Bücher mit dem Tag "cannes"

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46 Bücher

  1. Cover des Buches Wo die Liebe hintanzt (ISBN: 9783492313391)
    Susanne Fülscher

    Wo die Liebe hintanzt

     (23)
    Aktuelle Rezension von: LostHope2

    Karla ist Witwe und bekommt von ihrer Freundin zu ihrem fünfzigsten Geburtstag ein außergewöhnliches Geschenk. Einen Tänzer. Karla verbringt eine wundervolle Nacht in einem Tanzlokal mit ihm und zwischen den beiden knistert es. Doch sie traut ihren Gefühlen nicht, denn Pascal ist 15 Jahre jünger, als Karla. Und sie hat schon genug mit einem alten Stadtpalais in Cannes zu tun, den ihr ihr Mann hinterlassen hat und den sie umbaut. Doch auch mit dem Gefühlschaos in ihrem Kopf wird Karla irgendwann klar, dass man für sein Glück auch mal andere Wege gehen muss.


    Die Schriftgröße des Buches ist normal groß, sodass man das Buch gut lesen kann. Das Cover ist sehr hübsch gestaltet. Der Großteil des Covers ist hell bis dunkelblau, mit weiß gemischt. Im dunklen Blau, im oberen dunkelblauen Teil des Covers kann man Sterne erkennen. Im gleichen Teil ist eine Lichterkette vom linken Rand, etwas höher zum rechten Rand, gespannt. An der Lichterkette hängen goldene Tanzschuhe. Am unteren Rand sieht man eine Hafenstadt, mit einem großen Meer und Schiffen, im Hafen liegend, wahrscheinlich Cannes. Darüber, bis an einigen Stellen, knapp über die Hälfte des Buchdeckels drüber sind noch Wolken. Einige weißer als die anderen und am linken Rand ist noch ein zartlilaner Fleck zu erkennen. Rechts unter der Lichterkette steht in einem Blauton und in Großbuchstaben, der Name der Autorin, untereinander, abgedruckt. Schräg darunter, am rechten Rand, wurde das Logo des Verlags, nach rechts gedreht, abgedruckt. In der Mitte des Buchdeckels wurde der Buchtitel, in einem zarten Gelb, gedruckt. Die Wörter sind unterschiedlich groß und nicht in einer Reihe, sondern fast untereinander abgedruckt. Wenn man das Buch ins Licht dreht, erkennt man, das die Wörter glänzen, als ob sie aus Folie sind und nur aufgeklebt wurden. Darunter wiederum, wurde das Wort „Roman“ in einem Orangeton abgedruckt.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Nicht nur, weil das Cover sehr schön ist, sondern auch die Geschichte war toll. Bisher hat mir jedes Buch, was ich von Susanne Fülscher gelesen habe, gefallen. Sie ist meine Lieblingskinder-und Jugendbuchautorin. Und auch dieses Mal hat sie wieder eine tolle Geschichte geschrieben. Und bekommt aus diesem Grund auch für dieses Buch wieder 5 von 5 Sternen.


  2. Cover des Buches Der Sieger bleibt allein (ISBN: 9783257602630)
    Paulo Coelho

    Der Sieger bleibt allein

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Karolina_B

    Die Geschichte spiegelt die unschöne Seite unserer nach Macht und Ruhm strebenden Gesellschaft wider. 

    Worum geht´s ?:

    Igor ist ein russischer Millionär, der das Töten von Menschen befürwortet, wenn es aus gutem Grund geschieht. Seine Frau hat ihn verlassen und führt eine Beziehung zu Hamid, einem bekannten Modedesigner. Igor möchte seine Exfrau zurückerobern, indem er, wie er selbst sagt »Welten zerstört«. Im Zeichen der Liebe töten Igor zum Zeitpunkt des Filmfestivals in Cannes (und teilweise auch auf dem Festival) an der Côte d’Azur einige Personen. 

    Neben Igor, seiner Exfrau und Hamid, wird das Leben aus Sicht einiger anderer Personen, die mit Igors Weg verstrickt sind, und die den Weg bis ganz an die Spitze der Reichen und Schönen geschafft haben und jenen, die noch danach streben beschrieben. 

    Meine Meinung:

    Ein spannender Roman, über die Schattenseiten des Menschseins. Für mich ein gelungenes Buch, das mal ganz anders ist, als das, was man sonst so von Paulo liest. Es bringt einen auf jeden Fall zum Nachdenken. Trotzdem war mir das etwas zu düster.

  3. Cover des Buches Belladaire Academy of Athletes - Liars (ISBN: 9783734112782)
    Maren Vivien Haase

    Belladaire Academy of Athletes - Liars

     (159)
    Aktuelle Rezension von: _meine_lesewelt_

    Das Buch hat mich leider nicht so begeistert können, wie die vorherigen Bücher der Autorin 🙈

    Anfangs hatte ich Probleme mit Nika warm zu werden. Je mehr ich jedoch von ihr erfuhr, desto leichter fiel es mir, sie zu mögen und ihr Handeln zu verstehen. Ambrose war anfangs nicht mein Favorit aufgrund seiner Situation mit seinem Bruder, aber seine Entwicklung im Verlauf des Buches fand ich authentisch und sympathisch. Besonders leid tat mir sein Bruder Aaron, der mich bereits in diesem Bann in seinen Bann gezogen hat ☺️ Der Druck der Eltern lastet schwer auf beiden Brüdern.

    Die Lovestory zwischen Nika und Ambrose war schön und hatte einen Hauch von „Enemies to Lovers“. Die Spannung zwischen den beiden war greifbar jedoch konnte ich mit ihnen nicht mitfühlen. Die Gefühle zwischen Ambrose und Nika konnten mich nicht vollständig überzeugen, da ihre Anziehung für mich eher körperlich wirkt und ich das Verhalten der beiden nicht verstehen konnte.

    Das Setting war schön gestaltet, jedoch hat mir der Fokus auf den Sport gefehlt. Für meinen Geschmack hätte der Sport etwas mehr hervorstechen können. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass das Fechten mehr Platz in der Geschichte gehabt hätte und auch Nikas ehrgeizige Sportlerkarriere mehr beleuchtet worden wäre.

