Bücher mit dem Tag "altenheim"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "altenheim" gekennzeichnet haben.

116 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.915)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Am Anfang war ich gar nicht wirklich begeistert... Ich konnte weder was mit Cover noch Titel anfangen... und dann hab ich das ding dich zum 2. mal geschenkt bekommen... Also dachte ich wenn mich das Buch schon verfolgt dann les ich es eben doch....

    Nun was soll ich sagen? wWnn auch gleich mir nicht immer die Art gefiel wie geschichtliche Geschehnisse beschrieben wurde so hat es mir am Ende doch sehr gefallen... 

    Ich fand sie Beschreibungen gerade von Allan selber sehr spannend und musste doch an manchen Stellen lachen ob wohl es sich  nicht zum lachen wäre... So zum wo sich der Elefant auf den Typen gesetzt hat....


  2. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

     (5.353)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    "Ich denke, es kommt nicht darauf an, was wir sehen, sondern nur darauf, was wir erkennen."


    In diesem Buch geht es wie schon der Titel verrät, um den Augensammler. Dieser hat die typischen Merkmale, dass er Kinder entführt, deren Mutter umbringt und dem Vater und eben der Polizei auch, einem Test unterzieht- dafür bleiben jedoch nur 45h und 7min.


    Die Perspektiven wechseln ab und zu aber hauptsächlich, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Alexander Zorbach. Zunächst war ich aber sehr verwirrt, da das Buch bei Seite 439 anfängt, interessant gestaltet. Die Geschichte braucht erstmal etwas Zeit um sich aufzubauen. teils ist es auch etwas langatmig (deshalb 4,5), ab etwa 40% konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von da an in einem durchgelesen. Und was macht einen guten psycho thriller aus? Genau, das man Abends (wie ich, als ich nun dieses Buch beendet habe) etwas paranoid im Bett liegt und bei jedem Geräusch etwas Angst hat. 


    Mit dem Plottwist am Ende habe ich jedoch nicht gerechnet. Dafür soll Fitzek ja bekannt sein. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, habe zuvor schon 2 andere Bücher aus dieser Reihe als Hörbücher gehört (wusste aber tatsächlich nicht mehr wie der Augensammler hieß, nur eben, dass Alina unschuldig ist also auf die Färte bin ich nicht reingefallen. )

  3. Cover des Buches Zusammen ist man weniger allein (ISBN: 9783446242562)
    Anna Gavalda

    Zusammen ist man weniger allein

     (3.332)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen, und da bin ich immer etwas skeptisch, aber die erste Buchseite hat mein Interesse sofort geweckt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde den Schreibstil der Gavaldi ganz wunderbar und richtig erfrischend, auch wenn die Übersetzung ins Deutsche vielleicht nicht perfekt gelungen ist. Die Handlung ist spannend, zeitgemäß und nachvollziehbar und trotzdem nicht vorauszuahnen. Ich fand den Inhalt bis zuletzt fesselnd. Die vier Mitbewohner, jeder mit sich selbst und seinem Schicksal beschäftigt fanden auf so wunderbare Weise zusammen, dass man sich auf den Schluß des Romans freuen darf. Mir hat vorallem Gavaldis Humor gefallen, den sie im Buch trotz aller Wiedrigkeiten nicht verliert und das typisch französische Flair lenkt einem ein bisschen vom eigenen Alltagsgrau ab.  

  4. Cover des Buches Wie ein einziger Tag (ISBN: 9783453425965)
    Nicholas Sparks

    Wie ein einziger Tag

     (2.446)
    Aktuelle Rezension von: buecher_t1na

    !Achtung, Spoiler! und Vergleich zum Film 

    Wie ein einziger Tag war mein erstes Buch von Nicholas Sparks, das ich gelesen habe.
    Den Film mit Rachel McAdams und Ryan Gosling habe ich natürlich mehrmals gesehen und fand ihn immer toll. 

    Wahrscheinlich war das ein Fehler, natürlich habe ich hier das Buch mit dem Film verglichen. Im Film gefällt mir der Anfang sehr, wie sich die junge Allie und der junge Noah kennen lernen. Jeden Tag gemeinsam verbringen, lachen, streiten etc.
    Darauf wurde im Buch kein Fokus gelegt. Nach gefühlt 3 Seiten war die junge Liebe und der Sommer vorbei. Was?!?! Wieso?? 

    Der meiste Teil im Buch war tatsächlich, als Allie und Noah sich 14 Jahre später wiedersehen. Noah baut sein Haus aus, Allie ist mit einem anderen verlobt.
    Hier war auch alles in meinen Augen ruhig und relativ schön. Allie ist natürlich hin und hergerissen. Lon, ihr Verlobter, würde ihr Reichtum geben, sie würde gesellschaftlich den Richtigen heiraten, und doch hat sie bei Noah andere, tiefere, leidenschaftliche Gefühle. Er kann über Gefühle sprechen.
    Jedoch gab es hier im Buch meiner Meinung nach wenig Drama. Sorry, die Kussszene im Regen kommt nicht vor! 😮

    Geblieben ist trotzdem, dass Noah Allie das Tagebuch vorliest, weil sie an Alzheimer erkrankt ist und sich nicht erinnern kann. Es wird zum Schluss nur noch aus Noahs Sicht erzählt, dass er auch schon krank ist, und nicht weiß, wie lange er noch da ist um Allie vorzulesen.
    Naja und der richtige Schluss-Schluss…. Leute, darüber will ich gar nicht erst reden. Der Schluss im Film ist viel schöner und unschuldiger, um ehrlich zu sein.
    Das Ende im Buch hat mir absolut und gar nicht gefallen 🙈😂

  5. Cover des Buches Pleiten, Pech und Leichen (ISBN: 9783954003853)
    Elke Schwab

    Pleiten, Pech und Leichen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Jetzt heißt es für mich, nicht aufzufallen. So was Doofes aber auch. Mein ganzes Leben besteht darin, ständig irgendwo unangenehm anzuecken. Wie soll ich mir das ausgerechnet jetzt verkneifen können?«

     

    Es gibt so Bücher, die ziehen ein und man legt sie auf den „Irgendwann-mal-Stapel“, weil sie erst einmal wenig reizvoll erscheinen. Bei diesem Buch hatten Cover und Klappentext mir vermittelt, dass ich mit der Protagonistin vermutlich nicht warm werden würde. Das bestätigte sich auch, trotzdem empfand ich das Buch als recht unterhaltsam.

