das Addison "spielt" und dazu die Kunst sind ein totaler Hingucker !Zudem kommt noch, dass ich einige Schauplätze kenne, weil ich Neuengland gelebt habe machte dieses Buch noch mehr besonders als es ohnehin schon ist.



    Fazit:Wer auf solche Geschichten steht und Kunst mag hat hiermit einen echtes Schmuckstück gefunden ! Meiner Meinung nach wird man Addison so schnell nicht wieder vergessen.


    Vielen Dank an Random House für das Leseexemplar 
  2. Cover des Buches Voyeur (ISBN: 9783499259999)
    Simon Beckett

    Voyeur

     (740)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Donald Ramsey ist Kunsthändler in London. In seinen Leben hat er sich immer nur für Kunstwerke interessiert und nie für Menschen. Doch als er seine Assistentin Anna einstellt, ändert sich das. Allerdings hat sie einen Freund namens Marty mit dem sie in wenigen Monaten nach Amerika auswandern will. Donald möchte das verhindern, auch ihr Freund ist ihm ein Dorn im Auge, denn sein Begehren nach ihr wird immer größer. Er stellt Zeppo ein, um die beiden Probleme zu lösen. Eine tödliche Intrige beginnt.

     

    Ich habe nicht viel von dem Buch erwartet, da es erstens der Erstling von Simon Beckett ist und ich zweitens schon öfters gehört habe, dass seine Werke, die nichts mit der David Hunter Reihe zu tun haben, nicht so gut sind. Das habe ich bereits schon bei „Der Hof“ bemerkt und würde mir diese Bücher auch selbst nicht kaufen, sondern habe ein paar Werke von ihm dankenswerter Weise von einer Freundin ausgeliehen.

    Im Endeffekt muss ich sagen, dass ich zum Glück keine hohen Erwartungen habe, denn ich wäre tiefst enttäuscht geworden. So fand ich das Buch, na ja geht so.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich den aktuellen deutschen Titel gut finden soll. Denn er nimmt schon einiges vorweg und es ist von Anfang an klar, auf was das hinauslaufen soll. Bei der Erstveröffentlichung 1994 hießt der Titel noch „Galerie der Verführung“. Das ist vielleicht auch nicht ganz der perfekte Titel, aber irgendwie hätte er mir schon besser gefallen.

     

    Doch nun zum Buch: 

    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Donald Ramsey beschrieben. Ja und ich weiß bis jetzt nicht, was ich von dem Protagonisten halten soll. Irgendwie hat es mich schnell genervt und angeekelt seine Gedanken mit zu verfolgen. Nach außen hin tut er immer wie der größte Gentleman und der tollste Gönner, aber im Inneren ist er einfach dieser „geile Bock“ wie es Zeppo mehrmals gutgesagt hat (aber Zeppo ist noch ein ganz anderes Kaliber, aber dazu gleich). Es ist halt schwierig sich in ihn hinein zu fühlen. Warum er so ist, wie er ist, hängt wohl mit seiner Vergangenheit zusammen, allerdings wird diese nur angerissen und bietet viel zu viel Interpretationsraum, als dass man es wirklich nachvollziehen kann. Das wäre die Gelegenheit gewesen mir die Figur näher zu bringen, aber Beckett hat dieses Potenzial einfach verstreichen lassen. Ich fand es irgendwann nur noch eklig und er ist so falsch, dass ich mir die ganze Zeit gewünscht habe, dass es Anna einfach merkt. Ich wollte, dass er sich einen Fauxpas leistet und diese ganze Geschichte doch noch in eine andere Richtung geht, aber es war teilweise wie ein Unfall den man liest. Es konnte doch nicht sein, dass sie seine wahren Absichten nicht erkennt. Seine Blicke, hat sie das nicht bemerkt oder wollte sie es nicht merken? Wahrscheinlich lag es daran, dass ich Donald einfach nicht nachvollziehen kann, dass mir die Besessenheit fehlt, um etwas mit seinen Intentionen anfangen zu können.

    Zeppo… Gott war der eine nervige Katastrophe und genauso falsch wie Ramsey. Aber bei ihm war das noch ekliger, weil der einfach alles für Geld getan hat. Bei ihm konnte ich noch weniger verstehen, warum Anna nicht hinter seine Fassade geblickt hat. Zudem hatte der so viele wechselnde Launen, was später auch erklärt wurde, aber ich weiß nicht… der Typ war so drüber. Ich war froh, wenn der nicht aufgetreten ist.

    Anna hat mir von dieser Figurenauswahl noch am besten gefallen, weil sie… am normalsten gewirkt hat? Das Einzige, was man ihr vorhalten kann, dass sie naiv wirkte. Andererseits, woher soll sie es wissen? Wie soll man auch ahnen, dass der eigene Chef so ein krankes Schwein ist? Allerdings würde ich mir an ihrer Stelle ja schon einen Kopf machen, wenn der Chef plötzlich so fürsorglich und sich so für ihre Dinge interessiert. Ich meine, das war ja auch irgendwann kein gesundes Arbeitgeber- / Arbeitnehmerverhältnis mehr.

     

    Zur Geschichte an sich kann ich nicht viel sagen. Sie war stellenweise etwas gestreckt. Ich weiß nicht, was das mit der einen Frau sollte, die Ramsey ins Auto gefahren ist. Die Polizei war auch nur eine Farce. Allerdings war es auch nicht so, dass ich mich komplett gelangweilt habe. Ich wollte schon wissen, wie es ausgeht, aber vor allem wollte ich wissen, ob es wirklich dieses Ende hat oder man doch noch anders abbiegt.

    Das Ende war übrigens… unangenehm zu lesen und dann war auch plötzlich Schluss. Unzufrieden hat mich das Buch auch noch zurückgelassen.