    Persönlich war das Buch für mich kein absolutes Highlight, da mich das Verheimlichen und der Deal zwischen den beiden Protagonisten mehr störte als erwartet. Jedoch mochte ich die aesthetic und vibes sehr gerne ☺️

    4/5⭐️

    {unbezahlte Werbung | Rezensionsexemplar}
    Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars! 💓 @team.bloggerportal

  4. Cover des Buches Ripley (ISBN: 9783257247206)
    Patricia Highsmith

    Ripley

     (350)
    Aktuelle Rezension von: Monika_D_Kunze

    Bisher kannte ich nur die Filme, die alle ein wenig anders als das Buch ausgelegt wurden. Nun habe ich das Original gelesen und bin erstaunt, wie überzeichnet die Charaktere in den Filmen sind. Tom und Dickie sind nicht die lebenshungrigen, sorg- und zügellosen Jungspunde, die über Leichen gehen … na ja, einer von Ihnen geht schon über Leichen, und man mag im ersten Moment denken, aus Habgier, doch Tom Ripleys Charakter ist weit diffiziler und vielschichtiger, als so mancher Film den Zuschauer glauben lässt. Es ist erstaunlich, wie Patricia Highsmith es schafft, dass der Leser mit dem Mörder mit fiebert und hofft, dass der Kerl irgendwie durchkommt. Unbedingt lesen, ein fantastisches Buch.

  5. Cover des Buches Thieves’ Gambit (ISBN: 9783423765022)
    Kayvion Lewis

    Thieves’ Gambit

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico

    Rosalyn Quest ist in einer Familie von Dieben aufgewachsen und wünscht sich nichts sehnlicher als Normalität.
    Sie sehnt sich nach einer Auszeit, und gerade als sie sich aufmacht, ihre Familie zu verlassen, wird ihre Mutter bei einem Job entführt.
    Um das Lösegeld aufzutreiben, entschließt sich Ross, die Einladung zum Thieves' Gambit anzunehmen, ein Wettkampf der Diebe, der Ross alles abverlangt.

    "Thieves' Gambit" von Kayvion Lewis ist der Auftakt der gleichnamigen Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Rosalyn Quest erzählt wird.

    Die Familie Quest ist eine der führenden Diebesfamilien, doch Rosalyns Mum hat sich mit dem Rest der Familie überworfen und so sind Ross, ihre Mom und ihre Auntie mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Familie geht über alles, aber Ross sehnt sich nach Normalität, will aufs College und Freundschaften schließen, doch ihre Mom ist dagegen.
    Also will Ross sich absetzen, nutzt einen Job dafür, doch etwas geht schief und ihre Mom wird entführt.
    Ihre einzige Möglichkeit, ihre Mom zu befreien, ist das Thieves' Gambit.
    In diesem Wettbewerb treten Diebe gegeneinander an und der Sieger hat einen Wunsch frei, doch um zu gewinnen, muss Ross drei Runden überstehen und ihre Konkurrenten sind ebenfalls geschickte Diebe, die mit allen Wassern gewaschen sind.

    Ross hat mir ganz gut gefallen. Sie liebt ihre Familie über alles und ist loyal, auch wenn sie ihre Familie verlassen will. Doch wenn es drauf ankommt, kämpft sie wie eine Löwin für ihre Familie.
    Sie ist kreativ, hat eine gute Beobachtungsgabe und ist misstrauisch, denn ihr wurde früh eingetrichtert, dass sie niemanden vertrauen soll. Ein wenig überheblich ist sie auch und sie hat ihr Gewissen nicht verloren, auch wenn ihre Familie ihren Lebensunterhalt durch Diebstähle bestreitet.

    Die Geschichte war stellenweise sehr spannend, denn auch wenn Ross gut darin ist, sich Pläne auszudenken, so schläft ihre Konkurrenz nicht und versucht sie zu übertrumpfen.
    Die Veranstalter des Gambits sind undurchsichtig, vieles bleibt im Dunkeln, was es spannend gemacht hat und natürlich sind auch die Aufgaben nicht ohne! Trotzdem konnte es mich nicht so stark fesseln, wie ich es mir erhofft hatte.
    Es entwickelt sich eine kleine Liebesgeschichte, die ich ehrlich gesagt nicht gebraucht hätte und so spannend es auf den letzten hundert Seiten auch geworden ist, fand ich etwas nicht ganz logisch, sodass ich nicht komplett zufrieden bin.
    Das Ende macht auf jeden Fall Lust auf den zweiten Band, eben weil noch viele Fragen offen sind und man doch wissen möchte, wie es mit Rosalyn weitergehen wird!

    Fazit:
    "Thieves' Gambit" von Kayvion Lewis ist ein guter Auftakt der gleichnamigen Dilogie, der mich aber nicht komplett überzeugen konnte.
    Ich mochte Rosalyn und fand auch das Thieves' Gambit an sich spannend, trotzdem konnte es mich nicht so stark fesseln, wie ich gedacht hätte und auch wenn das Tempo am Ende noch mal angezogen hat, so fand ich manches unlogisch und so konnte es mich auch nicht komplett überzeugen.
    Dennoch bin ich neugierig auf den zweiten Band und vergebe gute drei Kleeblätter!

  6. Cover des Buches Kalter Hass (ISBN: 9783404169801)
    Hilary Norman

    Kalter Hass

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Eine knappe Angabe zum Inhalt findet der Leser hier auf der Buchseite. Ich ergänze meine persönliche Meinung:

    Das gerade mal eben 300 Seiten starke Buch ist in immerhin 103 - manchmal sehr kurze - Kapitel unterteilt. Die Handlung ist in zwei Haupt-Handlungsstränge unterteilt - wobei sich einer der Handlungsstränge direkt an einen unabgeschlossenen Handlungsstrang aus dem Vorgängerband anschliesst. Letztere spielt in Frankreich und befasst sich mit einem Stalking-Tatbestand der Becket´s Tochter Cathy betrifft.

    Der andere Handlungsstrang befasst sich mit grausamen Morden im Miami mit einem rassistischen Hintergrund. Dieser ist über weite Strecken sehr langweilig - es kommt keinerlei Spannung auf. Ein paar - in der Tat grausame - Morde reichen da nicht aus. Da ist in dem Frankreich- Part ein wenig mehr Spannung drin, die aber in ein enttäuschendes Finale mündet.