     

    Jennifer Klein ist 35, arbeitet als Aushilfe in einer Bäckerei und gaunert sich ansonsten durchs Leben. Sie ist oberflächlich, wenig intelligent und ein typischer Gedankengang sieht ungefähr so aus: „Ich muss jetzt irgendwie diese sauteuren Pumps klauen, damit ich sie anschließend bei Ebay verkaufen kann und mit dem Geld mache ich dann am Wochenende eine Kneipentour und lande mit einem heißen Typen im Bett.“ Nein, mit dieser Frau verbindet mich so ziemlich gar nichts. Gut, sie hat einen Hund, den sie liebt, aber Gassi gehen passt nicht in ihr Lebenskonzept, für sein Bedürfnis kann der kleine Kerl durch eine Katzenklappe in den Garten laufen. Und wenn er neben ihr auf der Couch kuschelt, teilt sie ihre Schokolade mit ihm. (Liebe Autorin, bitte googeln Sie doch mal Hunde + Schokolade!)

     

    Die Protagonistin ging also für mich gar nicht, aber wie sie durchs Leben stolpert und dabei den ein oder anderen Todesfall verursacht, las sich flott und ließ mich von Zeit zu Zeit schmunzeln. Ihre Oma tickt übrigens ganz ähnlich, das liegt wohl in der Familie. Und da der Stil sehr leicht war und ich nichts anderes erwartet hatte, eignete es sich gut, um es mal schnell zwischendurch zu lesen. Kurz vor dem Ende rutschte meine Bewertung dann doch noch auf 2,5 Sterne ab, Grund war der folgende Dialog zwischen Jenny und einem frisch gefeuerten Klinikarzt nach einem gewissen Fehlverhalten während der Dienstzeit:
    »Ich bin gefeuert.«
    »Das tut mir leid.«
    »Mir nicht. Unsere Nacht war so heiß, das wollte ich nicht verpasst haben.«

     

    Sollte ich jetzt ab- oder aufrunden? Ich habe mich für Letzteres entschieden, da ich bei dem Buch keinen Anspruch erwartet hatte und es sich flott las. Und die Krimihandlung ist zumindest ungewöhnlich, da es nicht darum geht, ein Verbrechen aufzuklären, sondern irgendwie mit heiler Haut aus dem Schlamassel herauszukommen.

     

    Fazit: Wie erwartet ging die Protagonistin für mich gar nicht, aber das Buch war dann doch streckenweise unterhaltsam.

  6. Cover des Buches Max und die wilde 7 3. Die Drachen-Bande (ISBN: 9783841505194)
    Lisa-Marie Dickreiter

    Max und die wilde 7 3. Die Drachen-Bande

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ann-Mary
    Max lebt gemeinsam mit seiner Mutter auf einer Burg. Die Burg ist keine Burg wie sie jeder kennt, denn in den Räumlichkeiten dort ist ein Altenheim untergebracht. Während seine Mutter in diesem Heim ihrer Arbeit als Krankenschwester nachgeht erlebt Max spannende Abenteuer mit einigen ganz besonderen Bewohnern.

    Im 3. Band der "Wilden 7"-Reihe verschwinden innerhalb kürzester Zeit auffällig viele Haustiere. Erst einmal gehen alle davon aus dass die Tiere einfach entlaufen sind. Doch dann wird Max`s Kater Motzkopf vor dessen Augen entfürt und plötzlich glaubt keiner mehr an Zufälle... und so stürzt Max gemeinsam mit der wilden 7 direkt ins nächste Abenteuer...

    Fazit:
    Cover: sehr schönes, kindgerechtes Cover. Uns gefällt es sehr gut

    Schreibstil:
    sehr angenehm, spannend und leicht zu lesen

    Inhalt:
    Auch im 3. Band der wilden 7 Reihe begibt sich Max zusammen mit seinen Freunden auf Verbrecherjagt. Obwohl es für uns das erste der 3 Bände war konnten wir ohne Probleme in die Geschichte finden.
    Sowohl Max als auch die Mitglieder der wilden 7 sind uns direkt ans Herz gewachsen. Was sie dort auf den vergangenen 250 Seiten erlebt haben war spannend und lustig zugleich und obwohl es ja doch schon ein recht dickes Buch für "kleine" Leser ist wurde es wirklich niemals langweilig. Mit Neugier und Begeisterung verfolgten mein Sohn und ich die Geschehnisse und Entwicklungen und mussten dann mit Erstaunen feststellen dass wir mit etwas ganz anderem gerechnet hätten.
    Die beiden Autoren haben mit dieser Geschichte ein Buch geschaffen das nicht nur die kleinen Leser begeistert und mitreist, auch ich als Erwachsener hatte großen Freude am Vorlesen.
    Die wilde 7 hat mit uns zwei neue Fans gewonnen die sich schon sehr auf die kommenden Abenteuer freuen!
  7. Cover des Buches Cloud Atlas (ISBN: 5051890142146)
    David Mitchell

    Cloud Atlas

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Valkyrie Kane
    I have absolutely no idea how to review this book. Even a week and a half later I don’t really know what to tell you.

    I could tell you that I think three sixth of this book were even more boring than watching grass grow, but that wouldn’t explain WHY I think that, would it? And since I always try to explain my reasons for liking or – in this case – not liking a book (not really), that just wouldn’t do. So…

    Bear with me here. I’ll try to do my best, okay?

    First of all: WTF did I just read?

    That was my initial reaction after having finished Cloud Atlas.

    And it wasn’t the kind of whoa-I-can’t-believe-it-what-an-eye-opener-WTF, either.

    After all the hype, and after all I’ve heard about this book, I can honestly say: I’m not impressed.

    No, really.

    “Everything is connected.” Everything is connected, my a… behind.

    “Souls cross ages like clouds cross skies.” That’s actually what it says on the tin, respectively the back of the book. So, of course, I went into it, expecting events that start in one period of time and cause other events to happen in another one. I expected soul-travelling, people meeting and meeting again in a different time, recognizing each other’s souls by looking in each other’s eyes, a turn of a phrase, a particular mannerism or whatever else, unlocking memories and allowing the characters to work together or antagonize each other to prevent certain events, that had been set in motion ages ago, from happening. Or make them happen.

    Something like that, in any case.

    If you’re like me, you’re in for a whole world of disappointment.