    Die Spannung an sich war da. Sie wurde langsam aufgebaut und flachte auch nicht komplett wieder ab, doch dadurch das ich wusste, auf was das hinausläuft und diese unangenehmen Figuren, hat es mich dennoch nicht gepackt.

     

    Dieses Buch hat mir übrigens gezeigt, warum ich die Ich-Perspektive nicht mag. Ich glaube, in diesem Fall wäre ich lieber weniger nah am Prota gewesen und hätte das Buch dadurch vielleicht besser gefunden. Ich meine, es war ja von Anfang an klar, dass Donald Ramsey kein Protagonist wird, denn man jetzt lieben wird. Das dachte ich mir schon beim Klappentext und will man unbedingt bei jemand im Kopf sein, der einen wahrscheinlich unsympathisch ist? Manchmal vielleicht schon, wenn er wenigstens noch interessant ist, aber ich fand ihn überhaupt nicht interessant, sondern eigentlich nur… schwierig und teils hat es mich geekelt. Die interessanten Sachen, die das Verhalten erklären, wurden ja nicht erzählt, sondern sich nur in seiner kranken Besessenheit verloren.

    Auch hat mir die Ich-Perspektive nicht viel gebracht, da ich zwar nah am Protagonisten war, aber er mir dennoch ein Fremder blieb. Mir war eher so, als wollte ich auch gar nicht näher mit ihm zu tun haben wollen. Ich konnte mich einfach nicht auf ihn einlassen.

     

    Fazit: Das war leider nichts. Die Figuren haben mir größtenteils gar nicht gefallen (von Marty habe ich gar nicht gesprochen, da ich ihn so belanglos fand) und die Geschichte an sich war… okay. Spannung war schon da, aber nicht wirklich packend. Schreibstil war in Ordnung, gut lesbar. Es war kein kompletter Reinfall, aber viel hätte auch nicht mehr gefehlt. Von mir gibt es 2 Wortkompasse.

  3. Cover des Buches Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3) (ISBN: 9783548284217)
    Chris Carter

    Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3)

     (891)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Der dritte Fall für Hunter und Garcia in Los Angeles. Wieder mal treibt ein brutaler Mörder sein Unwesen in der Stadt der Engel. Sein erstes Opfer ist eine junge Frau. Und diese ist auf eine Weise entstellt die selbst dem hartgesottenen Ermittlerduo einen eisigen Schauer über den Rücken laufen lässt.

    Hart, härter - Carter. Hunter und Garcia ermitteln wieder. Und liefern das volle Programm ab. Ich liebe diese beiden zusammen einfach. Ein unschlagbares Duo, was für eine gute Prise Humor in diesem schaurigen Fall sorgt. Dieser dritte Band ist zwar auch nichts für schwache Nerven, dennoch kommt er von der Brutalität nicht an die ersten beiden heran. Was der Grausamkeit dennoch keine Grenzen setzt. Es läuft einem wirklich ein kalter Schauder über den Rücken, was sich der Autor hier wieder hat einfallen lassen. Wenn man denkt es geht nicht mehr schlimmer, hat Chris Carter immer noch ein Ass im Ärmel. In diesem Fall habe ich das Hörbuch gehört und muss sagen, dass ich von der Synchro absolut begeistert bin. Nicht nur einmal hatte ich wahrhaft Gänsehaut. Was mir bei Chris Carter auch immer wieder gut gefällt, sind die verschiedenen Perspektiven aus denen er seine Fälle schreibt. Nicht nur die Ermittler kommen hier zu Wort, nein auch die Opfer, Angehörigen und sogar der Täter. Das bringt immer wieder neue Facetten in den Fall und beleuchtet die Dinge immer wieder von einem anderen Licht. So kann man quasi auch immer ein bisschen in die Gedankenwelt des Täters abtauchen. Und das ist tatsächlich das Gruseligste an dem Ganzen. Nicht die Leichen die gefunden werden oder die Obduktionsergebnisse. Nein, die Hirngespinste und die Beweggründe des Mörders lassen einem noch einen ganz anderen Schauder über den Rücken laufen. Das Ende ist wie immer super spannend und beschert mal wieder ordentliches Herzklopfen. Wieder mal top!

    Wie nicht anders erwartet, einfach genial. Spannend von der ersten bis zur letzten Minute! 5 von 5!

  4. Cover des Buches Karte und Gebiet (ISBN: 9783832164522)
    Michel Houellebecq

    Karte und Gebiet

     (177)
    Aktuelle Rezension von: holzmair_eva

    Der kapitalistische Kunstbetrieb, in dem Stars gemacht werden, in diesem Fall ein zurückgezogen lebender Absolvent der École des Beaux-Arts namens Jed Martin, dessen Fotos von Michelin-Regionalkarten einen PR-gesteuerten Hype auslösen. Der richtige Augenblick, um eine Geliebte zu halten, der, wenn einmal versäumt, nicht mehr nachgeholt werden kann. Die Distanz zwischen Sohn (Jed) und Vater, die zu Weihnachten nur mit Mühe ein Gespräch führen können. Die Zumutungen des Alterns, die sowohl Jeds Vater (er wird gegen Ende des Romans in Zürich assistiert Selbstmord begehen) als auch Michel Houellebecq plagen, der im Roman als versoffen der Einsamkeit fröhnend dargestellt wird und den Jed aufsucht, damit er ein Vorwort für seine nächste große Ausstellung schreibt. Die Frage, was Kunst und Künstler sein (bei Houellebecq eindeutig männlich geprägt) eigentlich bedeuten.