    Der Miami-Strang zieht spannungsmäßig gegen Schluss hin zwar an, kann aber den schwachen Beginn nicht ausgleichen. Auch hier ist das Finale eher enttäuschend.

    Insgesamt ein mittelmäßiges Buch dass der Reihe um Sam Becket keinen Auftrieb zu geben vermag. Für mich hat die Reihe ihren Zenit weit überschritten.
  7. Cover des Buches Kill Your Friends (ISBN: 9783453676909)
    John Niven

    Kill Your Friends

     (169)
    Aktuelle Rezension von: katzekatzekatze

    Nachdem ich "Gott bewahre" vor einigen Jahren gelesen hatte und dieses tatsächlich zu meinen Lieblingsbüchern zähle, dachte ich, ich probiere es mal auch mit einem weiteren Buch von John Niven.

    Leider ist das Werk hier echt so gar nichts für mich. Ich habe es nichtmal bis Seite 100 geschafft, da ich die Sprache in diesem Buch echt wirklich nervtötend finde mit diesem Pseudo-Coolen Slang Gelaber. Ich hab echt kein Problem damit, wenn man als Stilmittel auch derbere Sprache benutzt, aber hier wirkt es leider extrem gekünstelt und nervig. Der Hauptcharakter ist blass und langweilig und generell wurde hier in der Story der Punkt der Überzeichnung weit überschritten, was an sich schon irgendwie wieder ein Paradoxon ist. Es ist einfach nur anstrengend, deshalb habe ich es wieder weggelegt.

    Nein, gut ist das Buch wirklich nicht, tut mir leid, ich kann definitiv KEINE Empfehlung aussprechen.

  8. Cover des Buches Elf Arten der Einsamkeit (ISBN: 9783328104735)
    Richard Yates

    Elf Arten der Einsamkeit

     (47)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Miss Price freut sich darauf, an diesem Morgen ihrer vierten Klasse den neuen Mitschüler vorstellen zu dürfen; sie fühlt sich beschwingt, regelrecht berufen den Jungen aufs Herzlichste willkommen zu heißen und ihn freudig der Versammlung stumm dreinblickender Grundschüler nahezubringen. Auch wenn sie nicht mehr von ihm weiß, als dass er nach Jahren im Waisenhaus nun endlich bei Pflegeeltern in New York City unterkommen konnte, so hört Miss Price doch ihr missionarisches Herz höher schlagen.

    Doch die Klasse lässt den neuen Mitschüler links liegen und konzentriert sich in der vorhandenen Struktur eher noch dichter. Vincent Sabella bleibt vorerst der stille Außenseiter und genügt sich in dieser Rolle. Ermuntert durch Miss Price, wagt er sich jedoch an den Erlebnisbericht am Montagmorgen heran, bei dem die Schüler der Klasse etwas von sich und ihren Erlebnissen mit Familie oder Freunden berichten. Vincent fühlt sich ermutigt durch die Symphathie und das Verständnis, die seine Lehrerin ihm entgegenbringt. Die kleine Erlebnis-Episode entpuppt sich leider als abstruse Lügengeschichte, die Vincent keinerlei Bonuspunkte bei seinen Mitschülern einbringt, sondern ihn durch einen plumpen Versprecher zusätzlich noch vor der ganzen Klasse lächerlich macht. In der Pause drängen die Gefühle aus Vinnie heraus und er besudelt eine Wand mit den wüstesten Ausdrücken, die er kennt.

    Als Vincent nun von einer Klassenkameradin verpetzt wird, will Miss Price sich in ihrer Mission noch nicht geschlagen geben und redet ihrem neuen Schützling nur gut zu. Ihren Dank erhält sie nach Schulschluß, als Vincent anderen Schülern von einer Prügelstrafe durch Miss Price erzählt und nun sogar ein Bildnis von seiner Lehrerin umrahmt von Kraftausdrücken und wilden Flüchen an die Schulmauer malt.

    Bereits die erste Kurzgeschichte im Band „Elf Arten der Einsamkeit“ von Richard Yates erzählt von diesen Situationen, in denen Menschen einfach nicht zueinander finden. Es ist nie der Einzelne, der einsam ist, die Atmosphäre ist angereichert mit Einsamkeit und wird von allen eingeatmet. In „Doktor Schleckermaul“ beipielsweise stehen alle Protagonisten isoliert, die Einsamkeit der Lehrerin ist genauso spürbar, wie die des neuen Schülers Vincent, aber auch die Klasse als Verbund wirkt weder homogen, noch harmonisch eingespielt. Gefangen in all ihren Rollen und vorgefertigten Lösungen distanzieren sich alle Parteien mehr und mehr voneinander.

    So auch in „Alles, alles Gute“, eine Geschichte, die vom letzten Abend vor der Hochzeit von Grace und Ralph erzählt. Anfangs zuversichtlich durch Glückwünsche und Geschenke von Kollegen auf das bevorstehende gemeinsame Glück vorbereitet, sinkt die Stimmung zügig auf einen Nullpunkt und der Leser begreift, dass hier zwei Menschen in ihr Unglück rennen, nur, um den gesellschaftlichen Richtlinien nach beglaubigter Zweisamkeit zu genügen. Was für Grace die Verbriefung ihres Glückes darstellt, ist für Ralph die Chance sich endlich legitim über die Kurven der begehrten Kandidatin herzumachen und die langersehnte lederne Reisetasche für die Hochzeitsreise zu erstehen.

    Wie zuletzt bei der Lektüre der Erzählungen von Raymond Carver, kann auch bei Richard Yates uneingeschränkter Beifall verlauten. Seine Schauplätze sind so vielfältig, wie seine Protagonisten und zeigen ein breites Spektrum der Gesellschaft. Dabei verliert er jedoch nie seine Verbindung zur Handlung, sein Verständnis ist spürbar, ob aus eigener Erfahrung oder aufgrund großer Menschenkenntnis. Es wird jedoch sehr deutlich, wie kleingeistig und engstirnig manches Leben gelebt wird, aber es wird nicht weniger bewusst, in welches Korsett wir uns zwängen lassen. Sei es unser Umfeld, unsere Erziehung, unsere Gene und welche Ausreden wir noch erfinden, nur um uns nicht daraus befreien zu müssen. Eine Vielfalt von Einsamkeiten umgibt uns.