    The only “connection” that’s happening here is that each storyline is somehow mentioned in the following story, but only in passing and without any impact on the occurring events.

    Oh, yes! And there’s the repeated mentioning of a birthmark in the shape of a comet – which bears absolutely no consequence at all. At least not any I could see. At first I thought it was the sign of the “hero” in each of the stories, but that wasn’t it. But maybe I’m just too stupid to recognize a pattern.

    Anyway.

    There was the first storyline named “The Pacific Journal of Adam Ewing”, which was nice to read. Not that there was really anything happening, but it had a pleasant Treasure-Island-y feeling to it (only without the pirates). Still, it was a bit on the dull side. And, of course, it ends not only in the middle of the story but also in the middle of a sentence, because apparently the author thought this a good way to write a book.

    The next storyline is called “Letters from Zedelghem”. This storyline is so incredibly boring, I nearly gave up. Plus, while story 1 had some really likable (though even more unlikable) characters, story 2 only consisted of mean, selfish, stupid and despicable characters, I really didn’t want to know more about. Also: nothing happens. And it ends – again – in the middle of the story.

    To cut a long story short: ALL of the first five storylines are only half-told and end in the middle of various events. This book is constructed like this:

    The Pacific Journal of Adam Ewing (Part 1)
    Letters from Zedelghem (Part 1)
    Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery (Part 1)
    The Ghastly Ordeal of Timothy Cavendish (Part 1)
    An Orison of Sonmi~451 (Part 1)
    Sloosha's Crossin' an' Ev'rythin' After (Complete)
    An Orison of Sonmi~451 (Part 2)
    The Ghastly Ordeal of Timothy Cavendish (Part 2)
    Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery (Part 2)
    Letters from Zedelghem (Part 2)
    The Pacific Journal of Adam Ewing (Part 2)

    Let’s get on with it, shall we?

    Story no. 3, “Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery”, gave me hope again, and simultaneously made me wonder how and author can write so thrilling and so boring at the same time. “Half-Lives” is a really exciting read. A kind of fast-paced murder-conspiracy-economy-thriller with great characters and lots of things happening. Yes! Finally! Things are happening! I absolutely enjoyed reading about Luisa Rey and her fight with a nuclear power plant corporation.

    Only to be BORED OUT OF MY SKULL by story no. 4, “The Ghastly Ordeal of Timothy Cavendish”. I have to admit that here, too, things were happening, and it has a nice twist at the end, that I hadn’t seen coming, but that couldn’t distract me from the – again – very unlikable characters.

    I can only repeat myself, but I find it very, very hard to read a story written in first-person-narrator, when I completely dislike said narrator. Plus, I lose interest. So, yeah…

    “An Orison of Sonmi~451” was a very good story again. Even though I’m not that much into Science Fiction, it was absolutely captivating to read about this foreign culture and way of living that originated in… Korea, I think. And maybe not even that far in our future.

    But, of course, it couldn’t last.

    “Sloosha's Crossin' an' Ev'rythin' After”. The sixth storyline. The first story that is actually completely told without ending in the middle of things.

    For some reason I assumed, this would be a kind of “turning point”, or some such. The chapter where all of the storylines come together, or at least a LITTLE, so we might get a hint of what this is all about.

    No such luck.

    It’s about a man from the future, who lives on an island, I think, maybe former Hawaii? I think it is mentioned somewhere.

    Why I’m not sure?

    Because I didn’t understand that much.

    I mean, yeah, write a whole story in an abominable variation of the English language, which is an effing drag to read, why don’t you? Thank you so much! I am aware that languages are changing over time, but usually WE change WITH them! We’re not thrown about 500 years into the future and supposed to understand an idiom where today’s grammar is – apparently – completely out of fashion, punctuation likewise, and letters at the end of a word, or even in between, are actually more of a suggestion than an obligation.

    I can understand that one would want to illustrate the change to mankind, but really, there HAD to be other ways. Better ways. “An Orison of Sonmi~451” was also pretty evolved, but they talked just like we do today.

    Utterly frustrating, that.

    I only read on, because I waited for the eye-opener, the wow factor, the point where I would go, “Oh! That’s how everything worked out! Oh, that’s clever!”, but it never happened. The events DON’T cause each other, the people don’t recognize each other as “familiar souls” or something, and while I really admire the construction of this book, I can’t help but ask: why?

    Why choose such an elaborate way of storytelling, only not to actually TELL anything? This book could have been written with the six short stories in sequence, and it would’ve worked just as well.

    Basically it’s a book about the suppression and/or annihilation of whole civilisations by the rich and powerful (and white), who will always try and rise themselves above the poorer and uneducated, and try to form a “master race”. And if you dare to revolt, sometimes it’s crowned with success, sometimes it costs you your life. One man/woman CAN achieve changes, but sometimes they can’t. Everything changes, yet everything stays the same.

    As long as money and power mean more than honesty, hard work and kindness, everything will always stay the same.

    And you needed SIX different stories to tell me that?

    Well, hard cheese! I knew that already!

    “Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery” and “An Orison of Sonmi~451” were a joy to read, but otherwise? No. Sorry. This book couldn’t really impress me. Like I said at the beginning.
    2,5 stars out of 5 – rounded up to 3 as per usual.

    And maybe I’m mistaken, but…

    On page 166 of my version of Cloud Atlas (ISBN: 978-0-340-82278-4) it says:

    “The room was lit electric marigold, and in waltzed – backwards, luckily for me – a little witch with red corkscrew curls. ‘Mummy!’ I half heard, half lipread through the glass.”

    When that little girl is waltzing in backwards (luckily for him), how can he half lipread? If he can’t see her face, he can’t lipread (neither full nor half). And if she couldn’t see him, coming in FORWARDS, the whole “luckily-for-him” thing makes no sense at all. Do I have an error in my reasoning? (Serious question, btw. Maybe I got it wrong.)
  8. Cover des Buches Wasser für die Elefanten (ISBN: 9783832164027)
    Sara Gruen

    Wasser für die Elefanten

     (930)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch

    Ich gehöre endlich auch zu den glücklichen Menschen, die dieses Zirkusbuch gelesen haben!