    All das und noch mehr ist in diesem Roman verpackt, liest sich amüsant, etwa die Porträts von Houellebecqs Kollegen wie Frédéric Beigbeder oder von Möchtegernberühmtheiten und Adabeis der Pariser Szene, nur stellenweise etwas langatmig (etwa wenn Houellebecq zu viel aus Wikipedia und anderen Schriften zitiert) und hält für ausgesprochene Houellebecq-Hasser:innen auch noch die Befriedigung bereit, dass der Autor ermordet und zerstückelt in seinem Landhaus aufgefunden wird. Was will frau mehr!

  5. Cover des Buches Das gefälschte Lächeln (ISBN: 9783839220313)
    Kay Jacobs

    Das gefälschte Lächeln

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ladybella911

    Es ist eine ungewöhnliche Tatwaffe, mit der es Kommissar Unger und sein Team in ihrem neuesten Fall zu tun haben: Es handelt sich um das Bild Mona Lisa von Leonardo da Vinci und wohl das berühmteste und geheimnisvollste Lächeln der Welt.

    Erschlagen damit wurde der Hamburger  Kunstliebhaber Carl Werner Mackenbach den man tot in seiner Villa findet.

    Die Ermittler folgen einer Spur die bis ins Jahr 1911 zurückführt, einem spektakulären Kunstraub aus dem Louvre, wobei man angeblich genau eben jenes Bild gestohlen hat. Die Frage die sich den Ermittlern nun stellt: Ist es das Original, das man inmitten all der anderen gesammelten Bilder auffand, oder handelt es sich um eine Fälschung. Könnte es sein, dass im Louvre nicht das Original hängt, sondern eine außergewöhnlich gelungene Fälschung?

    Der Autor bietet sehr interessante Anhaltspunkte für verschiedene Varianten, und man kann sich sowohl der einen, wie der anderen vorstellbaren Tatsache nicht entziehen. Ein sympathischer Kommissar mit einer kleinen, aber durchaus verzeihbaren Schwäche, und ein kompetentes Team, allen voran Monique, bereiten dem Leser Spaß, zumal die Dialoge des Öfteren mit feiner Ironie gewürzt sind.

    Hinzu kommt ein lockerer Schreibstil und eine gelungene Darstellung der Charaktere, die sehr authentisch erscheinen. Eine interessante Idee, das Ganze auf zwei Zeitebenen spielen zu lassen, die meiner Meinung nach gut umgesetzt wurde.

    Dennoch würde ich mir wünschen, sollte es einen weiteren Fall geben, dass Unger etwas mehr Persönlichkeit bekommt, denn mir geht bei seiner Darstellung als Quasi-Muttersöhnchen ein wenig der Respekt vor seiner Kompetenz verloren.

    Nichtsdestotrotz ein unterhaltsamer Krimi der etwas ruhigeren Art, den ich sehr gerne weiter empfehle.


  6. Cover des Buches Paris, ein Fest fürs Leben (ISBN: 9783644043312)
    Ernest Hemingway

    Paris, ein Fest fürs Leben

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Elina_moro

    Das ist Paris der 20er aus der Sicht von Hemingway, die Stadt, in der man ohne Geld leben, arbeiten und glücklich sein kann.

    „Paris hat nie ein Ende“
    Ich habe das Buch gerne gelesen. Das Buch ist persönlich, der Autor schreibt über seine Erfahrungen, Erlebnisse, seine Gefühle. Er offenbart dem Leser seine Sorgen über sein Privatleben. Er war glücklich in dieser Zeit, obwohl er nicht viel verdient hatte. Manchmal hatte er kein Geld fürs Essen. Aber er hatte etwas anderes, was ihn glücklich gemacht und ihm geholfen hat zu schreiben. Er beschreibt seine Jugend, seine Reisen in Europa und Beziehungen mit seiner Frau. Man erfährt einiges über F. Scott Fitzgerald und Ezra Pound. Es war für mich sehr interessant, Paris so zu sehen, wie Hemingway Paris gesehen hat.
    Paris ist ein Fest, dass immer mit dir bleibt.

  7. Cover des Buches Die Tage in Paris (ISBN: 9783499267901)
    Jojo Moyes

    Die Tage in Paris

     (624)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dieses kleine schmale Bändchen, ist eine Zugabe zum Buch  Ein Bild von dir.  Hier begleiten wir auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen die Liebespaare Sophie und Edouard und auch Liv und David. Frisch verheiratet, glücklich und voller Zuversicht und Hoffnung. Doch die Tage in Paris sind auch ernüchternd und nicht jeder bekommt das, was er sich erhofft hat. Eine kleine, feine Zugabe. Allerdings hätte man diese Geschichte auch als Zugabe in dem großen Roman anhängen oder voraus schicken können. Es als extra Band zu veröffentlichen ist ja okay, aber für den Preis. Freichheit.

  8. Cover des Buches Der letzte Weynfeldt (ISBN: 9783257600483)
    Martin Suter

    Der letzte Weynfeldt

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Adrian Weynfeldt ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und Kunstliebhaber. Seitdem ihn seine große Liebe verlassen hat, lebt er sehr zurück gezogen. In einer Bar lernt er Lorena kennen und am nächsten Morgen steht sie am Balkongeländer und will springen. Gerade noch kann er sie davon abbringen und von nun an wird sie sein gesamtes Leben durcheinander wirbeln. Auch beruflich gibt es einiges neues, denn ein guter Bekannter will seinen kostbaren Vallotton verkaufen um seinen Lebensstil zu sichern, aber er spielt nicht immer fair. Martin Suter versteht es meisterlich Geschichten zu erzählen und jongliert hier gekonnt zwischen Kunst, Betrug und großen Gefühlen.