    „Und wo sind die Fenster? Wo kommt das Licht herein?…hier sollte irgendwo unbedingt ein Fenster sein, für uns alle.“

  9. Cover des Buches Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer - und die späte Rache (ISBN: 9783426521670)
    Pierre Martin

    Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer - und die späte Rache

     (127)
    Aktuelle Rezension von: birdies_buecherwelt

    Nachdem sie bei einem Anschlag in Paris schwer verletzt wurde, fährt Isabell Bonnet, Leiterin einer Anti-Terror Spezialeinheit, zur Genesung und zur mentalen Erholung an ihren Geburtsort Fragolin im Süden Frankreichs. Dort erwarten sie nicht nur Kindheitserinnerungen, alte Freude und Bekannte, sondern auch ein Mordfall, der ihr nach kurzer Zeit als Ablenkung und Beschäftigung zugeteilt wird. 
    Auf diesen Cosy Crime bin ich durch die neue "Monsieur le Comte.." Reihe des Autors aufmerksam geworden. Madame le Commissaire ermittelt bereits seit mehreren Jahren und ich habe definitiv einige Bücher aufzuholen. Pierre Martin hat mich mit seinem Schreibstil innerhalb weniger Seiten in die Provence versetzt: Gutes Essen, französische Lebensweise, viele Flirts und noch mehr. Isabell Bonnet ist eine Frau, die in Paris die Karriereleiter nach oben geklettert ist, jetzt aber als Commissaire ermittelt. Sie war mir von Beginn an sympathisch, ebenso wie der ihr zur Seite gestellte Assistent Appolinaire, der für mich der beste und unterhaltsamste Charakter war. Gemeinsam ermitteln sie nicht nur im aktuellen Fall, Isabell setzt sich außerdem mit ihrer Vergangenheit auseinander. 
    Leider komme ich nicht umhin, diesen Krimi mit "Monsieur le Comte.." vergleichen und hier erscheint Letzterer doch etwas origineller und mit deutlich mehr Witz. Trotzdem werde ich diese Reihe weiter verfolgen, in der Hoffnung, dass Appolinaire weiterhin dabei ist und er und Isabell zu einem richtigen Dreamteam werden.

    (4,5/5)

  10. Cover des Buches Twin Addict - Verloren in der Vergangenheit (ISBN: 9783734794711)
    Emma Winterling

    Twin Addict - Verloren in der Vergangenheit

     (23)
    Aktuelle Rezension von: madamecurie
    Buchcover:"Sein Kuss hatte eine solche Sprengkraft, dass ihre Beine fast nachgaben und alle Gefühle, die sich in den letzten Monaten in ihr aufgestaut hatten, auf einen Schlag freigesetzt wurden: Sehnsucht, Verwirrung und Leidenschaft." Champagner, Austern und Kaviar! Als Emilie von ihrem Freund Markus zu einem Spontantrip an die Côte d’Azur eingeladen wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Nicht zuletzt, weil sie dort endlich Creso wiedersehen wird – Markus' durchgeknallten Zwillingsbruder, der noch immer eine starke Anziehungskraft auf sie ausübt. Wird sich ihr Verhältnis nun endlich klären? Doch vor Ort läuft erst einmal alles komplett aus dem Ruder: Nicht nur, dass ein geheimnisvoller Jugendfreund der Zwillinge auftaucht – plötzlich spielen auch alte Liebesgeschichten von Markus eine Rolle. Hat er Emilie etwas verschwiegen? Als sich in diesem Gefühlschaos auch noch jemand aus Emilies eigener Vergangenheit meldet, scheint die Katastrophe perfekt...



    Das Buch  hat mich wieder völlig in den bann gezogen und ich  war begeistert,es läßt sich wieder flüssig lesen und man fühlt sich sofort mit den beiden und ihren Freunden auf der Yacht und im Urlaub an der Cote d Ázur.Emilies ist mit ihrem Freund Markus immer noch glücklich ,sie tut sich nur schwer mit deren Reichtum,weil sie gar nicht aus der Welt kommt.Auch reagiert sie auf Markus Frauenbekanntschaften von früher eifersüchtig.Den Zwillingsbruder Creso hat auch was an sich, das Emilie auch nicht kalt läßt.Emilies Mutter die sich vom Vater getrennt hat möchte das sie zu ihrer Hochzeit kommt,Emielie verliert die nerven und betrinkt sich,.Vielen Dank Emma das ich es lesen durfte ,natürlich bin ich neugierig und möchte wissen wie es weiter geht.
  11. Cover des Buches Der Mann, der die Mandelbäumchen malte (ISBN: 9783426419168)
    Johannes Mario Simmel

    Der Mann, der die Mandelbäumchen malte

     (20)
    Aktuelle Rezension von: spagetti
    Johannes Mario Simmel, so kenne ich ihn nicht. Viele seiner Bücher habe gelesen, immer sind es 600 Seiten lange Romane. Doch dieses Büchlein ist ganz was anderes.
    Es fängt an in diesem Zug der "Train bleu", er fahrt von Paris nach Cannes.
    "Trinken wir auf mich", so Mrs. Collins, ich habe ein neues Leben begonnen....."

    Es ist eine besondere Geschichte.

    Wie sagte Mrs. Collins: ich werde werde Vater und Mutter vergessen. Ich werde alles vergessen, nur niemals diesen Nachmittag. An diesem Nachmittag erst wurde ich zur Frau". Und das mit fünfundvierzig Jahren.

    Es ist die Geschichte einer LIebe, einer ganz grossen LIebe, wie sie einem nur einmal im Leben begegnet.

    Pierre, dieser wundervoller Liebhaber, zärtlich und wild zugleich.
    Hinzu kommt der Flair Südfrankreichs, den Simmel so vermittelt.

  12. Cover des Buches Mörderische Côte d'Azur (ISBN: 9783462046427)
    Christine Cazon

    Mörderische Côte d'Azur

     (76)
    Aktuelle Rezension von: sandyebt

    Ich durfte mir bereits ein Rezensionsexemplar des neuen Hörbuchs anhören!

