Bücher mit dem Tag "lebensgefährte"
28 Bücher
- Akif Pirinçci
Felidae - Katzencomic
(443)Aktuelle Rezension von: PerleKlappentext:
Der ´Katzenkrimi
Francis, der samtpfotige Klugscheißer, ist neu im Revier. Als er bei seinem ersten Erkundungsspaziergang auf einen grausam zugerichteten toten Artgenossen stößt, ist ihm klar, daß hier sein Intelligenzquotient gefordert ist. So rollt sich vor dem Leser mit katzenartiger Geschwindigkeit eine Geschichte von atemberaubender Spannung auf: eine Geschichte von serienmäßigen Morden und religiößen Sekten, von Computern und rolligen Katzen, von Wahnideen und Omnipotenz phantasien ... Eine Tierfabel, die in einem spannenden und furiosen Finale menschlich - moralische Abgründe enthüllt.
Doch "Felidae" ist nicht nur eine Tierfabel, sondern auch ein Kriminalroman, ungewöhnlich gutgeschrieben und sehr logisch entwickelt. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
" ... der wohl exquisite Krimi des Jahres (Stern)
Eigene Meinung:
Bin per Zufall auf dieses Buch bzw. Katzenkrimi gestoßen. Der Titel des Buches war mir schon irgendwie bekannt. Hatte bestimmt mal vor ca. 20-30 Jahren davon gehört oder ein Klappentext davon gelesen bzw. im TV von gehört oder in einem Büchershop oder Bücherecke in einem Laden gesichtet, ca. Ende der 80er, vielleicht als es erschien. Mir war bekannt, dass es sowas wie Stephen King sein musste oder sollte oder wäre. Deshalb las ich es damals sicher nicht und kaufte es mir nicht. Weil dass zu der Zeit nicht ganz mein Fall war mit um die 20-25 Jahren - aber jetzt mit über 40 und sogar schon über 50 traue ich mich auch, solche Bücher zu lesen. Man wird ja älter und muss heutzutage belesen sein, um mitreden zu können.
Meine Meinung über diesen Krimi ist geteilt - halb mochte ich es - und andererseits wieder nicht - will gar nicht groß was dazu zu sagen. Es ist sehr schwer darüber eine offene Meinung zu äußern, dass muss jeder für sich entscheiden, was man darüber denkt. Auf jeden Fall geht es ja um eine Katze oder Katzen, und nicht um Menschen, dass muss man ja auseinanderhalten. So sehe ich das auf jeden Fall!
Zum Autor:
Akif Pirincci, geboren 1959, legte bereits mit zwanzig seinen ersten Roman vor, Tränen sind immer das Ende (Goldmann Taschenbuch 6380). Mit dem Bestseller Felidae gelang ihm der große Durchbruch. Das Buch wurde als bester deutscher Kriminalroman ausgezeichnet, seine Verfilmung ist in Vorbereitung. Nach "Der Rumpf" (Goldmann Taschenbuch" 42366 ist gerade mit Francis vierter Roman und die Fortsetzung von Felidae in gebundener Form bei Goldmann erschienen. Pirincci lebt heute als freier Autor in Bonn.
Ja, und als ich dies gerade schrieb, fiel es mir wie Schuppen von den Haaren, dass ich mich gut dran erinnere, dass in der Zeit von 1987-1989 eher letzteres, der Film bestimmt bei RTLplus oder nem anderen privaten TV-Sender gezeigt wurde, ich ihn aber garantiert nicht gesehen habe, da ich damals sehr ängstlich war, da ich alleine wohnte, und dann eventuell nicht hätte schlafen können.
Da ich eben geteilter Meinung bin - vergebe ich mittlere drei Sterne für dieses Buch bzw. für diesen schon gut geschriebenen Katzenkrimi. Hatte in ca. drei Tagen eine gute Unterhaltung von 282 Seiten Spannung und Freude und Liebe zu Katzen. Das Buch ist auch aus dem Jahre 1989, sieht man mal wie gut mein Gedächtnis ist. Ich liebe ja Katzen-Bücher - aber dieser Krimi war schon sehr außergewöhnlich!
- Ingrid Noll
Die Apothekerin
(465)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHella ist Apothekerin und hatte bis jetzt kein Glück mit den MÄnnern aber nun scheint alles perfekt für sie zu laufen. In Heidelberg in einer alten Villa lebt sie mit zwei Männern und Hella hat so ihre ganz eigenen Vorstellungen von Glück und Zusammenleben. Aber dann gibt es eine Störung im Gefüge und bei Hella kommen andere Seiten durch.
- Marissa Stapley
Das Glück an Regentagen
(9)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Zum Inhalt:
Seit Generationen lebt die Familie Summers am Ufer des gewaltigen St. Lorenz-Stroms. Sie angeln, fahren hinaus zu den Inseln, trotzen dem Regen und den Gezeiten und betreiben ein charmantes Inn mit blauen Fensterläden direkt am Wasser. Mae Summers und Gabriel Broadbent sind zusammen im Summers’ Inn aufwachsen, nachdem ein schwerer Schicksalsschlag die beiden für immer miteinander verbunden hat. Hier am Fluss haben sie gemeinsam ihre erste Liebe erlebt. Beieinander finden sie Halt, bis Gabriel eines Tages verschwindet. Mae ist am Boden zerstört und beginnt schließlich ein neues Leben in New York. Zehn Jahre später: Mae kehrt zurück nach Alexandria Bay, in das Inn ihrer Großeltern, um sich von einer schlimmen Trennung zu erholen. Aber ihre Großeltern haben sich verändert. Geheimnisse werden gelüftet, die ein neues Licht auf Gabriels Verschwinden werfen. Lässt sich die Vergangenheit zurückerobern, und damit die Chance auf das Glück?
Das Cover hat mich direkt angesprochen und ich hatte mir eine schöne Liebesgeschichte erwartet.
Leider war dieser Roman nicht wirklich mein Fall. Ich konnte ihn bis zum Schluss nicht wirklich greifen. Viel zu viel Dramatik und viel zu viele Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu vieler Menschen.
Sicherlich konnte man es nicht anders erzählen, ohne die Zusammenhänge richtig rüber zu bringen, aber mich hat es einfach zu sehr verwirrt.
Die Geschichte von Mae und Gabriel, die Geschichte ihrer Mutter und ihres Vaters, dann die Geschichte von Gabe als Kind mit seinem alkoholkranken Vater Jonah und die Geschichte ihrer Großeltern George und Lilly, sowie deren Jugendgeschichte und der Liebe Lillys zu Georges bestem Freund, der leider im Krieg starb.
So viele Dramen in den einzelnen Generationen und immer wieder Erklärungen warum die Geschichte so kam wie sie gekommen ist.
Eine berührende Geschichte die mir aber eindeutig zu dramatisch und zu wenig fröhlich war. - Lynsay Sands
Eine Vampirin auf Abwegen
(375)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsLissianna Argeneau ist eine einzigartige Vampirin, die jedoch mit einer ungewöhnlichen Schwäche zu kämpfen hat: Sie kann kein Blut sehen. An ihrem dreißigsten Geburtstag überrascht ihre Mutter sie daher mit einem ganz besonderen Geschenk - einem Psychiater, der ihr helfen soll, ihre Blutphobie zu überwinden. Doch als Lissianna den gut aussehenden und charmanten Dr. Gregory Hewitt vorfindet, der an ihr Bett gefesselt ist, wird ihr sofort klar, dass er mehr ist als nur ein potenzieller Blutspender.
Auf den ersten Blick spürt Lissianna eine unerwartete Anziehungskraft zu Gregory, und sie beginnt zu hoffen, dass er möglicherweise der richtige Mann für ihr unsterbliches Leben sein könnte, auf den sie schon so lange gewartet hat. Doch um Gregory in einen Vampir zu verwandeln und eine gemeinsame Zukunft zu ermöglichen, muss Lissianna erst ihre tief verwurzelte Abscheu gegen Blut überwinden und sich ihren innersten Ängsten stellen.
Vom Verlauf der Handlung her könnte das Buch tatsächlich als erster Band einer Serie konzipiert sein, jedoch hätte mich das wahrscheinlich nicht dazu bewogen, weiterzulesen. Die Gedankenwelt von Greg erscheint oft undurchsichtig, und er nimmt viele Dinge einfach hin, ohne darauf groß zu reagieren. Lissianna wirkt in bestimmten Situationen sehr naiv und scheint das Offensichtliche nicht zu erkennen. Das Ende der Geschichte war für mich persönlich vorhersehbar, aber für die Hauptfigur Lissianna war es völlig überraschend.
- Barbara Slawig
Visby
(33)Aktuelle Rezension von: supersusiBewertet mit 1.5 Sternen
Die Mathematikerin Dhanavati hat als Kind den Suizid ihrer Mutter miterlebt, kann sich aber nur Bruchstückhaft daran erinnern: Was geschah damals, vor 20 Jahren, in Visby? Warum beging ihre Mutter Selbstmord? Was haben die Mitglieder der spirituellen Kommune, in der sie damals lebten, damit zu tun? Und wer ist ihr väterlicher Freund, der sich kurz um sie kümmerte und dann verschwand ?
Das Buch fängt spannend an und das erste Drittel habe ich auch gerne gelesen, aber dann zog es sich endlos hin und das quasi bis zum Ende. Auch den Schluß fand ich nicht so interessant. Es gibt zwar immer wieder mal eine überraschende Wende, aber so wirklich packen konnte mich das Buch nicht. Es gibt häufige Perspektivwechsel, die mich anfangs etwas verwirrten. Viele Fragen bleiben offen (zumindest die, die mich interessiert haben). Vielleicht habe ich auch manches nicht verstanden. Auch die Handlungsmotive des Vaters kann ich nicht nachvollziehen. Eigentlich schade, denn es fing sehr vielversprechend an. Aber vielleicht sagt es anderen Lesern mehr zu.
- Lynsay Sands
Ein Vampir und Gentleman
(217)Aktuelle Rezension von: Sarah31Elvi Black schläft in einem Sarg, meidet die Sonne und verzichtet auf Knoblauch. Sonst hat sie allerdings keine Ahnung, was es heißt, eine Vampirin zu sein.
Victor Argeneau erklärt sich bereit, sie in das Dasein einer Unsterblichen einzuführen. Doch da verübt ein Unbekannter einen Anschlag auf Elvi. Irgendjemand scheint es auf sie abgesehen zu haben. Und Victor soll sie beschützen... - Val McDermid
Die Erfinder des Todes
(146)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Ein Mörder bringt Krimiautoren um und zwar auf die Art wie die Autoren ihre Opfer in den Büchern sterben lassen.
Der Klappentext klang richtig gut und hat spannende und unterhaltsame Lesestunden versprochen. Leider war das einzig spannende hier der Klappentext.
Es gab zwei Fälle, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben und das hat ordentlich Spannung raus genommen. Außerdem ist bei dem eigentlichen Fall auch keine Spannung aufgekommen.
Das Ende fing dann erst interessant an, wurde dann aber ziemlich schnell wirr und abgefahren. Da hatte ich aber auch schon das Interesse verloren.
- Jeffery Deaver
Nachtschrei
(122)Aktuelle Rezension von: JethroInhalt:
In einer Polizeistation in Wisconsin geht ein unverständlicher Notruf aus einem einsam gelegenen Ferienhaus ein. Obwohl Brynn McKenzie dienstfrei hat, geht sie der Angelegenheit nach und gelangt als Erste an den Schauplatz eines grausamen Doppelmordes. Beinahe zu spät bemerkt die Polizistin, dass sich außer einer verängstigten Zeugin auch die Täter noch auf dem Grundstück befinden. Und damit beginnt für die beiden ungleichen Frauen eine atemlose Hetzjagd durch die Nacht – ein Albtraum, den sie nur gemeinsam überleben können …Jeffery Deaver hetzt die beiden Frauen erbarmungslos durch die nächtlichen Wälder Wisconsins. Die bedrohlichen Naturbeschreibungen und die ständige Flucht vor den Mördern ist spannend und weist immer neue Wendungen auf. Dabei gelingt es Deaver auch, die Beziehungen der Charaktere immer weiter zu entwickeln, so dass ein psychologisches Katz- und Mausspiel entsteht.
Wer die Thriller von Deaver kennt, weiss aber, dass er sich nicht damit begnügt, sondern auf der Suche nach dem Motiv für den Doppelmord viele Spuren legt und mehr als einmal einen Twist in die Handlung einbaut, die oftmals überraschend einschlagen. So führen die Spuren zu den Gewerkschaften, zu Meth-Laboren und sogar bis in Brynns Privatleben.
Deavers detaillierte Beschreibungen, seine zahlreichen Wendungen und gelungenen Charakterisierungen machen das Buch zu einem unterhaltsamen Vergnügen in üblicher Deaver-Art. - Lynsay Sands
Vampire und andere Katastrophen
(157)Aktuelle Rezension von: Christines_lesetagebuchEigentlich will Decker nur Urlaub machen und etwas Ruhe genießen, doch die Arbeit kommt mal wieder dazwischen. Im Glauben endlich den Abtrünnigen gefunden zu haben, hoffte Decker wieder auf Ruhe und Einsamkeit. Leider gibt es wohl noch einen weiteren Abtrünnigen, dazu auch noch einen ehemaligen Jäger. Doch es scheint alles anders zu sein und die Jagd hält noch so einige Überraschungen parat.
Decker und Dani haben einen schweren Start und genau das gefällt mir sehr gut. Die Spannung ist hoch und bis zum Schluss weiß man nicht, wie es endet. Jetzt bin ich sehr auf das nächste Band gespannt, denn der Abtrünnige ist immer noch frei.
- Lynsay Sands
Vampire sind die beste Medizin
(212)Aktuelle Rezension von: Sarah31In ihrem ersten Fall als Privatdetektivin soll die Vampirin Marguerite Argeneau die Mutter eines Unsterblichen aufspüren. Was sich zunächst recht einfach anhört, entpuppt sich jedoch als gefährliches Unterfangen. Nur das beherzte Eingreifen eines Vampirs rettet ihr das Leben. Julius Notte ist überzeugt, dass Marguerite seine Seelengefährtin ist und will sie für sich gewinnen. Allerdings hat er schon seit ewigen Zeiten keine Frau mehr umworben...
- Uschi Obermaier
High Times
(87)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch weiß nicht, was ich von diesem Buch erwartet habe, aber meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt 😄. Das Buch ist wirklich interessant und authentisch geschrieben und lässt sich gut lesen, weshalb ich es auch an einem Tag durch hatte. Dabei war ich wieder durchgehend beeindruckend davon, wie eigenwillig und leichtlebig Uschi Obermaier durchs Leben gegangen ist (und mit Sicherheit immer noch geht). Es war bestimmt nicht immer alles rosig und einfach, aber sie hatte immer genug Selbstliebe und Selbstrespekt, um sich nicht Situationen oder Menschen auszusetzen, die ihr nicht guttun. Eine beeindruckende Person und ein wirklich lesenswertes Buch!
- Lynsay Sands
Ein Vampir im Handgepäck
(38)Aktuelle Rezension von: Das_LesedingInhalt:
Dante und Tomasso wurden entführt. Durch einen Zufall kann Dante fliehen und den Entführern entkommen. Dass er seiner Lebensgefährtin vors Auto rennt, damit hat er nicht gerechnet.Meinung:
Endlich ist Lynsay zurück! Dieser Band hat genau das, was ich so mag! Witz, Leidenschaft und Vampirismus ;)Dante war in den anderen Bänden eher der stille Typ. Hier kann man ihn gut kennen lernen und es ist schön wie er sich verhält, wie er sich entwickelt und wie er so drauf ist. Auch Lucian zeigt sich wieder von seiner „besten“ Seite. Die Charaktere „stimmen“ wieder. Sie wirken echt, liebreizend und so wie man sie halt aus den anderen Bänden kennt.
Zudem ist die Handlung spannend und könnte genau so passieren – wenn es denn Vampire geben würde.
Fazit:
Ein Band, den es sich zu lesen lohnt. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung! ACHTUNG: die Geschichte geht im nächsten Band weiter! - Lynsay Sands
Vampire habens auch nicht leicht
(259)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsVincent Argeneau ist eine facettenreiche Persönlichkeit: Er ist nicht nur ein angesehener Schauspieler und erfolgreicher Theatermanager, sondern auch ein Vampir, der seit Jahrhunderten die Welt durchwandert. Doch sein gewohntes Gleichgewicht wird erschüttert, als ein heimtückischer Saboteur sich in die Strukturen seiner renommierten Filmproduktionsfirma einschleicht. Entschlossen, den Übeltäter zur Rechenschaft zu ziehen, beschließt Vincent, die Dienste eines Privatdetektivs in Anspruch zu nehmen.
In dieser schwierigen Lage empfiehlt ihm sein Cousin Bastien die fähige Privatdetektivin Jackie Morrissey. Doch hier liegt der Knackpunkt: Jackie ist nicht wie Vincent, sie ist keine Vampirin. Vielmehr hegt sie eine tief verwurzelte Abneigung gegenüber Unsterblichen und ist fest davon überzeugt, dass sie alle in die Hölle gehören. Trotz dieser Differenzen erklärt sie sich jedoch bereit, den Fall anzunehmen, angetrieben von ihrer Professionalität und dem Drang nach Gerechtigkeit.
Während die Ermittlungen voranschreiten, entsteht zwischen dem forschen Detektiv und dem charismatischen Vampir eine unerwartete Anziehungskraft. Zwischen Intrigen und Enthüllungen bahnt sich eine fesselnde Dynamik zwischen den beiden an, die nicht nur ihre gemeinsame Mission beeinflusst, sondern auch ihre eigenen Überzeugungen und Gefühle herausfordert.
Ein faszinierender Fall entfaltet sich in diesem Roman, der neben der üblichen Romanze auch eine packende Detektivgeschichte präsentiert. Während die typische Leichtigkeit der Handlung ein wenig vermisst werden könnte, ist die Erzählung des Saboteurs geschickt ausgestaltet. Als Leser wird man geschickt auf falsche Fährten gelockt, was die Spannung und den Reiz der Geschichte noch weiter steigert.
- Patricia Cornwell
Blinder Passagier
(160)Aktuelle Rezension von: miissbuchINFOS ZUM BUCH
Titel: Brandherd
Autor: Patricia Cornwell
Seiten: 448
Verlag: Goldmann Verlag
Handlungsort: Richmond, Quantico (Virginia),USA; Paris, Frankreich
Erstveröffentlichung: 1999INFOS ZUM AUTOR
„Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.“ (Quelle)
REZENSION
Dieses Buch ist der 10. Teil der Reihe rund um Kay Scarpetta, ich bin der Meinung, dass man diese Bücher auch in der richtigen Reihenfolge lesen sollte, damit man sich nicht selber spoilert. Kay Scarpetta, immer noch verbittert, durch den Tod von Benton Wesley, wird zu einem Tatort gerufen. Ein Toter wird in einem Container auf einem Schiff gefunden, das aus Belgien in die USA kam. Pete Marino wurde von seiner neuen Chefin zum Streifenpolizisten degradiert und hat alles andere als gute Laune. Alle Spuren führen nach Paris, doch Scarpetta weiß nicht, dass sie das nächste Opfer auf der Liste ist…
Bei diesem Buch finde ich sowohl das Cover, als auch den Titel sehr ansprechend. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt des Buches, zeigt worum es geht und gibt dennoch nicht zu viele Details preis. Ebenso ist es mit der Gestaltung des Covers. Der Hai, der in den Wellen schwimmt, sieht so harmlos aus und birgt dennoch viel Gefahr. Ebenso, wie die Handlungen und Entscheidungen, die die Charaktere im Buch treffen.
Der Einstieg ins Buch war sehr interessant gestaltet und ich habe mich gleich wieder „Zuhause“ gefühlt. Die Erinnerungen an Benton Wesley wurden durch den emotionalen Einstieg wieder hervorgerufen und so wurde auch Scarpettas Seelenleben schnell deutlich. Professionell, kühl und distanziert – diese Eigenschaften stoßen nicht überall auf Gegenliebe und lassen bei ihren Mitmenschen viele Sorgen um sie entstehen. Nicht nur der Job fordert seinen Tribut von Scarpetta, auch die neue Chefin von Pete Marino, Diane Bray und merkwürdige Diebstähle in der Rechtsmedizin spannen ihre Nerven an.
Schön finde ich, dass sowohl Lucy als auch Pete wieder eine wichtige Rolle in diesem Band spielen.
Das Buch beinhaltet viele Handlungsstränge und Schwerpunkte, die für mich fast etwas zu viel waren.
1. Die Untersuchung des aktuellen Mordfalls. Hierbei steht die Spannung lange im Vordergrund. Das Ende ist für mich allerdings etwas zu sehr in die Länge gezogen worden.
2. Diane Bray – Pete Marinos neue Chefin. Direkt aus Washington D.C. nach Richmond versetzt versucht sie sich zu behaupten und wählt dafür nicht immer den loyalsten Weg. Hochrangige Politiker lassen sich von ihr um den Finger wickeln. Scarpetta ist zwar nicht direkt von den Machenschaften von Bray betroffen, kann es aber werden, wenn diese es schafft, dass das Institut für Rechtsmedizin nicht mehr dem Gesundheits-Ministerium untersteht.
3. Lucy, Scarpettas Nichte wurde versetzt und arbeitet Undercover. Doch etwas geht schief und sie muss mit schweren Gedanken leben.
4. Diebstähle im Institut für Gerichtsmedizin. Dinge verschwinden, Beweise scheinen manipuliert worden zu sein. Doch niemand weiß wer und wieso jemand dies tut.
Für mich am präsentesten in diesem Buch ist tatsächlich das Dilemma mit Bray. Ich finde, dass diese Handlung das Buch total dominiert und die eigentliche Ermittlung total in den Hintergrund gerät. Nicht, dass die anderen Handlungen nicht spannend bzw. interessant waren, aber ich finde an den Büchern von Cornwell immer die Ermittlungsarbeit sehr gelungen und spannend. Gerade wenn Marino und Scarpetta gemeinsam ermitteln und den Tätern auf die Schliche kommen.
Zwar verbringen sie auch in diesem Teil der Reihe die meiste Zeit miteinander, aber Differenzen tun sich auf und Unzufriedenheit macht sich breit – auf beiden Seiten.Die Emotionalität und die Belastung von Scarpetta werden in diesem Buch mehr als deutlich, so deutlich, dass ich mich zwischenzeitlich gefragt habe, wer es zulassen kann, dass Menschen sich selbst so kaputt machen. Zwar zeigt dies, dass auch eine Kay Scarpetta eine weiche Seite hat, aber es passt so gar nicht zu der Charakterin der vorherigen Bücher. Nicht nur die Beziehung zu Marino scheint belastet, auch das Verhältnis zu Lucy ist angespannt. Der Dreh- und Angelpunkt scheint Benton Wesley zu sein. Doch wenn die Menschen nicht miteinander reden, kann die Welt auch nicht wieder in Ordnung kommen.
Die Spuren des Mordes führen nach Paris, dort arbeiten Marino und Scarpetta mit Jay Taller zusammen. Dieser scheint genau zu wissen, um wen es sich bei dem unbekannten toten und auch bei dem Mörder handelt. Dies scheint auch verständlich und ist relativ früh zu Ende des Buches bekannt. Bis der Mörder geschnappt werden kann, wird die Spannung aber zu sehr in die Länge gezogen und verliert somit auch an Stärke.
Ich habe das Gefühl, dass ein Rest des Buches noch übrig geblieben ist und hoffe, dass sich meine offenen Fragen im nächsten Teil klären werden. Dennoch fand ich das Buch im Großen und Ganzen fesselnd, spannend und authentisch. Teilweise vielleicht etwas zu viele verschiedene Inhalte, wo auch weniger vollkommen ausgereicht hätten um das Buch spannend zu gestaltet. Mit weniger Themen wären auch vielleicht die wirklich wichtigen Themen mehr in den Vordergrund gerückt und die Spannung wäre konstanter geblieben. Für dieses Buch vergebe ich vier Sterne.
- Lynsay Sands
Ohne Vampir nichts los
(54)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAuch Band 21 der Argeneau-Reihe konnte mich wieder von vorne bis hinten überzeugen. Sherry und Basil passen einfach perfekt zusammen und die Hintergrundgeschichte war wieder sehr spannend und lustig. Man begegnet wieder bekannten und geliebten Charakteren aus den anderen Bänden. Besonders faszinierend an dieser Reihe finde ich, dass sich bisher keine Storyline wiederholt hat und jedes Paar der Reihe ein spannendes Kennenlernszenario bekommen hat.
Ich finde es auch immer wieder schön wie einfühlsam den Sterblichen die ganze Sache mit den Unsterblichen erklärt wird und wie sich die Sterblichen langsam an die ganzen neuen Sachen gewöhnen und sich dann immer wohler unter den ganzen Unsterblichen fühlen. Durch den durchgehend lockeren und leichten Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten. Auch durch die perfekt gesetzten Cliffhanger an den Enden der Kapitel muss man einfach weiterlesen um herauszufinden wie es nun weitergehen wird. Wie in den anderen Bänden der Reihe kam auch hier der Witz und Humor unter den Charakteren nicht zu kurz und ich konnte wieder an einigen Stellen sehr lachen. Ebenso die geteilte Lust, wie sie zwischen den Lebensgefährten zu finden ist, kommt auch in diesem Band nicht zu kurz. Alles in allem wieder ein sehr gelungener Band der Reihe.
- Judith Hermann
Alice
(119)Aktuelle Rezension von: Shiva22Judith Hermann gehört seit ihrem ersten Erzählband "Sommerhaus später" (1998) zur deutschen Gegenwartsliteratur. Dieses Werk wird getragen von den melancholischen Stimmungen der Personen. Auch in ihrem Werk "Alice" lassen sich Nuancen davon wieder finden. Nur geht Herrmann in diesem Werk weiter: Sterben, Tod und Verlust sind hier tragende Themen.
Fünf Erzählungen, fünf Männer - alle sterben oder sind bereits tot, die Gemeinsamkeit ist: sie sterben alleine. Eine weitere Verbindung ist die Hauptakteurin Alice.
Da wäre Micha, der Krebskranke. der langsam und lautlos in seinem Krankenhausbett stirbt.
Jeder Mann hatte eine Bedeutung in Alice leben, aber nicht sie stehen im Mittelpunkt oder werden genau vorgestellt, sondern allein auf Alice liegt das Augenmerk. Ihr Umgang, ihre Begegnung mit dem Tod und die daraus entstandene Veränderung sind von Bedeutung.
Das Werk ist geprägt von einem einfachen, nüchternen Sprachstil, der keine poetischen Ausschmückungen nötig hat. An manchen Stellen erscheint er abgehackt, atemlos und dennoch präsentiert sich die Sprache leicht und rhythmisch. Gefühle und Emotionen werde von Hermann über den Sprachstil vermittelt. Der wahre Wert liegt hinter den Worten.
So gesehen ist das Werk ein Meisterwerk der Gegenwartsliteratur.
Von der ersten Seite an packt einen dieser Band und man begleitet die Erzählerin durch Vergänglichkeit und Banalität des Alltags.
Die Autorin zeigt die Lücken auf, welche durch das Dahinscheiden eines Menschen entstehen.
Objekte werden mit Erinnerungen behaftet, den sie sind die einzigen die überdauern.
Leider nimmt die Begeisterung für die Geschichten bereits mit der dritten ab. Da sich keine neuen Einblicke ergeben und der Verlauf vorhersehbar wird. Die Erzählungen verlaufen schlicht und weisen eine Art Monotonie auf.
Trotz diesen kleinen Defizit, kann ich dieses Werk weiter empfehlen. Hier erlebt der Leser Szenen aus dem Leben, ohne Übertreibungen, ohne Illusionen, nur die Realität kommt zum tragen. - Lynsay Sands
Ein Vampir für alle Sinne
(70)Aktuelle Rezension von: Christines_lesetagebuchFür mich bis jetzt das schwächste Band der Reihe, auch wenn es toll zu lesen war. Doch es fehlte mit etwas die Leichtigkeit, was wohl auch am Thema liegt. Jeanne Louise, die bisher nur in wenigen Bänden erwähnt wurde, wird entführt. Ihr Entführer ist ein Arbeitskollege und verzweifelter Vater. Paul Jones weiß über die Unsterblichen Bescheid, und hofft so seine todkranke Tochter retten zu können. Auch wenn Jeanne Louise recht schnell erkennt, das Paul ihr Lebensgefährte ist, und sogar freiwillig bei ihm bleibt, so ist doch ihre Familie schon auf der Suche nach ihr.
Und wie wir wissen, sind die Argeneaus gut in diesen Dingen. Was mich etwas irritiert hat, war der zeitliche Ablauf. In den Bänden vorher scheint es ca. 2008 zu sein, während dieses Band wohl im Jahr 2011 spielt. Auch scheint Lissianas Tochter im gleichen Alter wie Livy zu sein.
- Nora Gantenbrink
Verficktes Herz
(23)Aktuelle Rezension von: HoldenEin aufregendes Debüt einer vielversprechenden Nachwuchsschriftstellerin: In "Fucked heart" werden Leben und Lieben der Twentysomethings abgebildet, häufig tieftraurig wie nicht enden wollender Liebeskummer, dem man sich nur tanzend-trinkend entziehen kann, oder die Geschichte vom "Rö" (meine Lieblingsgeschichte übrigens), kennt nicht jeder jemanden wie ihn in seinem Bekanntenkreis? Der Abschnitt über die drei Frauen mit Liebeskummer, die nicht wissen, wie sie damit fertigwerden sollen, hat mich an "Liegen lernen" von Frank Goosen erinert, nur dort aus männlicher Perspektive. Und die beiden letzten Geschichten fand ich etwas schlechter, aber insgesamt hat das leider zu kurze Büchlein mich in einen Leserausch versetzt. Bitte mehr davon! - Lynsay Sands
Im siebten Himmel mit einem Vampir
(183)Aktuelle Rezension von: Sarah31Nach einer schmerzhaften Trennung steht der Rechtsanwältin Samantha Willan nicht der Sinn nach neuen Männern. Doch als sie auf den attraktiven Garrett trifft, gerät ihr Entschluss ins Wanken. Zwischen beiden sprühen Funken, doch was Samantha nicht weiß: Garrett ist ein unsterblicher Jäger, der abtrünnige Vampire ihrer gerechten Strafe zuführt - und schon seit achthundert Jahren Junggeselle. Ist er endlich bereit für eine Beziehung?
- Lynsay Sands
Wer will schon einen Vampir?
(219)Aktuelle Rezension von: Sarah31Vampire gibt es nicht... oder? Inez Urso kommen langsam gewisse Zweifel. Ihr Geschäftspartner, der gut aussehende Thomas Argeneau, leidet unter einer Sonnenallergie, kann wunderbar im Dunkeln sehen und scheint sich nicht viel aus fester Nahrung zu machen. Und seinem geradezu übermenschlichen Charme kann sie nur schwer widerstehen. Doch Inez hegt den festen Grundsatz, Berufliches nicht mit Privatem zu vermischen...
- Kim Landers
Nathanael
(22)Aktuelle Rezension von: Nora4Ich mag Bücher über alle möglichen Paranormalen Wesen und auch dieses hier ist keine Ausnahme. Zugegeben, ich lese über andere paranormale Wesen wesentlich mehr Bücher als über Engel, aber das heisst nicht, dass es nicht ebenfalls gut ist. Engel haben bereits ein festgesetztes Grundkonzept und trotzdem gibt es auch bei diesen Wesen so viele interessante Interpretationsmöglichkeiten und diese, die ich hier gelesen habe, hat mir gut gefallen.
Dank des Schreibstils konnte ich auch gut in das Buch einsteigen und war auch gleich mittendrin, denn gleich der erste Abschnitt beginnt ziemlich heftig, was vielleicht nicht für jeden etwas ist, aber mich persönlich stört so etwas überhaupt nicht und es hat mir sogar sehr gut gefallen.
Ich muss zugeben, dass ich nicht immer zu hundert Prozent aufmerksam dabei gewesen bin, beim Lesen, aber dennoch habe ich den Überblick über die Geschichte nie wirklich verloren, was ebenfalls für den tollen Schreibstil spricht, der die Geschichte packend, aber auch verständlich herüberbringt.
Tessa ist ein interessant gestalteter Charakter und mir war sie gleich sympathisch. Sie stürzte sich in die Arbeit und sieht das Leben praktisch, was ich sehr mag, aber auch der Wandel, den sie dank Nathanael durchgemacht hat, war toll beschrieben worden. Sie lernt in diesem Buch leidenschaftlich zu sein und ihre einfache und klare Trennung von Steve ist ebenfalls ein grosses Plus, denn ein Hin und Her zwischen den beiden hätte ich nicht wirklich gemocht.
Ich denke, dass Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert. Es ist auf seine Weise spannend, aber trotzdem nicht schwerfällig zu lesen, weshalb man schnell durchkommt. Von mir bekommt das Buch dafür vier Sterne.
- Silke Neumayer
Küss mich, Baby!
(33)Aktuelle Rezension von: baghsEine leichte, sehr amüsante Geschichte über das Kinderkriegen für Zwischendurch mit durchgend witzigen Frauensprüchen.