  9. Cover des Buches Die Optimisten (ISBN: 9783961610778)
    Rebecca Makkai

    Die Optimisten

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Meinbuecherregal

    Die Optimisten von Rebecca Makkai aus dem #eiseleverlag 

    💔

    Ganz ehrlich… weder das Buch, die Autorin oder der Verlag waren mir vor ein paar Wochen bekannt. Kannte ich nicht. Nie von gehört.

    .

    Das Buch hätte ich mir ohne #lesechallenge auch nicht gekauft. Zu dick, zu unscheinbar und ein Text auf der Rückseite, der mich ohne Ahnung zurück lässt.

    .

    Aber dieses Buch hat mich still und heimlich gepackt.

    .

    Mit dieser Geschichte werden zwei Leben erzählt. Von Yale und von Fiona. Ein Handlungsstrang beginnt 1985 und der andere spielt in 2015.

    .

    Auch wenn es hier um AIDS geht… spielt sich der Schrecken im Hintergrund ab. Hier geht es eher um die Menschen und ihr Leben. Still und leise lerne ich sie beim Lesen kennen. Sie sind mir klammheimlich ans Herz gewachsen. Ich sag nur… haltet Taschentücher bereit!

    .

    Dieses Buch regt zum Nachdenken an, hat mich informiert und trotzdem auf entspannte Art unterhalten. Wie kann das sein? Keine Ahnung, so ist es mir ergangen.

    .

    Ich bin froh, dass ich dieses - trotz allem respektvolle und warmherzige - Buch kennengelernt und gelesen habe. 

    .

    Schade, dass ich mit den Protagonisten keinen Kaffee trinken gehen kann. Ich hätte euch gerne kennengelernt.

    .

    Ungewöhnlicher Lesetipp von mir für Leser, die ein eigentlich schweres und beängstigendes Thema (Krankheit) „sympathisch“ erlesen möchten.

  10. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  11. Cover des Buches Cold Coffee: Tango (ISBN: 9783981800401)
    Henry W. Milles

    Cold Coffee: Tango

     (16)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Gerade erst ist Harper leitende Ermittlerin beim New York Fire Departments (NYFD) geworden, als sie von ihrem Freund Ray Jennings zu einem Mordfall gerufen wird. Ray ist Polizist beim NYPD. Der Tote ist ein bekannter Anwalt und Kunstsammler. Als ihre Ermittlungen sie in die Kunstszene führen, begegnet sie ihrem Ex Adrian, der ein Meisterdieb geworden ist und der sich in der Szene bestens auskennt. Kann sie ihm trauen?

    Etwas später erwacht Harper nachts und stellt fest, dass sie mit Handschellen an ihr eigenes Bett gefesselt wurde und jemand sie beobachtet.

    Das Buch ist flüssig und locker zu lesen. Die Charaktere sind gut beschrieben. Es ist bestimmt keine einfache Sache für Harper, gleichzeitig mit ihrem Freund und ihrem Ex, der sie vor dem Traualtar hat sitzen lassen, zusammenzuarbeiten. So erfährt Jennings einiges über Harper, was ihm sonst verborgen geblieben wäre. Adrian ist charmant, aber nicht so einfach zu durchschauen, er agiert taktisch geschickt.

    Die Geschichte ist zwar spannend, aber sie ist auch schnell durchschaubar, so dass sich die Spannung dann doch in Grenzen hält.

    Eine netter Krimi für zwischendurch.

  12. Cover des Buches Der kleine Bruder (ISBN: 9783732504640)
    Sven Regener

    Der kleine Bruder

     (317)
    Aktuelle Rezension von: Matteo_Di_Giulio

    Sven Regener hat ein literarisches Ökosystem gebildet, was so regsam ist, dass man sich sofort fühlt, dazu verbunden. Der zweite Roman der Saga nach "Herr Lehmann" ist genauso gelungen als sein Vorgänger: mutig, spaßig und bunt. Wie ein alter Freund, der immer da ist, wenn man Geborgenheit braucht. Der Leser lacht, wird traurig, denkt über das Leben nach, wie es manchmal unfair ist; aber vor allem, unabsehbar. Der Stil ist nie monoton oder langweilig und obwohl es um keine Unterhaltungsliteratur geht, ist "Der kleine Bruder" ein echter Pageturner. Die Sehnsucht der Vergangenheit und die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens in einer stillen Berlin, das nie wieder so sein wird, spielen noch wieder eine große Rolle. Herr Lehmann ist der normale Held der Gegenwart, ohne Vorzüge und ohne Mängel. Lesenswert.

  13. Cover des Buches Die gleißende Welt (ISBN: 9783499268373)
    Siri Hustvedt

    Die gleißende Welt

     (44)
    Aktuelle Rezension von: virginiestorm_autorin

    Harriet Burden lebt als Installationskünstlerin in New York. Um auf die Diskriminierung von Frauen in der Kunstszene aufmerksam zu machen, engagiert sie drei männliche Künstler, damit diese Harriets Werke als ihre eigenen ausgeben.

    Einer der drei Männer wendet sich jedoch gegen Harriet und durchkreuzt ihre Pläne.


    Ich bin sehr schnell in die Geschichte eingestiegen, da ich die Idee fantastisch fand und mich interessierte, wie das Publikum die Kunstwerke beurteilte, wenn diese scheinbar von Männern erstellt waren.


    »Bei Frauen wird es immer persönlich«, sagte Harry, »Liebe und der ganze Mist (...)«


    Ich musste das Lesetempo aber sehr schnell verlangsamen, da in dem Roman eine Vielzahl von Verweisen auf Psychologie, Philosophie und Kunst vorhanden sind (inkl. langer Fußnoten). Zudem schildert die Autorin Siri Hustvedt keine fortlaufende Handlung, sondern die Geschichte setzt sich aus Tagebucheinträgen Harriets, Besprechungen von Kunstkritikern und Gesprächen mit Angehörigen zusammen.