    Kommissar Duval ist neu im Kommissariat an der Cote d' Azur! Und gleich gibt es einen neuen Fall, der ihn sofort in Anspruch nimmt! Beim berühmten Filmfestival in Cannes, wird der berühmte Filmemacher Serge Thibault ermordet! Und zwar von vorne erschossen, sagt der Gerichtsmediziner! Wer hatte ein Interesse daran, den Gutmenschen, der sich für den Regenwald einsetzte, zu töten?

    Ein sehr interessanter Fall in der Welt der Reichen und Schönen, die doch nicht so heil war, wie gedacht! 

    Und zusätzlich bekommt man einen Eindruck vom französischen Savoir Vivre mit dem Essen, wo ich sofort Appetit bekam und der anderen Zeiteinteilung und Prioritätensetzung gegenüber dem geschäftigen und gehetzten Leben bei uns! Und auch bekommt man einen Eindruck des gesellschaftlichen Zusammenlebens, was mir sehr gefallen hat, da mein letzter Besuch in Frankreich fast 20 Jahre her ist! Eine absolute Empfehlung für dieses fantastisch umgesetzte Hörbuch für alle Krimi- und/oder Frankreich-Fans! -SandraFritz-magicmouse

  13. Cover des Buches Old School (ISBN: 9783453677210)
    John Niven

    Old School

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    Julie Wickham hat Geburtstag. Sie wird 60 Jahre alt, feiert aber nur in kleinstem Kreis. Ihre Freundin Susan wartet beim besten Italiener Wroxhams "La Taverna" auf sie, wo sie schließlich verspätet eintrifft. Parkplatzprobleme gibt sie als Grund vor, doch leider klemmt es an ganz anderer Stelle.

    Julies Leben als erfolgreiche Unternehmerin erfuhr eine bittere Wende, als ihr Lebensgefährte und Geschäftspartner mit dem Firmenvermögen durchbrannte und fortan nicht mehr gesehen wurde. Seither lebt sie in einer Sozialwohnung und ist als Aushilfe in einem Pflegeheim tätig. Dort lernt sie die resolute Ethel kennen, die mit ihren 87 Jahren nicht daran denkt, sich irgendwelchem Reglement anzupassen, schon gar nicht, mit ihrem Rollstuhl für irgend jemand zu bremsen.

    Die gemeinsame Freundin Jill Worth hat ebenfalls größere Probleme. Ihre Tochter Linda hat ein schwerkrankes Kind. Jamie leidet an einer seltenen Lungenkrankheit und die einzige Klinik der Welt, die dieses Leiden beenden könnte, ist in Chicago. Die aufwendige Operation würde allerdings 60.000 Pfund kosten, was sich die junge Familie nicht leisten kann.

    Susan ahnt nicht, dass auch sie sehr bald vor einem Scherbenhaufen stehen wird. Ihr langjähriger Ehemann, ein ebenso spröder wie vereidigter Wirtschaftsprüfer, hat nach seinem hässlichen Ableben ein paar bizarre Überraschungen auf Lager. Die versammelten Damen aber auch. Es werden Pläne geschmiedet ...

    Nach "Coma" (2009) legt John Niven mit "Old School" eine weitere Thriller-Komödie vor, jedoch unter gänzlich anderen Vorzeichen. Diesmal sind die "Alten" an der Reihe und sie brauchen sich keineswegs zu verstecken. Ganz im Gegenteil, denn je älter sie sind, desto mehr machen sie ihren jüngeren Zeitgenossen vor, allen voran Ethel, die insbesondere ihr Mundwerk als Waffe zu benutzen weiß.

    Einmal mehr glänzt der schottische Autor mit einer ganzen Vielzahl von liebenswert-derben Unverschämtheiten in alle Himmelsrichtungen und mit brachialer Situationskomik, welche die Existenz der Grenze des guten Geschmacks leugnet. Insbesondere seine älteste Protagonistin besticht als verbale Dreckschleuder auf Rang eins.

    Mit der englischen Polizei steht der Autor wohl auf Kriegsfuß oder zumindest in kritischer Distanz. Anders kann man sich seine Figur des Detectice Sergeant Hugh Boscombe, einem Trottel vor dem Herrn, nicht vorstellen. Allerdings haben wir diesem Einfaltspinsel, dem kein Fettnapf zu groß zu sein scheint, eine ganze Reihe von herrlich schräger Action zu verdanken, beispielsweise die sicherlich skurrilste Verfolgungsjagd, die Hollywood noch nicht verfilmt hat!

    Auch im Zusammenhang mit diesem Werk, sollten Leserinnen und Leser, zum weiteren Verständnis der Lektüre, dem Sarkasmus nicht abgeneigt sowie in der Lage sein, sich an einem gerüttelt Maß Schadenfreude zu ergötzen. Spannender, lustiger, derber und unverschämter kann ein Thriller nicht sein.

    Schräg. Hart. Derb. Niven.
  14. Cover des Buches Strandgut (ISBN: 9783423217163)
    Benjamin Cors

    Strandgut

     (93)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Bei den Filmfestspielen in Cannes schubst Personenschützer Nicholas Guerlain versehentlich seinen Schützling, den französischen Minister Francois Faure zu Boden, der sich bei dem peinlichen Unfall leicht verletzt.

    Statt entlassen zu werden, wird Nicholas in seinen Heimatort Deauville in der Normandie versetzt, wo ein internationaler politischer Gipfel stattfinden wird.
    Neben dem Verlust seines Jobs als Personenschützer trauert Nicholas seiner großen Liebe Julie hinterher, die vor drei Jahren einfach so verschwunden ist. Ausgerechnet in dieser Situation des psychischen Ausnahmezustands findet Nicholas eine abgehackte Hand am Strand.

    Eine herrenlose Hand, ein Matrose, der vor dem Badeort von Bord geht und ein vermisster Fotograf - im Vorfeld des Gipfels stören diese Ereignisse die Sicherheitsvorbereitungen der Behörden und des Sicherheitspersonals, zumal bekannt ist, dass Minister Faure, der am Gipfel teilnehmen wird, gerne eigenmächtige kurzfristige Programmänderungen vornimmt. Zudem gehen mehrere Drohungen ein, dass ein Attentat auf Faure geplant ist.