  9. Cover des Buches Commissario Pavarotti kam nie nach Rom (ISBN: 9783740803162)
    Elisabeth Florin

    Commissario Pavarotti kam nie nach Rom

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke
    *Inhalt*
    Schriftstellerin Anna Santer und ihr Mann Lex werden in ihrem Hotel in Meran tot aufgefunden. Es sieht wie eine Hinrichtung aus. Commissario Pavarotti und Ispettore Emmenegger stehen vor einem großen Rätsel. Wem galt der Anschlag? Lex, der sich in der Finanzwelt einen Namen gemacht hat oder seiner Frau Anne, die über die Rattenlinien aus dem 2. Weltkrieg recherchiert hat und darüber ein Buch schreiben möchte. Im Laufe der Ermittlungen taucht Lissie von Spiegel auf, sie war mit Anna Santer befreundet. Doch sie unterstützt nicht die beiden, sondern versucht das Verbrechen allein aufzuklären.

    *Meine Meinung*
    "Commissario Pavarotti kam nie nach Rom" von Elisabeth Florin ist bereits der vierte Band um den sympathische Inspector aus Meran. Der Schreibstil der Autorin ist spannend und fesselnd, schnell hat Elisabeth Florin mich in ihre Welt hineingezogen. Diesmal gehen die Ermittlungen in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Viele Flüchtlingen kamen nach Meran, um von dort aus nach Südamerika zu fiehen. Unter ihnen waren aber auch einige Nazis, die sich mit Hilfe von falschen Papiere die Ausreise ermöglicht haben und sich somit einer Verhaftung und Verurteilung zu entziehen.

    Die Charaktere sind lebendig und vielschichtig, diesmal bilden die drei Hauptprotagonisten kein Team, irgendwie agiert jeder für sich allein. Und ihr Verhalten weckt nicht nur Sympathien in mir, manchmal könnte ich sie alle drei schütteln. Die Spannungen zwischen Lissie und Luciano sind förmlich spürbar, aber die Hoffnung, dass die beiden sich wieder zusammenraufen, besteht weiterhin. Auch die Zusammenarbeit von Pavarotti und Emmenegger ist von diversen Spannungen geprägt. Emmenegger muss sehr unter den Launen von Pavarotti leiden und vermisst den nötigen Respekt ihm gegenüber. Die Nebencharaktere sind auch gut ausgearbeitet.

    Die bildhafte Sprache macht es mir möglich, mir all die Handlungsorte gut vorzustellen. Mit den raffiniert eingefädelten Wendungen bringt mich die Autorin immer wieder auf falsche Fährten. Sie lässt auch den Täter zu Wort kommen, ohne zu verraten, wer er ist. Das ist ein kluger Schachzug, es erhöht die Spannung.

    *Fazit*
    Insgesamt hat mir dieser Krimi wieder richtig gut gefallen, spannend, fesselnd und mit einer interessanten Geschichte. Es bringt Spaß, mit den dreien auf Ermittlungsjagd zu gehen.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
  10. Cover des Buches Unguad (ISBN: 9783897059641)
    Ingrid Werner

    Unguad

     (49)
    Aktuelle Rezension von: ann-marie

    Karin Schneider, kreative, phantasievolle, umtriebige und äußerst erfolgreiche Ermittlerin, allerdings ohne jegliche kriminalistische Ausbildung, nimmt einmal mehr den Kampf gegen das Verbrechen auf. Im zweiten Band über spannende und geheimnisvolle Verbrechen in dem beschaulichen, allerdings fiktiven Ort Kirchmünster, im Rottal gelegen, klärt die Protagonistin mit tatkräftiger Unterstützung und Hilfestellung der Bewohner eines alles andere als sonnigen Pflegeheims den Tod von Elvira, einer eher unsympathischen und unfreundlichen Pflegerin im Altenheim Sonnenhügel in Kirchmünster auf. Ausgangspunkt des Romans ist ein Besuch Karins bei ihren dort lebenden Eltern, verbunden mit der Geburtstagsfeier ihres 90jährigen Vaters. Wobei sie bereits nach wenigen Minuten und auf der Suche nach einer geeigneten Blumenvase in einer Abstellkammer über die Leiche der bei den Heimbewohnern recht unbeliebten Pflegerin Elvira stolpert. 

    Auch wenn es sich bei der Aufklärung von Verbrechen um die originäre Aufgabe der Polizei handelt, lässt es sich Karin nicht nehmen, ungefragt und ungebeten zur Aufklärung beizutragen. Wobei sie auch auf die Hilfe ihres Vaters, seinen im Haus Sonnenhügel lebende Freunde und zudem auf Linus, ihren Sohn im Teenageralter, vertrauen kann.

    Auch der zweite Fall um und mit Karin Schneider, hat mich in seinen Bann gezogen. Gerade weil ich mich mit dem Handlungsort und dessen besonderer Problematik und Thematik identifizieren konnte. Dazu trägt auch die Charaktere von Karin bei, der es alles andere als leicht füllt, ihre Eltern nicht aufnehmen und betreuen zu können sondern sie in die Obhut eines Altenheims geben zu wissen, wohlwissend um die Überforderung und schlechte Bezahlung des Pflegepersonals. Als ob dies nicht bereits belastend genug für sie wäre, stellt die Demenzerkrankung der Mutter einen weiteren belastenden Gesichtspunkt dar. Auch wenn das Erzähltempo gepaart mit schreibtechnischen Ausflügen in die Sprache dieser Gegend zu einem teilweise amüsanten Leseerlebnis führen, gefällt mir die Berücksichtigung eines Themas, das meist erst im fortgeschrittenen Lebensalter seine Bedeutung entfaltet, sehr gut.

    Im Unterschied zum ersten "gelösten Fall" wird die Romanhandlung dieses mal nicht ausschließlich aus der Sicht von Karin geschildert, sondern aus verschiedenen Perspektiven und von unterschiedlichen Charakteren. 

    Dass neben der Klärung eines Kriminalfalls aber auch das Privatleben von Karin nicht zu kurz kommt und Einblicke in den Alltag einer Mutter und Arztgattin erlaubt, rundet das ganze Geschehen gelungen ab und lässt diese fiktive Gestalt realitätsnah und lebensecht wirken. 

  11. Cover des Buches Weltverbessern für Anfänger (ISBN: 9783836960243)
    Stepha Quitterer

    Weltverbessern für Anfänger

     (21)
    Aktuelle Rezension von: DottiRappel

    Der Inhalt des Buches ist sehr schön und aktuell. Leider muss ich sagen, dass der Inhalt nicht gut darstellt und umgesetzt wurde. Der Schreibstil ist sehr anstrengend und mir fiel es schwer, mich in das Buch rein fühlen zu können.