    Es geht um Masken, die Wahrnehmung von Geschlecht und den Kunstbetrieb.


    »Rache ist süß, vor allem für Frauen, so Lord Byron. Und ich sage, ja warum wohl Jungs? Warum wohl?«


    Ich fand es sehr spannend über Künstlerinnen aus verschiedenen Generationen zu lesen und die Perspektiven aus denen Siri Hustvedt das Selbst, die Persona, beleuchtet, nachzuvollziehen.


    Das Buches entfaltet sich in mehreren Ebenen. Bald wußte ich nicht mehr, was real war und was nicht. Wer log und wer erzählte die Wahrheit?


    Ein ungewöhnlicher Roman.

    Wer Unterhaltung sucht, ist sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.

    Wer sich jedoch für die Kunstwelt sowie Philosophie und Psychologie interessiert, wird hier herausgefordert und findet eine Vielzahl von Denkanstößen.



  14. Cover des Buches Allmen und die Dahlien (ISBN: 9783257243017)
    Martin Suter

    Allmen und die Dahlien

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dieses mal bekommen Allmen und sein treuer Gefährte Carlos von einer älteren Dame den Auftrag, ein Dahlien Gemälde von Henri Fantin-Latour zurück zu holen. Es war in ihrem Besitz, aber auch sie hat es als Diebesgut bekommen und Allmen soll es wieder beschaffen. Um genauer nachforschen zu können, mietet sich Allmen in ein teures Hotel ein und Carlos hübsche Lebensgefährtin Maria, arbeitet als Dienstmädchen in diesem Haus. Gemeinsam mit Allmen überwacht sie die Vorgänge vor Ort und Carlos forscht selbst und beschafft Unterlagen. Die Dinge werden immer seltsamer und zwischen köstlichen Essen, wunderbarem Wein und einer reizenden Dame, finden Allmen und sein Team so manche Ungereimtheit. Martin Suter hat einfach einen wunderbaren Schreibstil und ich liebe die Allmen Reihe. Auf eine ganz besondere Art spannend, witzig, köstlich und einfach sehr unterhaltsam.

  15. Cover des Buches Hippocampus (ISBN: 9783218011778)
    Gertraud Klemm

    Hippocampus

     (33)
    Aktuelle Rezension von: BeautyBooks

    Irgendwie hat das Unglück der Österreicher mit dem Sonntag zu tun. Mit diesem Nine-to-five, Montag bis Freitag und mit diesen gesetzlichen Feier- und Urlaubstagen. Von einem Feiertag wird zum nächsten gejammert, im Winter zum Frühling hingejammert, im Frühling wird der Sonnenschein herbeigesehnt, und wenn es mal im Mai heißt ist, jammern alle wegen des Klimawandels. Die Menschen vor den Fernsehern und Radios haben immer den Freitag im Blick, damit endlich Samstag und Sonntag folgen. So will er niemals werden. - Seite 8


    Inhaltsangabe:

    Helene Schulze ist tot. Eine vergessene Autorin der feministischen Avantagarde, die ausgerechnet jetzt als Kandidatin für den Deutschen Buchpreis gehandelt wird. Ihre Freundin Elvira Katzenschlager sortiert Helene's Nachlass und findet sich in einer Marketingmaschinerie voll Gier, Sensationsgeilheit und Neid wieder. Als sie sich mitten in einem Nachruf-Interview befindet, bricht sie dieses ab und begibt sich mit dem wesentlich jüngeren Kameramann Adrian auf einen Roadtrip durch Österreich, um die verzerrte Biografie ihrer Freundin richtigzustellen. Was als origineller Rachefeldzug beginnt, wird immer mehr zum Kreuzzug gegen Bigotterie und Sexismus. Sie verkleiden Heldenstatuen, demontieren Bildstöcke und stören Preisverleihungen. Immer atemloser, immer krimineller werden die Regelbrüche der beiden auf ihrem Weg nach Neapel, wo die letzte Aktion geplant ist.

    Und obwohl er das alles weiß und jetzt schon seit zwei Jahren dabei ist, deprimiert ihn immer mehr, wie viel Illusion erzeugt werden muss, um die Zuschauer für eine Naturdokumentation bei Laune zu halten. Vogelkinder mussten ihre Mütter verlieren, Löwenmütter ihren Kindern beim Gefressenwerden zusehen, die Elemente mussten rebellieren und der Lebenskampf toben. Erst wenn Natur mit Storytelling und Mitleidhaschen gespickt wird, ist sie so richtig essfertig für den Durchschnittstrottel vor dem Bildschirm. - Seite 9-10 


    Meine persönliche Meinung:

    Aus diesem Buch habe ich mir so viele Buchzitate herausgeschrieben, die einfach wie eine Faust aufs Auge gepasst haben. Frau Klemm hat uns Österreicher herrlich locker in diese Geschichte miteingebunden. Wie wir so ticken und auch denken. Oder aber auch einfach ein paar Zeilen, die komplett aus dem Leben gegriffen sind, in denen wir uns selbst tagtäglich widerfinden. Buchzitate, die ich euch in diese Rezension miteinbinden werde, damit ihr selbst lesen könnt, was ich meine. 

    Beginnt man diesen Roman zu lesen, spürt man sofort, dass es sich hier um eine sprachlich anspruchsvolle Geschichte handelt. Die Autorin bringt uns die Welt der Literaturbranche näher und weist uns stets daraufhin, wie wichtig feministisches Engagement tatsächlich ist.