    Nicholas ermittelt auf eigene Faust und vermutet hinter den Drohbriefen einen persönlichen Racheakt gegen den Minister, dem seine Libido wichtiger als die Weltpolitik zu sein scheint.

    "Strandgut" ist der erste Band einer Krimireihe um den Personenschützer Nicholas Guerlain - und mein letzter.

    Mich hat der Krimi schlichtweg über weite Strecken gelangweilt, da ich der Handlung, die völlig überladen war, bald nicht mehr folgen konnte. Die Zusammenhänge zwischen den Ereignissen im Jahr 1967 und der Gegenwart erschlossen sich mir zu spät, auch wenn der Krimi sodann endlich nach 300 Seiten an Fahrt aufnahm und spannender wurde.

    Der Showdown am Ende war dann allerdings so übertrieben, dass ich das Buch in seiner Gesamtheit nicht weiterempfehlen kann. Der tablettensüchtige, seiner verschwundenen Exfreundin nachweinende Personenschützer, der den Ermittlern stets einen Schritt voraus war und am Ende alle Sicherheitskräfte der Weltpolitiker überwältigen konnte, konnte mich nicht auf weitere Fälle aus der Feder von Benjamin Cors neugierig machen.

  15. Cover des Buches Das Buch von der Riviera (ISBN: 9783463407159)
    Erika Mann

    Das Buch von der Riviera

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Verwechseln Sie nicht die Börse mit der Oper, dazu neigt man am Anfang, weil beide gleich konventionelle und stattlich repräsentativ aussehen. In beiden wird Lärm gemacht, aber die Garage liegt also hinter dem Gebäude, wo man dafür zahlt, ihn zu hören.“ (Zitat Seite 28)

     

    Thema und Inhalt

    Diesen Reiseführer über die französische und italienische Riviera haben Erika und Klaus Mann 1931 verfasst. Die Route beginnt in Marseille und endet in La Spezia. Besonders detailliert werden die Städte Marseille, Cannes, Nice, Monte Carlo und Genua beschrieben.

     

    Umsetzung

    Der Hauptteil dieser imaginären Reise gilt der französischen Riviera und der mondänen, bereits damals ungemein beliebten Côte d'Azur. Erika und Klaus Mann treten in direkten Kontakt mit uns Lesenden, sprechen uns an, plaudern humorvoll, erzählen, schildern. Es ist kein Reiseführer im üblichen Sinn, dieses hier ist gleichzeitig ein unterhaltsamer Blick in das Leben der jungen Geschwister. Sie lassen uns teilhaben an ihren Lieblingsorten, besonders schönen, landschaftlich reizvollen Gegenden, und natürlich beschreiben sie auch ihre bevorzugten Restaurants. Diese und auch die Tipps betreffend Hotels und andere Unterkünfte enthalten auch die entsprechenden, im Jahr 1931 gültigen Preise. Mit lebhafter Leichtigkeit und einem humorvollen Augenzwinkern werden die Menschen beschrieben, auch Treffen mit Künstlerfreunden werden mit uns geteilt. So entsteht ein auch heute noch wunderbar zu lesendes, interessantes und sehr unterhaltsames Bild der Riviera in den Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts.

                                               

    Fazit

    Dieser literarische, autobiografische Reiseführer ist eine zeitlose, unterhaltsame Lektüre, die uns sofort in die Sommerstimmung an der berühmten Mittelmeerküste entführt.  

  16. Cover des Buches Nächte in Babylon (ISBN: 9783570585023)
    Daniel Depp

    Nächte in Babylon

     (8)
    Aktuelle Rezension von: RichardTrain
    hier Zeigt Spandau wieder Gefühle, sogar naiv und Blind stampft er in die Gefahr, er bleibt sich treu aber dennoch sieht er das Risiko nicht mehr so klar kommen wie im ersten band. ihr sind zwar auch wieder Gangster dabei doch nehmen sie nicht mehr soviel raum ein wie in dem vorlänger und im nächsten band.. mag zwar schade sein, doch auf die Spannung nimmt es kein Einfluss. schön erzählt von Depp...
  17. Cover des Buches Das Versprechen eines Sommers (ISBN: 9783458363439)
    Lucy Foley

    Das Versprechen eines Sommers

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Hal ist ein junger Schriftsteller, der vor seiner eigenen (Kriegs-)Vergangenheit aus England in den frühen 50er Jahren nach Rom flieht. Dort lebt er mehr schlecht als recht von einigen wenigen Aufträgen für die Zeitung. Eines Abends darf er durch eine glückliche Fügung auf eine Party der Reichen und Schönen. Dort lernt er die Contessa kennen, eine ältere gut betuchte Dame, die sich seiner annimmt. Ebenfalls auf der Party ist Stella, eine unnahbare wunderschöne Frau. Sie verbringen eine Nacht zusammen und wissen beide, dass es einmalig war. Doch ein Jahr später sehen sie sich wieder. Die Contessa hat Hal als Journalist engagiert, um über ihren Film und dessen Präsentation zu schreiben. Dazu sind neben den Hauptdarstellern, der Regisseur, ein Fotograf und auch Stella und ihr charmanter, aber kalter Mann eingeladen. Sie segeln mit einer Yacht von Hafen zu Hafen und dabei beginnt erst langsam, dann jedoch immer stärker die Luft zwischen Stella und Hal zu knistern. Doch auch die andern Teilnehmer dieser Fahrt tragen ein eigenes Geheimnis. Welle für Welle öffnen sich die Menschen Hal und auch Stella kann ihm irgendwann nicht mehr widerstehen. Alles steuert schließlich auf das große Finale zu, bei dem es eigentlich um die Premiere des Films gehen soll. 

    Zweifelsfrei kann Lucy Foley gut schreiben. Sie hat ein tolles Gefühl für Situationen, Beschreibungen der Umgebung, grandiose Vergleiche. Auch die Charaktere sind ihr durch und durch gelungen. Nicht nur die zwei Hauptcharakter, sondern auch die Nebendarsteller haben ihr eigene plausible Geschichte. Alle haben Geheimnisse, die Stück für Stück aufgedeckt werden. Die Geschichte an sich ist sehr unterhaltsam, spannend und manchmal etwas mysteriös. 

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich war von Anfang an dabei und war gespannt wohin das Abendteuer führt. Das einzige was mir nicht so gefallen hat, war das Ende. Es hat mich überrascht, war mir aber ein Stück zu einfach aufgrund der vorangegangen Spannung, die erzeugt wurde. Lesenswert ist es auf jeden Fall. 


  18. Cover des Buches So, und jetzt kommst du (ISBN: 9783499273964)
    Arno Frank

    So, und jetzt kommst du

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Federfee

    Zur Erholung nach der 'Atemschaukel' mal etwas Leichteres ... dachte ich. Arno Franks 'Seemann vom Siebener' hatte mir trotz des melancholischen Untertons so gut gefallen, dass ich das anscheinend autobiographisch geprägt Vorgängerbuch 'So, und jetzt kommst du' auch ins Auge fasste.

    Es liest sich flüssig, aber sehr erhebend ist es nicht gerade, nein, ziemlich deprimierend und traurig, was erwachsene Menschen ihren Kindern antun können. Es geht um einen Vater ohne Werte, ohne das Gefühl für Recht und Unrecht – man darf ihn wohl als kriminell bezeichnen  - den man immerfort schütteln möchte, damit er mal zur Besinnung kommt, ebenso wie die Mutter, die alle seine Machenschaften unterstützt und mitträgt, aus Liebe. Die Betrügereien des Vaters bringen die Familie nicht nur um Hab und Gut, sondern zwingen sie auch zur Flucht quer durch Europa, wobei sich ihre Lage immer mehr verschlechtert bis hin zum unausweichlichen Ende.

    Das Ganze wird aus der Sicht eines Kindes, später Jugendlichen erzählt, aber in der Sprache eines Erwachsenen. Die hat mir sogar sehr gut gefallen mit ihrer Nachdenklichkeit und kreativen Formulierungen:

    'Papa machte (…) seine typischen Witze, in die stets irgendwo eine sarkastische Rasierklinge eingenäht war.'

    Es liest sich gut, ist aber nicht gerade eine erhebende Lektüre. Für mich persönlich konnte ich an Gedankenanregungen nichts mitnehmen.

  19. Cover des Buches Realmord (ISBN: 9783936373950)
    Ralph F. Wild

    Realmord

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Frank Mellendorf wurde durch Ölgeschäfte zum Multimillionär. Er reist nach Cannes an die französische Cote d`Azur. Er trifft auf einen Bekannten, den Regisseur Michael McLorey. Alles scheint in Ordnung und in bester Feierlaune zu sein. Doch McLorey hat einen teuflischen Plan. Er will einen neuen Film drehen und in diesem Film soll ein Realmord statt finden. Plötzlich befindet sich Frank Mellendorf in einem grausamen Spiel um Macht, Wahn und Mord.
    Ein ausgefeilter Thriller mit vielen überraschenden Wendungen und einem eiskalten Plot.

  20. Cover des Buches Porno (ISBN: 9783423208635)
    Irvine Welsh

    Porno

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Draydurch
    witziger, schneller nachfolger von trainspotting, mit überraschendem ende..
  21. Cover des Buches Pornostar (ISBN: 9783453675049)
    Jenna Jameson

    Pornostar

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    JottJott das Pornogenie: Jenna ist die bekannteste Pornodarstellerin der Welt und berichtet ausführlich aus ihrem Leben und schildert ihren Lebensweg. Zum Vorschein kommt eine überraschend sympathische und zielstrebige junge Frau: Jenna berichtet von den Schwächephasen in ihrem Leben (der frühe Verlust der Mutter, ein furchtbares Vergewaltigungtrauma und ein Totalabsturz als Crystal-Meth-Zombie), von falschen Freunden und ihrem Aufstieg zum Aushängeschild einer Milliarden-Branche. Ein ehrliches Buch über eine charismatische junge Frau.
  22. Cover des Buches Mörderische Côte d'Azur. Der erste Fall für Kommissar Duval. (ISBN: 9783837125061)
    Christine Cazon

    Mörderische Côte d'Azur. Der erste Fall für Kommissar Duval.

     (4)
    Aktuelle Rezension von: ChrischiD

    Kommissar Léon Duval, gerade erst von Paris an die Côte d’Azur gezogen, bleibt keine Zeit zur Eingewöhnung, denn sogleich wartet ein neuer Fall auf ihn. Während des Filmfestivals in Cannes wird ein berühmter Regisseur ermordet – ausgerechnet bei der Pressevorführung für seinen neuen Dokumentarfilm. Duval begibt sich auf Spurensuche, kann zunächst aber keinerlei Motiv entdecken, wodurch sich die Tätersuche ebenfalls schwierig gestaltet. Doch hatte der Regisseur womöglich eine dunkle Seite, die er gut zu verbergen wusste?

    Wenn in der Welt der Schönen und Reichen ein solch hinterhältiger Mord geschieht, muss alles daran gesetzt werden die Ermittlungen schnellstmöglich zu einem positiven Ergebnis zu bringen. Schließlich soll möglichst wenig nach außen dringen und, wie in diesem Fall, schon gar nicht das Festival gefährden. Duval steht also vor einer Aufgabe, die schier unmöglich erscheint, denn Kooperation wird auch nicht bei jedem groß geschrieben.

    Der Hörer sieht sich mit einem neuen Kommissar und einem ungewöhnlichen Setting konfrontiert, die zunächst beide nicht so recht zusammenkommen. Einerseits mag dies sicherlich an der Eingewöhnungsphase liegen, der Auftakt einer neuen Reihe birgt erfahrungsgemäß den ein oder anderen Stolperstein, andererseits aber hat man das Gefühl, dass die Ermittlungen in den Hintergrund geraten, während dubiose Machenschaften sowie soziales Engagement den Kontext beherrschen, ohne einen großartigen Bezug zur Tat herzustellen. Es wirkt als wäre inhaltlich zu viel gewollt, weshalb vieles nur angerissen und nicht tiefgründiger behandelt werden kann.