  12. Cover des Buches Tanztee (ISBN: 9783869523880)
    Hendrik Groen

    Tanztee

     (10)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Herrlich! Mir gefällt der Alt aber nicht Tot - Club immer noch. Und auch die Performance-Künstlerin ist mir sympatisch. :D Und der ungläubiger Pfarrer... sehr schön. :)


    Ich kann mir die Hauptfigur gar nicht als alt und gebrechlich vorstellen. Für mich versprüht er eine Agilität die ich in meiner Vorstellung mit seinem Alter gar nicht in Einklang bringen kann. Die Vorstellung das ein gebrechlicher alter Mann einem anderen beim Anziehen hilft. *schmunzel* Echt schön. :)


    Die Themen die hier vereint sind (Alter, alt werden, Leben im Seniorenheim, Krankheit und Gebrechen, Sterben und Tod, Lust am Leben) sind in einer gelungenen Art und Weise zusammen gebracht und geben eine gute Mischung. Fröhlichkeit und Trauer, lachen und weinen... es ist von allem etwas dabei. Man fühlt einfach mit den Figuren mit. Allerdings bleiben auch die Momente zum Schmunzeln nicht aus.


    Auch der Sprecher hat mir sehr gut gefallen und passt sehr gut zu der Hauptfigur und der Geschichte.


    Das Hörbuch hat mich wieder sehr gut unterhalten und ich würde mich auch freuen weiteres zu hören.


  13. Cover des Buches Der Sommerfänger (ISBN: 9783570308165)
    Monika Feth

    Der Sommerfänger

     (437)
    Aktuelle Rezension von: schnegge1998

    zu dem Buchcover: Direkt auf den ersten Blick finde ich das Cover spannend. Die Schmetterlinge lassen einen auf einer Art ein bisschen an den Sommer denken, sehen aber wiederum düster aus. 

    Meine Meinung: Spannung pur! Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, man fliegt förmlich durch die Seiten. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Man erlebt einen gruseligen Mordfall nach dem anderen. Die Morde kommen immer dichter. Für Luke wird diese ganze Sache immer ernster. Es bleibt bis zum Schluss unfassbar spannend. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man begibt sich automatisch mit auf die Jagd. Ich konnte mich in jeden der einzelnen Charaktere gut hineinversetzen. Besonders schrecklichen Nachgeschmack hat der Abschnitt in dem Tierheim bei mir hinterlassen. Das hat noch sehr im Nachhinein in meinen Gedanken gearbeitet.

  14. Cover des Buches Der japanische Liebhaber (ISBN: 9783518467305)
    Isabel Allende

    Der japanische Liebhaber

     (106)
    Aktuelle Rezension von: summerfeeling9

    Als der Krieg in Europa ausbricht, wird Alma Belasco von ihren Eltern nach Amerika zu ihren Verwandten geschickt. Dort baut sie von Anfang an ein inniges Verhältnis zu dem Sohn des japanischen Gärtners auf, Ichimei Fukuda. Eine Freundschaft/Liebe die zu dieser Zeit eigentlich nicht sein darf. Das Leben holt die beiden ein, aber eine große Liebe findet immer seine Wege.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, quer durch die Zeitgeschichte wird man auf die spannende Reise von Alma mitgenommen. Am Ende ihres Lebens im Altersheim blickt Alma noch auf ihr langes Leben zurück in der Ichimei immer ein Teil davon war. Im Leben und dann vielleicht auch nach dem Tod. 

  15. Cover des Buches Von Meersberg, Raum 13! (ISBN: 9783956314971)
    Karsten Gebhardt

    Von Meersberg, Raum 13!

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Vielleserin1957

    Treffen sich ein Schwuler, eine Blondine, Bürgermeistersohn, Voyeur, Wissenschaftler und adeliger Karli in einer typisch deutschen WG. Unter anderem ... Was wie ein Witz klingt, geht auch so weiter: Karli wird von einem Gorilla k.o. geschlagen, landet ständig auf dem OP-Tisch einer Vermummten, hat Sex mit einer Prinzessin, einen totgelachten Stier auf dem Gewissen, Zoff mit einer Hexe, wird in einer Mittelalterkommune zu hundert Stockhieben verurteilt und bewahrt nebenbei die Erde vor einer Alien-Invasion. Außerdem rettet er einen Filmstar und gibt der Bundeskanzlerin ultimative Tipps für die nächste Wahl. Unter anderem ... Was im Plot wissenschaftlich bewiesen wird: Die Menschheit ist nur ein Spiel und existiert gar nicht. Einen syrischen Flüchtling braucht jeder. Pi ist der Schlüssel zu allem. Im Showdown treffen die WG-Bewohner und ihr illegaler Flüchtling im TV auf die Bundeskanzlerin.  (Klappentext)

     

    Wer mal etwas ganz anderes lesen will, soll zu diesem Buch greifen. Am Anfang dachte ich mir, wie soll das alles gut gehen. Doch nach anfänglicher Gewöhnung an den Schreibstil fand ich das Ganze sehr amüsant, witzig, skurril, teilweise abgehoben. Die einzelnen Charaktere sind jeder für sich gut beschrieben und vorstellbar. Die einzelnen Kapitel fügen sich mit der Zeit zu einem Ganzen zusammen und die Handlung wird immer verständlicher. Manche Stellen regen sehr zum Nachdenken an. Ein etwas anderer Ablauf, aber durchaus lesbar.

     

  16. Cover des Buches Schneetreiben (ISBN: 9783423215558)
  17. Cover des Buches Wald aus Glas (ISBN: 9783746630205)
    Hansjörg Schertenleib

    Wald aus Glas

     (10)
    Aktuelle Rezension von: 19angelika63

    Klappentext
    Die dreiundsiebzigjährige Roberta hat alles verloren. Man hat ihr den Hund genommen und sie in ein Altenheim gesteckt. Doch sie wehrt sich und flieht aus der Schweiz. Sie befreit ihren Hund und macht sich auf den Weg nach Österreich. Sie will nach Jahren der Fremdheit in den Ort ihrer Kindheit zurückkehren, um ihr Leben noch einmal selbst zu bestimmen.
    Auch die fünfzehnjährige Türkin Ayfer entzieht sich ihren Eltern, die sie in die Türkei verbannt haben und den religiösen Vorstellungen ihres Onkels, in dessen Hotel am Schwarzen Meer sie arbeiten muss. Sie will zurück in die Schweiz, um das Leben zu führen, von dem sie träumt.