    Die beiden Hauptcharaktere werden von der Autorin benutzt, um Geschlechterklischees drunter und drüber zu werfen. Adrian, der junge Fotograf des Interview-Teams, befindet sich in einer typisch weiblichen, dienenden Funktion. Er begleitet Elvira als "Assistent" auf ihrem Road Trip um diesen zu dokumentieren. Adrian hat ganz bestimmte Ansichten, was alte Frauen betrifft. Mit diesen Ansichten wird er tagtäglich von Elvira, die von ihm ja als alt bezeichnet wird, herausgefordert. Sein Leben besteht bisher darin, dass er seinen Alltag als Möchtegern-Liebhaber einer jungen Frau verbringt, während Elvira ihm zeigt, wie lässig sie in Liebesdingen umgeht. Elvira ist eine unglaublich starke Person, der vollkommen egal ist, was andere von ihr denken. Sie hält es nicht aus, wie ihre tote Freundin Helene dargestellt wird und tut alles, um das zu ändern, ohne Rücksicht auf irgendwas oder irgendjemanden. Manchmal musste ich regelrecht schlucken, da sie Aktionen bereithält, die ich fast schon ein wenig zu übertrieben empfunden habe. Damit bekommt sie jedoch ihre Aufmerksamkeit, die sie haben möchte und zieht ihr Ding einfach durch.

    Die Menschen machen Licht, bevor es dunkel ist, sie heizen, bevor es kalt wird, sie sterben, bevor sie leben. - Seite 38 

    Die erste Hälfte des Buches konnte mich noch so richtig packen, während ich die zweite Hälfte eher als anstrengend empfunden habe. Anfangs fand ich den Road Trip von Elvira und Andrian noch ziemlich amüsant, schon bald legte sich dieses Gefühl aber ein wenig und kippte für mich schnell ins übertriebene rüber. Es fühlte sich während dem Lesen einfach an, als käme nichts mehr neues und die Geschichte plätscherte so vor sich hin. Ich habe stets gehofft, dass noch irgendwas spannendes oder anderes passieren wird, dass mich aus dieser Lethargie wieder herausholen wird. Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen und auch der Schreibstil gefiel mir richtig gut, aber all die Aktionen die Elvira durchgezogen hat, waren dann einfach irgendwann too much. Man hätte auch anders handeln können, um Helene Schulze's Leben oder sie als Person aufleben zu lassen um all den Menschen zeigen zu können, dass sie anders war, als alle gedacht haben.

    Sie versteht immer mehr, warum Terroristen so brutal werden müssen. Es hört ihnen ja sonst niemand zu. Sie lassen sich die Aufmerksamkeit der Gesellschaft in Menschenleben bezahlen, sie errichten Installationen aus Schmerz und Leid und nehmen in Kauf, dass man sie hasst und verfolgt und von all den Forderungen, die sie im Zusammenhang mit ihren Aktionen stellen, gar nichts mehr mitbekommt. Terror ist auch nur eine Protest-Kunstform, denkt Elvira verwundert, wenn auch eine sehr widerliche, abstrakte. - Seite 299

    Nichtsdestotrotz konnte mich Gertraug Klemm überzeugen bzw. hat sie mich neugierig gemacht und ich habe mir nun "Muttergehäuse" von ihr gekauft. Von "Hippocampus" sollte sich jeder einfach selbst überzeugen. Ich habe sehr viele ganze positive Rückmeldungen in der Arbeit erhalten. Für mich war die Geschichte irgendwann zu eintönig.

     

  16. Cover des Buches Du findest mich am Ende der Welt (ISBN: 9783851793420)
    Nicolas Barreau

    Du findest mich am Ende der Welt

     (264)
    Aktuelle Rezension von: AnjaWiwa

    Nach "Das Lächeln der Frauen", das ich förmlich verschlungen habe, habe ich eine weitere leicht zu lesende Liebesgeschichte erwartet. Wenn es die gegeben hätte, würde ich vermutlich drei Sterne geben. Wenn eine Liebesgeschichte banal erzählt wird und einen langweilt, ist das das eine. Auf Seite 102 habe ich die Lektüre leider abbrechen müssen. Der Text strotzt nur so vor sexistischen und objektifizierenden Anekdoten. Frauen können hier vor allem: putzen, schön aussehen, verführen, betrunken einem Womanizer hinterherlaufen und Bilder im viel zu kurzen Röcken verkaufen. Als der Autor schreibt, dass der Protagonist der sich bückenden Angestellten in der Galerie am liebsten einen Klaps auf den " kleinen Hintern"  geben möchte, ist mir glatt die Kinnlade heruntergefallen. Er bezeichnet sie noch im selben Satz als "freche Göre" und sagt, den Klaps hätte sie verdient. Ich kotze. Entschuldigung, aber das ist misogyne Kackscheiße. Ich möchte in keinem keinem keinem Buch ernsthaft eine Diskussion über zu kurze Röcke lesen, die angeblich schuld daran sind, dass oder dass nicht ein Bild verkauft wird.


  17. Cover des Buches Katzengold (ISBN: 9783961480555)
    Christine Anlauff

    Katzengold

     (38)
    Aktuelle Rezension von: legarou

    Obwohl dies normalerweise nicht so mein Genre ist liebe ich Katzen und habe beschlossen, dem Buch eine Chance zu geben - zum Glück!

    Kater Serranos Freundin Aurelia verschwindet und er macht sich auf die Suche nach ihr.
    Kommissar Liebermann macht Urlaub und will zwei Wochen auf seine kleine Tochter aufpassen. In dem kleinen Ort sieht er eine wunderschöne Frau, von der er sofort verzaubert ist - doch auch sie verschwindet spurlos.
    Liebermanns Ermittlungen bringen ihn dazu den Ort und die Bewohner genauer kennenzulernen, auch treiben ihn die Ermittlungen aber zu Serrano, und gemeinsam Lösen sie das Rätsel um die verschwundene Katze und Frau!
    Also irgendwie, denn miteinander reden können sie ja nicht.
    Ich fand die Interaktion von Liebermann und Serrano sehr amüsant, das hat mir besonders gut gefallen.