    Entsprechend oberflächlich bleibt auch die Verbindung zwischen Hörer und Protagonisten, obwohl Christian Berkel wirklich alles gibt, um eine Atmosphäre zu erzeugen, die einen in eine Welt voller Glitzer und Glamour, aber auch Missgunst, Intrigen und Korruption entführt. Im Rahmen des Gegebenen haucht er den Figuren Leben ein und führt sie durch ein Labyrinth aus Lügen, das sich immer weiter verdichtet. Fast scheint es als würde zum Ende hin die Luft dünn und die Zeit eng werden, denn der eigentliche Fall findet plötzlich rasend schnell zu seiner Aufklärung, wodurch nochmals deutlich wird, dass die Handlung inhaltlich leider zu überladen war und nicht ausreichend Bezug zwischen den einzelnen Strängen genommen wurde.

  23. Cover des Buches Der Sommer, in dem F. Scott Fitzgerald beinahe einen Kellner zersägte (ISBN: 9783992001521)
    Emily Walton

    Der Sommer, in dem F. Scott Fitzgerald beinahe einen Kellner zersägte

     (48)
    Aktuelle Rezension von: schokoloko29

    Dieses Buch handelt von Fitzgerald nach dem großen Roman "Der große Gatsby". Er erhoffte sich durch den Roman der neue Star der amerikanischen Literatur zu sein, doch die Verkaufszahlen sind nicht so hoch wie erwünscht und die Resonanz ist eher durchschniittlich. Er und Zelda ziehen zu den Murphys an die Riviera, um Abstand von Paris und dem Sauffreunden zu erreichen. Damit Fitzgerald an seinem neuen Roman arbeitet, Zelda zu Kräften kommt und sie sich wieder als Paar annähern.

    Doch nichts dergleichen geschieht. Fitzgerald kann seine Energie nicht bündeln für den Roman lenkt sich mit Saufen und Streichen mit MacArthur. Sein Verhalten wird immer schlimmer, so dass er von seinen Freunden ausgegrenzt wird. Dabei versucht er durch negative Verhaltensweisen Aufmerkasamkeit zu erlangen, da Hemmingway der neue Star an der französichen Riviera ist.  Die Murphys wissen das Potenzial von Hemmingway zu schätzen und Fritzgerald tritt immer mehr in den Hintergrund der Aufmerksamkeit.

    Darüber hinaus wird die körperliche und geistige Gesundheit von Zelda immer schlechter. Sie kann kein zweites Kind bekommen. Sie leidet an undiffinierten Unterleibsbeschwerden und erhält eine Blinddarm- OP. Jedoch können ihre Beschwerden trotzdem nicht gelindert werden.

    Darüber hinaus wird in diesem Buch sehr ausführlich über das selbstzerstörerisches Verhalten /destruktives Verhalten des Ehepaars Fitzgerald porträtiert. Ich empfinde es schon extrems pathologisch und es wundert mich nicht, dass Scott Fitzgerald in die Depression abdriftet und Zelda in die Schizophrenie.

    Alles in allem habe ich von dem Buch zuerst etwas anderes erwartet. Es ist kein Roman. Es findet keine wörtliche Rede/ Dialoge statt. Sondern es wird alles eher nacherzählt. Als Leser merkt man, dass die Autorin sehr gut und intensiv recherchiert hat. Jedoch empfand ich das Buch stellenweise etwas trocken.

    Von daher kann ich es nur Fans empfehlen, die sich intensiver mit Fitzgeralds Leben auseinander setzen wollen.

  24. Cover des Buches High Heels - Heisse Deals (ISBN: 9783905896596)
    Dina Casparis

    High Heels - Heisse Deals

     (26)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Junganwältin Tara Bernhard will nach einem anstrengenden Arbeitstag nur noch heim in ihr neues Designer-Bett, als ihr aus heiterem Himmel ein Mann auf´s Autodach fällt. Tara kennt den Mann sogar. Wollte der Forscher der Pharmafirma Bellapharm Suizid begehen, war es ein Unfall oder steckt etwas ganz anderes dahinter?

    Da mir der zweite Roman um die quirlige Anwältin Tara Bernhard „High Heels – Heisse Mode“ aus der Feder von Dina Casparis sehr gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch die Anfänge der jungen Frau kennenlernen. Und obwohl ich mich auf den ersten Seiten etwas schwer getan habe in die Geschichte hinein zu finden, habe ich es nicht bereut.

    Frau Casparis, bei der man sehr schnell merkt, dass sie sich als Rechtsanwältin sehr gut in der Branche auskennt, hat einen bildhaften und sehr spritzigen Erzählstil, der mir sehr gut gefällt. Die Bilder der „Zürichbergzicken“, die sie mir in den Kopf setzt, werde ich nicht so schnell vergessen. Mich haben die Gespräche der Damen der High Society mit ihren aufgespritzten Lippen und faltenfrei gelifteten Gesichtern köstlich amüsiert.

    Durch Tara bekomme ich nicht nur einen Einblick in die nicht immer rechtskonformen Machenschaften der Kanzlei für die sie arbeitet. Sie bringt mich auch mit der Welt der Reichen und Schönen, der Schönheitsindustrie, ihrer bunten Pillen und der Film- und Finanzwelt zusammen. Ich mag die sympathische junge Frau, die äußerst charmant, zielstrebig und humorvoll auf ihren High Heels nicht immer ganz schmerzfrei durch Zürich stolpert. Die ein bisserl naiv immer auf die falschen Männer trifft. Deren großes Herz aber alle Fauxpas wieder gut macht.

    Gut, dass ich das Glossar am Ende es Buches gleich entdeckt habe. Denn mit manchen Begriffen aus der Finanz- und der Golfwelt, die sich im Gespräch nicht geklärt haben, konnte ich bis hierher nicht viel anfangen. Also – wieder einiges gelernt.

    Nach diesem Buch bin ich dem Züricher Flair, das immer wieder auftaucht, erlegen. Die Stadt steht nun ganz oben auf meiner „Möchte-ich-mal-hin“-Liste.

    Es gibt einige Handlungsstränge, die sich mit der Zeit zwar langsam aber immer mehr entwirren, die Fragen, die sich mir gestellt haben, beantworten und mich am Schluss völlig entspannt zurück lassen.

    Frau Casparis ist eine wunderbare Mischung aus anspruchsvollem, sozialkritischen Frauenroman mit spannenden Krimi- und Thrill-Momenten gelungen. Vor allem hat mich ihr Debütroman sehr gut unterhalten.

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