    Ganz zu Anfang erfährt man praktisch das Ende des Buches. Aber das hat der Story in keinster Weise geschadet … im Gegenteil. Von Anfang an war ich gefesselt und wollte wissen wie und warum es zu diesem Ende kommt. Und dabei nimmt mich der Autor auf eine unbeschreibliche Reise mit bzw. auf zwei Reisen. Die der dreiundsiebzigjährigen Roberta und die der fünfzehnjährigen Ayfer. Obwohl beide Frauen so unterschiedlich sind, haben sie doch eines gemeinsam  ... sie brechen aus ihren Leben aus, um ein besseres und erfüllteres Leben zu finden. Eine Reise, die für beide Frauen anders endet als sie sich erhofft haben. Dieses Buch bringt die Protagonisten wie auch den Leser an seine Grenzen. In einer wundervollen Sprache vermag es der Autor mich als Leser in die Geschichte zu ziehen. Ich verstehe die Motive der Frauen, durchlebe ihre Ängste wie auch ihre Hoffnungen und hoffe, obwohl ich das Ende kenne, das alles gut wird und beide Frauen ihr Ziel/ ihren Weg erreichen.

    Auf dem Cover steht ein Zitat, das mich immer noch beschäftigt: „Warum träumt man von Dingen, vor denen man sich, bei Licht betrachtet, fürchtet?“ Ja, warum ist dem so? Warum fürchten wir uns davor unser Träume, die wir im innersten unseres herzen haben, zu verwirklichen? Weil wir vielleicht Angst vor dem Versagen haben? Wer weiß …

  18. Cover des Buches Der Fremde (ISBN: 9783644026216)
    Albert Camus

    Der Fremde

     (612)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Der Fremde“ ist ein Klassiker, der Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Moral und Gerechtigkeit aufwirft. Albert Camus, ein Vertreter des Absurdismus, zeigt uns die Welt aus der Perspektive eines Menschen, der sich von der Gesellschaft entfremdet hat und wegen eines Mordes zum Tode verurteilt wird.

    Von Camus‘ „Der Fremde“ hatte ich mir mehr Tiefe erhofft, etwas, das mich an seine Größe heranführen und mich sein ganzes Werk lesen lassen würde. Schließlich war dieses Buch sein Durchbruch. Bedauerlicherweise war das nicht der Fall.

    Stilistisch ist es schwierig, dem Inhalt zu folgen, da man immer wieder aus dem Lesefluss gerissen wird. Die Erzählform macht den Grund für die einzelnen Handlungen nicht verständlicher. Auch beim Lesen zwischen den Zeilen wird die Frage nach dem Warum und Wieso nicht beantwortet. So wird der Leser an ein Rätsel gestellt, das er selbst zu lösen hat. Er wird herausgefordert, seine eigenen Werte und Urteile zu hinterfragen und sich mit der Absurdität des Menschseins auseinanderzusetzen. Ob sich dies so gut mit der Handlung vereinbaren lässt, sei dahingestellt.

    Bei dem Protagonisten Meursault handelt es sich um einen abgestumpften, passiven und äußerst gleichgültigen Menschen. Er nimmt sein Schicksal widerstands- und hoffnungslos hin und zeigt weder Reue noch Empathie für seine Tat. Das macht die Geschichte frei von Sinneswandel oder Wendung. So sind die Dinge. Es geschieht, wie es geschieht. Es ist die Beschreibung eines Lebens ohne Sinn und ohne Ziel.

    Gegen Ende habe ich gehofft, dass es noch eine Wendung gibt. Etwas, das wirklich für einen Überraschungseffekt sorgt, aber stattdessen geht die Geschichte geradlinig weiter. Und genau das macht das ganze Buch so unglaublich langweilig. Es mag ein Klassiker sein, aber warum eigentlich?

    Trotz meines Bemühens, mich diesem Werk kritisch, aufgeklärt und mit Sinn für große Literatur zu nähern, ist es mir nicht gelungen zu verstehen, warum „Der Fremde“ als eines der bedeutendsten Werke der Geschichte bezeichnet wird. Aus diesem Grund kann ich keine Leseempfehlung aussprechen.

  19. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: B00BLPX6YK)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Caro_Lesemaus
    Sechs Lebenswege, die sich unmöglich kreuzen können: darunter ein amerikanischer Anwalt, der um 1850 Ozeanien erforscht, ein britischer Komponist, der 1931 vor seinen Gläubigern nach Belgien flieht, und ein koreanischer Klon, der in der Zukunft wegen des Verbrechens angeklagt wird, ein Mensch sein zu wollen. Und dennoch sind diese Geschichten miteinander verwoben. Mitchells originelle Menschheitsgeschichte katapultiert den Leser durch Räume, Zeiten, Genres und Erzählstile und liest sich dabei so leicht und fesselnd wie ein Abenteuerroman.

    David Mitchell hat mich mit diesem Buch sowohl sprachlich als auch erzählerisch völlig mitgerissen. Die Hörbuchfassung ist zudem sehr gut vertont mit verschiedenen Sprechern, die die jeweilige Epoche und den Zeitgeist sehr gut transportieren.
    Insgesamt werden 6 verschiedene menschliche Schicksale über Jahrhunderte auf ungewöhnliche Weise miteinander verwoben. Die ersten 5 Abschnitte enden dabei irgendwie mittendrin, was zunächst irritiert. Der 6. Abschnitt ist ihnen gegenüber sehr lang, was sich aber im Weiteren erschließt: Alle 5 Anfangsschicksale werden antichronologisch wieder aufgegriffen und weiter erzählt. Schon allein diese Idee fand ich genial. Jede Geschichte hat dann auch ihre eigene Dynamik, ihr eigenes Setting, wobei es immer wieder um Macht und Unterdrückung geht. Die Sprache fand ich gut an die jeweilige Epoche angepasst. Detailliert beschreibt David Mitchell die Umgebung aus der Ich-Perspektive des aktuellen Protagonisten. Ich fühlte mich sofort in die Szenen der Vergangenheit hinein versetzt und auch die Zukunftsvisionen hatte ich klar vor Augen. Vor allem in Timothy Cavendishs Geschichte musste ich immer wieder lachen. Es ist also auch nicht nur alles bierernst und bedrückend ;)
    Insbesondere die beiden Schicksale aus der Zukunft fand ich am interessantesten und berührendsten. Zachrys Erzählung aus der fernsten Zukunft ist in einer abgewandelten, neuartigen Sprache gehalten. Der Hörbuchsprecher hat dies sehr gut umgesetzt. In der Printform könnte ich mir vorstellen, dass es etwas schwierig zu lesen ist, weil man immer wieder über komische Wörter stolpert. 

    Fazit:
    Ein absolut faszinierendes Buch, das ich nur jedem ans Herz legen kann. Wenn man Hörbücher mag, lohnt sich das hier doppelt! David Mitchell hat mich mit seiner Fantasie in Staunen versetzt und geschafft, dass ich alles ganz klar vor mir sehe. Wirklich ein außergewöhnliches Werk.

    P.S.: Auch der Film ist sehr lohnenswert!!
  20. Cover des Buches Eierlikörtage (ISBN: 9783492311915)
    Hendrik Groen

    Eierlikörtage

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Um es genau zu nehmen: eines in Holland. Aber so groß sind die Unterschiede nicht. Und nebenbei gesagt handelt es sich nicht um eine noble Seniorenresidenz für Gutbetuchte. Dort wohnt also der über 83jährige Hendrik, der mit dem Schreiben seinem Leben nochmals eine neue Wendung geben möchte, da er noch nicht bereit ist, die Hände in den Schoß zu legen oder den Löffel abzugeben. Mit gleichgesinnten Mitstreitern gründet er den Club „Alt-aber-nicht-tot“, die reihum alle zwei Wochen eine besonders Aktion heraus aus dem Alltagstrott planen und durchführen.

    Hendrik schreibt über die Zustände und Missstände, die Boshaftigkeit mancher Heim-Mitbewohner und über seine wachsende heimliche Schwärmerei für Eefje.

    Ich fragte mit gleich zu Beginn, ob es sich wohl um ein fiktives oder tatsächliches Jahr handelt. Anhand der angeführten Sterbedaten diverser Berühmtheiten war schnell klar, es ist das Jahr 2013. Es gibt über die meisten 365 Tage einen Eintrag, der meist so um eine Seite lang ist, außer außer bei Krankheit oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen. Der Leser bekommt den Eindruck, diesen Menschen im Laufe des Jahres ganz gut kennen zu lernen, woran sich die zweite grundsätzliche Frage anschließt: handelt es sich um eine fiktive Figur oder hat der alte Mann tatsächlich selbst geschrieben? Jedenfalls schreibt er über eine Lebensphase, in dem Abschiede von Fähigkeiten und liebgewordenen Menschen überhand nehmen. Dennoch verfasst er die Zeilen mit Witz und Selbstironie, ohne dabei jedoch in die Comedy-Ecke abzurutschen oder effekthaschend zu erscheinen.

    Manches geht noch, für manches ist es schon zu spät. Sexuelle Höchstleistungen sollte man bereits zuvor getätigt haben, aber sich an den schönen Dingen am Wegesrand zu erfreuen geht weiterhin.

    „Altwerden ist nichts für Feiglinge“, diesen Ausspruch würde ich auch nach der Lektüre gerne unterschreiben. Dennoch kann man noch eine ganze Menge Spaß haben, das vermittelt das Buch, auch wenn es zum Ende hin doch recht melancholisch wird.

    Der Titel ist jedoch ein wenig irreführend. Das süffige alkoholische Getränk aus dem Produkt aus Legebemühungen kommt gar nicht vor, falls ich es nicht überlesen habe.

    Ich schreibe selbst Tagebuch, seit über 30 Jahren. Ich müsste aber nochmals so viele Jahre und etwas mehr durchhalten, um vielleicht dann meine Geschichte aus dem Seniorenstift zu schreiben.

    Fazit: Dieses Buch war schön zu lesen. Es hat gutes Potential, ein wenig die Angst vor dem fortgeschrittenen Lebensjahren und dem betreuten Wohnen zu nehmen. Es hätte für meinen Geschmack gerne noch etwas bissiger sein dürfen.



  21. Cover des Buches Roter Engel (ISBN: 9783641164140)
    Tess Gerritsen

    Roter Engel

     (233)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Während die junge Ärztin Toby Harper Nachtschicht hat, taucht in der Notaufnahme ein alter Mann auf. Er redet wirr, reagiert kaum auf ihre Behandlung - und ist so schnell verschwunden, wie er aufgetaucht ist. Als im Krankenhaus ein Patient mit den gleichen Symptomen stirbt, vermutet der Pathologe Daniel Dvorak eine hochansteckende Krankheit. Die Spur der beiden Patienten führt zur Seniorenresidenz Brant Hill. Und dort stoßen Toby und Daniel auf Unvorstellbares ...


    Anfangs konnte mich das Buch nicht recht packen, da es dauerte bis sich die einzelnen Personen und Handlungsstränge miteinander verbinden konnte.

    Zum Schluss wurde es doch noch recht spannend und eigentlich ein typischer Tess Gerritsen Thriller.

    Allerdings gefiel mir nicht, dass sehr viel medizinische Fachbegriffe verwendet wurden und diese mich teilweise etwas aus dem Lesefluss holten. Ebenso hatte ich manchmal Probleme mit der Protagonistin, konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen.

  22. Cover des Buches Die Wahrheit meines Vaters (ISBN: 9783492953313)
    Jodi Picoult

    Die Wahrheit meines Vaters

     (391)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Zugegeben, ich habe schon bessere Bücher von dieser Autorin gelesen aber dennoch erhält dieses von mir doch eine gute Note. Was mir aber absolut auf die Nerven geht in vielen ihrer Bücher, sind die mystischen Indianereinlagen! Sie schreibt ohne viel bessere Bücher immer mit Themen, die unter die Haut gehen!

  23. Cover des Buches Ein Tag wie ein Leben (ISBN: 9783641134983)
    Nicholas Sparks

    Ein Tag wie ein Leben

     (388)
    Aktuelle Rezension von: annilittle

    Wenn ich das Buch nicht günstig in gebrauchtem Zustand erhalten hätte, hätte ich es wohl nicht gekauft, da Nicholas Sparks einfach nicht die Art von Büchern schreibt, die ich bevorzugt lese. In gewisser Form unterhalten sie mich, aber es sind bisher keine Highlights dabei gewesen.

    In diesem Buch geht es um das Ehepaar Jane und Wilson, die Tochter und der Schwiegersohn der Protagonisten aus dem ersten Teil. Letzterer hat den Hochzeitstag der beiden vergessen und versucht nun, dies wieder gut zu machen. Gleichzeitig begleiten wir auch Noah noch weiter.

    Der Schreibstil war wieder ganz gut, aber ich brauche dennoch immer ein wenig, bis ich ganz in die Geschichten eintauchen kann.

    Was mir hier definitiv besser gefallen hat, war, dass mich die Geschichte einfach viel mehr mitgenommen hat. Wilson war mir trotz seiner Fehler und teilweise nicht nachvollziehbaren Verhaltensweisen ziemlich sympathisch, gerade durch seinen liebevollen Umgang mit Noah. Ich fand es spannend, mitzuverfolgen, wie Wilson sich bemüht und ob sich die Beziehung von ihm und Jane noch retten lassen kann. Ich hatte anfangs das Gefühl, dass ich genau wüsste, worauf das Ganze hinauslaufen würde, habe dann diesen Gedanken dann irgendwann komplett verworfen und bin am Ende dann doch vielleicht auch wieder darauf zurückgekommen.

    Eine Frage, die bei mir noch offen geblieben ist: Sollte ich mir nochmal ganz genau überlegen, ob ich meinen Freund auch wirklich heiraten soll, da der auch angehender Anwalt ist? Nein Spaß! :D

    Fazit: Eine ganz schöne Dilogie, die Fans des Autors sicherlich begeistern kann, für mich aber nicht unbedingt ein „Must-Read“ ist. Da ich die Geschichte dennoch besonders finde, werde ich das Buch meiner Mama oder meiner Oma schenken, da ich denke, dass die Bücher lesenswert sind und sie ihnen auch besser gefallen werden als mir.

    Bewertung Band 2: 4/5
    Bewertung Dilogie: 3,5/5

  24. Cover des Buches Elvancor - Das Land jenseits der Zeit (ISBN: 9783442478767)
    Aileen P. Roberts

    Elvancor - Das Land jenseits der Zeit

     (159)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhaltsangabe:
    Die 18-jährige Lena muss Sozialstunden in einem Altenheim ableisten. Dort lernt sie die alte Frau Winter kennen, diese ihr wunderbare Geschichten über einen verborgenen Schatz und ein fernes magisches Land namens Elvancor erzählt. Nach dem Tod von Frau Winter gehen jedoch merkwürdige Dinge vor sich und Lena gerät ins Grübeln ob an den Geschichten der alten Frau nicht doch etwas Wahres dran sein könnte. Und so begibt sie sich gemeinsam mit Ragnar dem Enkel Frau Winters auf die Suche…

    Meine Meinung:
    „Elvancor – Das Land jenseits der Zeit“ von Aileen P. Roberts ist der erste Teil einer Fantasy-Dilogie, die mich leider nicht so recht überzeugen konnte. 
    Allein vom Klappentext her habe ich wesentlich mehr erwartet.
    Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht verständlich. Und die bildlichen Beschreibungen der Autorin sind perfekt. Man kann sich die Landschaft wunderbar vorstellen. Allerdings war es an manchen Stellen für meinen Geschmack ein wenig zu detailreich, wodurch es sich einfach nur unnötig in die Länge zog aber nichts wirklich geschah. 
    Auch mit den Charakteren bin ich nicht sonderlich warm geworden. So waren die Hauptprotagonisten doch ziemlich flach gezeichnet und hätten ein wenig mehr Pepp vertragen können. Vor allem Lena, die Hauptprotagonistin ist mir ja ganz suspekt. Wie naiv muss ein Mädel denn sein, um sich so von einem Typen ausnutzen zu lassen?! Sorry, aber diesen Teil konnte ich mal überhaupt nicht nachvollziehen (möchte hierbei nun aber nicht zu viel vornweg nehmen, für alle die es selbst noch lesen möchten). Ragnar hingegen war mir schon wesentlich sympathischer auch wenn er ein wenig sonderbar ist. Aber er birgt doch seine Geheimnisse, die man als Leser aufzudecken vermag, was mich persönlich ein wenig neugierig auf ihn machte. Die Einzige Person, die mich vornweg begeistern konnte, ist Lenas Oma, Gisela. Sie ist eine Oma, wie man sie sich nur wünschen kann und hat der Geschichte ein wenig Schwung verliehen.
    Aber an und für sich war die Geschichte ziemlich langweilig und öde, da nichts, aber so wirklich gar nichts Großartiges passiert ist. Man erfährt ein wenig über Lena, die ihre Sozialstunden in einem Altenheim ableistet. Dort kümmert sie sich um Frau Winter, diese ihr viele Geschichten über ein fernes Land namens Elvancor erzählt. Und dann begibt Lena sich gemeinsam mit Ragnar, dem Enkel Frau Winters auf Schatzsuche um den verborgenen Weg nach Elvancor zu finden…  Erst hier fängt die Geschichte an ein klein wenig an Fahrt aufzunehmen und es passieren in paar kleine Dinge, bis sie es schaffen den geheimen Weg und des Rätsels Lösung nach Elvancor zu gelangen. Kaum dort angekommen ist das Buch auch schon vorbei.
    Tja, ähm… ja, was soll ich dazu sagen? Da habe ich mich also die ganze Zeit dank der Erzählungen von Frau Winter auf Elvancor gefreut und nun da wir endlich in Elvancor angekommen sind, bleiben wir mit einem offenem Ende zurück und müssen uns damit zufrieden geben wohl erst im zweiten Band die Geheimnisse und Magie dieses Landes in Erfahrung bringen zu dürfen…
    Klar bei Dilogien braucht es oft ein wenig Vorlauf für die eigentliche Geschichte, aber fast das ganze Buch, finde ich dann doch einfach zu viel des Guten. Dadurch hat sich die Handlung einfach nur so vor sich hingeschleppt um zum Ende hin in einem Galopp schlagartig zu enden.

    Fazit:
    „Elvancor – Das Land jenseits der Zeit“ von Aileen P. Roberts ist der erste Teil einer Fantasy-Dilogie, die mich leider nicht so recht überzeugen konnte.  Der Schreibstil lässt sich zwar angenehm lesen, aber die Geschichte zieht sich zu sehr in die Länge um erst einmal auf den Punkt zu kommen.

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