    Im Allgemeinen war das Buch sehr amüsant und flüssig zu lesen, es kamen anfangs nur sehr viele Personen vor, da habe ich mich nicht so gut ausgekannt. Auch hätte ich mir mehr Auftritte von Serrano gewünscht.
    Liebermann fand ich Anfang nicht so sympathisch, habe mich letztendlich aber doch mit ihm angefreundet.
    Empfehle das Buch auf jeden Fall weiter!

  18. Cover des Buches Der Da Vinci-Mörder (ISBN: 9783426215296)
    Ralph B. Mertin

    Der Da Vinci-Mörder

     (12)
    Aktuelle Rezension von: lord-byron
    Als Sebastian zur Welt kommt, wird bei ihm eine ganz besondere Fähigkeit entdeckt, denn er nimmt Farben ganz anders und viel intensiver wahr. Was konnte er also anderes tun, als anzufangen zu malen? Seine Bilder sind von großer Intensität und er versucht als junger Mann in der Kunstszene fußzufassen. Doch dann geschehen 3 Morde und der Vater eines der Opfer ist sich sicher, dass der junge Maler der Mörder ist. Er hält ihn gefangen und versucht ihn aus der Reserve zu locken. Aber ist Sebastian auch wirklich der Da Vinci Mörder?

    "Nachtigall im Winter" ist eins meiner Lieblingsbücher. Und als ich jetzt das Debüt von Ralph B. Mertin angeboten bekam, konnte ich auf gar keinen Fall ablehnen, denn ich liebe den Schreibstil des Autors und erhoffte mir, eine spannende Geschichte. Und die bekam ich auch.

    Was mich absolut begeistert hat, sind die Charaktere dieses Buches. Der Autor hat sehr viel Liebe in die Ausarbeitung gesteckt und sie facettenreich gestaltet. Der Schreibstil ist sehr eindringlich, auch wenn ich am Anfang ein paar Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte hineinzufinden. Aber man sollte auf jeden Fall durchhalten, denn man wird bald dafür belohnt.

    Sehr interessant fand ich auch die Rückblenden, denn Sebastian erinnert sich immer wieder zurück an seine Kindheit und an die Schwierigkeiten die er durch seine Gabe hatte.

    Ich vergebe für dieses spannende Debüt 4 von 5 Punkten und eine Leseempfehlung an alle Thrillerfans. Hier bekommt ihr einen etwas anderen Thriller, der mir wirklich gut gefallen hat.

    © Beate Senft
  19. Cover des Buches Frida Kahlo (ISBN: 9783596180370)
    Hayden Herrera

    Frida Kahlo

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Es gibt viele Biographien oder biographische Romane zum Leben der Künstlerin und ich habe ein paar davon lesen dürfen. Bisher hat mir diese Version am besten gefallen. Hayden Herrera verbindet Leben und Werk der Künstlerin und führt die Lesenden auch an Deutungsansätze einiger ihrer berühmtesten Werke heran, gleich im Kontext ihres Lebens. Dieses wird lebendig geschildert und bietet sowohl für Menschen, die bisher noch nichts über Frida Kahlo gelesen haben, als auch für Menschen, die schon etwas über sie wissen, eine breite und kurzweilige Darstellung ihres Schaffens und Wirkens. Nachdem Lesen wirken ihre Bilder noch eindringlicher und man beginnt selbst ihre Werke zu interpretieren.

  20. Cover des Buches Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück (ISBN: 9783328104889)
    Sophie Villard

    Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Das Buch spielt in den Jahren 1937 bis 1942. Von der anfangs sorglosen Zeit, umgeben von Künstlern, bis zur Zeit des 2. Weltkriegs, in der es nicht nur um Kunst, sondern auch ums eigene Überleben geht. Peggy Guggenheim möchte die Kunst fördern, ein eigenes Museum haben. Das ist nicht so einfach, grade als Frau. Doch Peggy schafft es, wenn sie zwischendrin auch auch aufgeben muss.
    Sophie Villard schafft es mit "Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück", ein lebendiges Bild dieser interessanten Frau zu erschaffen. Einer Frau, die nicht nur für die Kunst, sondern auch für Männer schwärmt. Durch die berühmten Namen von Malern, Künstlern und Autoren lernt man noch einiges dazu. Das Buch war von Anfang bis Ende interessant, ich habe mich keinen Augenblick gelangweilt. 

    Das Cover ist mir zu unauffällig, da hätte ich noch mehr Bezug auf den Namen Guggenheim erwartet. Der Schreibstil der Autorin ist klar und unterhaltsam, trotz der nicht immer fröhlichen Themen. Am liebsten würde ich mir jetzt direkt ihr Museum in Venedig anschauen!

  21. Cover des Buches Mordskunst im Elbtal (ISBN: 9783948916084)
    Thea Lehmann

    Mordskunst im Elbtal

     (19)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Inhalt:
    "Leo Reisinger ermittelt in seinem nunmehr dritten Mordfall und wird diesmal in die Dresdner Neustadt gerufen. Musste der Restaurator sterben, weil er seine Spielschulden nicht bezahlen konnte? Das sächsisch-bayrische Ermittlerduo Sandra Kruse und Leo Reisinger steht vor einem Rätsel. Nebenher muss Kommissar Reisinger jedoch noch herausfinden, um wen es sich bei der unbekannten Frau vom Bad Schandauer Bahnhof handelt, die ihren Verletzungen erlegen ist. Irgendwie scheinen beide Fälle miteinander verstrickt zu sein. Oder doch nicht?"

    Meinung:
    Das Cover ist nicht so meins, allerdings ist der Schreibstil toll und macht richtig Lust auf mehr. Ich hatte keine Problem obwohl ich die Vorgängerbände nicht gelesen habe. Wirklich ein toller Krimi, ich freue mich schon aug den nächsten Band. Kunst ist etwas sehr spezielles und kann durchaus sehr interessant sein wie man hier sieht.

    Fazit:
    Wirklich sehr spannend. Absolute Leseempfehlung
  22. Cover des Buches Leinsee (ISBN: 9783257245172)
    Anne Reinecke

    Leinsee

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Maseli

    Karl ist auf der Zugfahrt nach Leinsee. Sein Vater hat sich das Leben genommen und seine Mutter liegt mit einem Hirntumor in der Klinik. Zuhause angekommen, muss er sich mit der neuen Situation zurechtfinden und lässt dabei seine Kindheit und das Leben seiner Eltern Ada und August Stiegenhauer, dem Glamourpaar der deutschen Kunstszene, in Zeitfenstern Revue passieren Und während er sich wieder einlebt und seine Mutter betreut, taucht Tanja im Kirschbaum auf.

    Es ist beileibe kein Liebesroman und doch sind es zwei besondere Liebesgeschichten, die Anne Reinecke mit frischem, flüssigem, modernen und zeitgemäßen Schreibstil erzählt. Die Geschichte bedeutet mir etwas, seit ich sie gelesen habe und ich habe deshalb das Buch gekauft, für meine persönliche Bibliothek.

  23. Cover des Buches Ein Mann der Kunst (ISBN: 9783956143823)
    Kristof Magnusson

    Ein Mann der Kunst

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Co_Winterstein

    Kristof Magnussons Roman "Ein Mann der Kunst" handelt vom erwachsenen Ich-Erzähler Constantin, der zusammen mit seiner Mutter und anderen Mitgliedern des Fördervereins des Museums Wendevogel den schwierigen und als grimmig, scheu und launig beschriebenen Künstler KD Pratz auf seiner Burg Ernsteck besucht. Es geht darum, einige Mitglieder zu überzeugen, den Anbau des Museums, dem Werk des Künstlers zu widmen.

    Doch die Reise zur Burg und der dortige Empfang stehen unter keinem guten Stern, das Zusammentreffen des Malerfürsten und den eigenwilligen Intellektuellen, allen voran Constis Mutter Ingeborg, dem Reiseleiter Michael Neuhuber, dem reichen "Einstecktuch" und dem Ehepaar Hansen verläuft anders als geplant und ganz und gar nicht harmonisch ...

    Viele Anleihen hat der Autor meiner Meinung nach in der zeitgenössischen Kunstwelt gemacht. Nicht zuletzt der Handlungsort, eine legendäre Burg am Rhein, hat mich heftig an Schloß Derneburg erinnert, auf dem 32 Jahre lang der Künstler Georg Baselitz lebte und arbeitet und das eine beachtliche Kunstbibliothek, sowie Ausstellungsräume beherbergt, ähnlich wie die Burg im Buch.

    Auch in der Figur des Künstlers KD Pratz finde ich Parallelen zur Realität, natürlich ein wenig karikiert und auf die Spitze getrieben. Zum Beispiel zum Künstler Anselm Kiefer, der mit seinem Werk ebenso polarisiert - denke man an den Hit3ergruß in seiner Abschlußarbeit oder den westdeutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig und der genau wie der Künstler im Buch dadurch Weltruhm erlangte.

    Alles in allem ist Magnussons Roman eine großartige Satire auf den Kunstbetrieb und seine eigenwilligen Protagonisten - allen voran die Szene, in der KD Pratz die Fördervereinsmitglieder auffordert, seine Bilder in den Fluss zu schmeißen😂, großartig! 

    Leseempfehlung für Kunstfans! Und für Menschen, die "Ich und Kaminski" von Daniel Kehlmann gerne gelesen haben - wobei Magnussons Text ohne Zynismus auskommt und mir deshalb besser gefällt.

    Erschienen im Antje Kunstmann Verlag, 2020.

  24. Cover des Buches Mordskunst (ISBN: 9783954006304)
    Klaus Paffrath

    Mordskunst

     (16)
    Aktuelle Rezension von: BuecherDanny
    Johannes Fielding aus Berlin hat seinen ersten Arbeitstag als neuer Staatsanwalt in Erfurt. Er rechnet mit einem großen Empfang, doch es kommt ganz anders.
    Bei einer Feuerwehrübung wird im Büro des Kollegen Hillenbrandt eine Leiche gefunden. John Patton ist Kunstsammler und ist aus Amerika angereist. Der erste Fall für den Neuling Fielding, für den es schnell gefährlich wird als sein Kollege Hillenbrandt plötzlich spurlos verschwindet...

    Das Buch dreht sich zuerst sehr viel um Fielding und seine Fernbeziehung zu seiner Freundin Tina. Er hat den Kopf nicht recht frei für die Ermittlung und seine Gedanken sind oft in Berlin. Die Ermittlungen kommen daher viel zu kurz, was das Buch zunächst recht langweilig macht.

    Später nimmt der Krimi dann ein wenig Fahrt auf als Fielding alleine versucht die Täter zu stellen.

    Im Ganzen war es ein unterhaltsam zu lesender Krimi mit gut beschriebenen Charakteren und Lokalkolorit. Der Kunstfälscherfall war ganz interessant aber nicht besonders spannend.  Die Beziehungsgeschichte von Fielding hat in meinen Augen zu viel Raum eingenommen.




Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks