Bücher mit dem Tag "früher"
55 Bücher
- Anne Frank
Gesamtausgabe
(2.735)Aktuelle Rezension von: 0_storytime_0Eine tieftraurige, aber auch faszinierende Biografie einer jungen und einzigartigen Schriftstellerin. Man muss sich beim Lesen immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es keine Fiktion ist, sondern leider Realität. Deswegen ist dieses Buch definitv ein Werk, welches alle lesen sollten!
- Jules Verne
Reise um die Erde in 80 Tagen
(539)Aktuelle Rezension von: Caro_LesemausZum Buch muss man nicht viele Worte verlieren, da es als Klassiker wohlbekannt ist. Tatsächlich sind die Werke von Jules Verne bisher an mir vorüber gegangen. Ich bin nicht sicher, ob ich "In 80 Tagen um die Welt" als Kind gut gefunden hätte, um ehrlich zu sein. Insofern bin ich ganz froh, es erst so spät gelesen zu haben.
Die beschriebene Reise des Phileas Fogg war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung für damalige Verhältnisse wahrscheinlich nahezu eine Dystopie, eine wahnwitzige Idee, unmöglich umzusetzen. So sehen es ja auch die Spielkumpanen zu Beginn des Buches. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Für einen Klassiker war es nicht kompliziert zu lesen (Neuausgabe im Reclam-Verlag 2022, Übersetzung von Gisela Geisler). Zur genannten Neuausgabe sei noch gesagt, dass das Cover sehr schön ist und die Haptik insgesamt hochwertig wirkt. Doch zurück zum Inhalt: viele Szenen waren lustig, es gab spannende Kapitel (wenn ich auch nicht das ganze Buch als durchweg spannend bezeichnen würde) und die altmodisch- englische Verstocktheit des Phileas Fogg ist allein schon lesenswert.
Fazit:
Die Lektüre hat mir großen Spaß gemacht und war sicherlich eine lohnenswerte späte Entdeckung aus der Vielfalt an Klassikern.
- E.M. Remarque
Im Westen nichts Neues
(1.249)Aktuelle Rezension von: MarinaHIm Westen nichts Neues ist ein Werk, welches wirklich jeder Mal gelesen haben sollte. Ich bin sprachlos, die Sprachgewalt im Buch ist unbeschreiblich. Alles wird sehr hart und roh beschrieben, man kommt manchmal nur schwer durch die Kapitel.
Hier kann man wirklich von „harter Kost“ sprechen. Das Schicksal Paul Bäumers und seiner Kameraden ist leider so aktuell wie noch nie. Ich konnte diesen Roman gar nicht mehr aus der Hand legen. Man wird durch den Alltag an der Front geführt, aber auch Lazarett, Heimurlaub und Kaserne kommen nicht zu kurz.
Die Beziehung zwischen Paul und Kat fand ich sehr rührend.Meiner Meinung nach ist das Buch allemal besser als die Verfilmung, insbesondere die von 2022.
Auch das Nachwort mit dem zusätzlichen Material war sehr interessant, ich habe es gerne gelesen.
Dieser Roman ist sehr wichtige Antikriegsliteratur, meiner Meinung nach sollte es jeder einmal im Leben lesen. - Arno Strobel
Das Skript
(539)Aktuelle Rezension von: sabrina_s_buecherwelt_2404Rezension – Das Skript
Klappentext :
Eine Studentin bekommt per Post rätselhafte Botschaften zugeschickt – auf Menschenhaut geschrieben. Die Polizei verdächtigt den früheren Bestsellerautor Christoph Jahn: In dessen Roman schneidet ein Serienkiller jungen Frauen die Haut vom Körper, um darauf den Anfang seines Romans, der von allen Verlagen abgelehnt worden ist, auf grausige Weise neu zu schreiben. So erhofft er sich die Aufmerksamkeit für sein Werk, die es seiner Meinung nach verdient hat. Doch Jahn schiebt die Schuld auf einen geisteskranken Fan, der bereits vor Jahren Verbrechen aus seinen Romanen ›nachgestellt‹ haben soll, aber nie gefasst wurde. Die grausige Geschichte scheint sich zu wiederholen …
Ein Entführungsfall, ein Serienkiller und ein Hauptverdächtiger mit beängstigender Phantasie: Brutal raffiniert erzählt Arno Strobel eine furchterregende Geschichte mit doppeltem Boden.Meine Meinung:
Ich habe schon lange so einige Bücher von Arno Strobel hier liegen. Und nun dachte ich mir , du solltest nun mal endlich eins lesen . Die Klappentexte hören sich klasse an und habe bis jetzt viel Gutes über seine Bücher gehört .
Also schnappte ich mir „ Das Skript „ und fing an zu lesen .
Die Minuten verflogen rasend schnell und stellte fest das ich auf einmal schon die Hälfte des Buches weggesuchtet hatte. Was soll ich dazu sagen ?! Einfach MEGA! Wer mich so packen kann , das ich die Zeit vergesse ,das ich die Sucht nicht abbrechen kann , das das Adrenalin durch meine Venen zieht ..der hat definitiv großen Applaus verdient !
Der Schreibstil ist so fließend, lebendig und sehr bildlich beschrieben .
Gab es eigentlich mal einen Moment wo es langweilig wurde ? NÖ!
Ich hatte einige Verdächtige im Visier , aber letztendlich lag ich bis zum Schluss falsch ! Aber so soll´s auch sein !
Das Buch konnte mich komplett überzeugen und für jeden Thriller Fan eine absolute Empfehlung !
Von mir gibt es 5/5 Sterne
- Eric Berg
Das Nebelhaus
(16)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Die Journalistin Doro Kagel rollt einen zwei Jahre alten Mordfall auf Hiddensee neu auf.
Philipp hatte seine Studienfreunde Leonie und Timo, der alten Zeiten wegen, oder weil er mit dem was er erreicht hatte protzen wollte, zu sich in sein Haus nach Hiddensee eingeladen.
Dort kommen auf mysteriöse Weise 3 Personen ums Leben. Verdächtigt wird Leonie, die allerdings im Koma liegt.
Wird Doro Licht ins Dunkel bringen können?
Mir hat das Cover gut gefallen. EIn Strandhaus in den Dünen. Zweistöckig trotzt des Wind und Wetter.
Der Klappentext hörte sich spannend an,weshalb ich mir die 4 CD´s in meiner Bücherei auslieh.
Es gibt zwei Handlungsstränge. Der in der Vergangenheit wird von einem Mann - Jürgen Uter- gesprochen und die Gegenwart von einer Frau -Anneke Kim Sarnau.
So konnte man immer gut erhören wo der Wechsel war.
Was ich nicht so gut raushören konnte waren die unterschiedlichen Personen, so dass es mir hin und wieder, gerade in der Vergangenheit, schwer gefallen ist zu erkennen wer gerade sprach und ich einen Moment brauchte um zu realisieren wenn einer der Personen im Roman wechselte.
Zu den einzelnen Personen fand ich guten Zugang.
Leonie, Erzieherin im Kindergarten mit einer Persönlichkeitsstörung, die sich immer weiter herauskristallisierte.
Timo ein Schriftsteller. Eher ruhig. Von Leonie regelrecht verfolgt.
Philipp und Vev ( Genoveva) die zusammen mit ihrer kleinen Tochter Charlotte auf Hiddensee wohnen.
Nebenan die Familie ihrer Haushaltshilfe, die damals aus dem Mekong nach der DDR kamen. Vater, Mutter und erwachsener Sohn. Die ganze Zeit sehr mysteriös. Mit einem Schuppen der etwas zu verbergen scheint.
Dann Doro, die mehr in die Sache verstrickt wird, als es zu Beginn den Anschein hat.
Und dann ist da noch Jasmin, die von Timo aufgrund der gemeinsamen Studeinzeit auch mit nach Hiddensee geschleppt wird, ohne das sie eine Einladung hatte.
Nach der zweiten CD hatte ich schon so eine Ahnung wer die Menschen dort ermordet haben könnte.
Klar war ja auch bis zum Schluss nicht wer überhaupt ums Leben kam. Es war schnell klar das die Pistole 4 Schuss hatte. Eine bekam Leonie ab und dann kamen noch zwei Frauen und ein Mann ums Leben.
So nach und nach spann sich der Faden weiter und man konnte sich immer mehr zusammen reimen.
Mein Verdacht hielt bis kurz vor Schluss, doch dann kam doch alles so wie ich es nie erwartet hätte. - Michelle Zink
Die Prophezeiung der Schwestern
(376)Aktuelle Rezension von: Buch_ElfeKennt ihr die Reihe „Die Prophezeiung der Schwestern“? Ich damals durch Zufall auf die Reihe gestoßen, da mir das Buch geschenkt wurde. Aber allein die Cover der drei Bücher finde ich so hübsch und gelungen, dass ich den ersten Band auch gleich lesen wollte.
Die Geschichte der Bücher spielt im 19. Jhdt, dadurch ist alles ein bisschen altertümlicher, was mir hier aber sehr gut gefällt. Die Protagonistin Lia erfährt, dass sie gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester eine alte Prophezeiung erfüllen kann. Wobei die eine das Tor bildet (durch welche das Böse dringen kann) und die andere der Wächter. Welche von beiden welche Position einnimmt ist zunächst unbekannt. Lia versucht alles mögliche, damit das Böse nicht in die Welt eindringen kann, jedoch versucht ihre Schwester Alice ihr dabei Steine in den Weg zu werfen.
Die Story ist überraschend spannend und abwechslungsreich. Auch die Darstellung der Charaktere ist toll. Alice kann man zuerst sehr schwer einschätzen, versteht man aber im Verlauf immer besser. Mit Lia als Hauptprotagonistin erlebt man fast alles aus ihrer Sicht und leidet und empfindet mit ihr.
Die Autorin hat hier eine wunderschöne Fantasy-Reihe geschrieben, mit einigen düsteren Elementen. Ich habe did Reihe sehr gern gelesen und lege sie euch ans Herz ❤️
- Cynthia J. Omololu
Für immer die Seele
(354)Aktuelle Rezension von: derduftvondruckerschwaerzeDas Buch steht tatsächlich schon ewig in meinem Bücherregal und ich frage mich, wieso ich es bisher nicht gelesen hab.
Inhalt:
Als die 16-jährige Cole den Londoner Tower besichtigt, wird sie von einer unglaublich realistischen Vision heimgesucht: Sie erlebt eine Jahrhunderte zurückliegende Enthauptung! Und dieses Erlebnis bleibt kein Einzelfall. Wohin Cole auch geht, was sie auch berührt, sie fühlt sich ständig in fremde Zeiten versetzt. Wird sie etwa verrückt? Nur einer scheint sie zu verstehen: der Amerikaner Griffon, den sie in London kennenlernt. Stück für Stück entdeckt Cole, welch dunkles Geheimnis sie und Griffon verbindet. Kann sie dem Jungen, den sie liebt, wirklich vertrauen? (Quelle: "Lovely Books")
Meine Meinung:
Das Buch bietet einen locker leichten Lesestoff, welche etwas an die "Liebe geht durch alle Zeiten" Trilogie von Kerstin Gier erinnert (das erste Buch, bei dem ich nach der Beendigung der Reihe weinen musste, weil es nun vorbei war). Auch diese Buch hab ich innerhalb eines Tages verschlungen.Auch wenn die Rahmenhandlung des Buches sehr vorausschaubar ist, hat mich die Liebesgeschichte von Cole und Griffon doch begeistert.
Fazit:
Das Buch ist ein toller Reihenauftakt und mach Lust auf mehr. Da ich leider nirgends den dritten Teil der Reihe entdecken kann und es auch nicht so aussieht, als ob dieser irgendwann erscheinen wird, kann ich hier leider nur eine vorsichtige Leseempfehlung aussprechen. - Ivar Leon Menger
Als das Böse kam
(351)Aktuelle Rezension von: BeaSwissgirlMein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)
Der Klappentext klang vielversprechend, so dass die Geschichte bei mir einziehen durfte, als E- Book Deal ;)
Der Schreibstil ist total simpel, fast Kinderbuchmässig, jedoch flüssig zu lesen. Erzählt wird aus der Sicht der sechzehnjährigen Protagonistin Juno, was ich als angepasst empfunden habe.
Die Charaktere waren alle solide, aber doch sehr oberflächlich ausgearbeitet, was mich allerdings in diesem Genre grundsätzlich nicht stört. Dass sich Juno, oft nicht ihrem Alter entsprechend verhalten hat, fand ich nachvollziehbar, wenn man bedenkt, wie sie aufgewachsen ist. Ansonsten wirkten manche Interaktionen zwischen den Personen, oder deren Handlungen aber schon irgendwie paradox und merkwürdig
Das Buch startet wirklich stark, ebenfalls mochte ich diese beklemmende, geheimnisvolle Atmosphäre auf der Insel und die vielen offenen Fragen ( DAS Geheimnis, war mir allerdings schon nach den ersten paar Seiten klar) die mich bei der Stange hielten. Der Plot hat durchaus Potential, wurde aber meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft. Denn mit zunehmender Seitenzahl wurde die Geschichte immer wie unglaubwürdiger, es ergaben sich viele Logikfehler, Ungereimtheiten, lose Enden , das Ganze wirkte unstimmig und unausgereift!
Am Ende nervte mich dann auch noch eine Sache....im Print befindet sich bei der hinteren Umschlagklappe eine dreistellige Zahl, die auf die Auflösung des Geheimnisses um den rosa Zettels hinweist. Wieso war es nicht möglich, E-Book Lesern irgendwo auf den letzten Seiten ebenfalls die besagte Seitenzahl mitzuteilen????
Nun habe ich noch ein weiteres Buch des Autors auf meinem E- Reader und hoffe doch sehr, dass sich seine Schreibweise in der zwischen Zeit verbessert hat!!
Ich vergebe knappe 3 Sterne
- Susan Elizabeth Phillips
Komm, und küss mich!
(201)Aktuelle Rezension von: liebesleserS. E. Phillips überhebt sich total bei dem Versuch, eine Liebesgeschichte zu einem Gesellschaftsroman auszubauen. Zunächst gefiel mir das Buch, ja, mir schien, dieses Frühwerk hebe sich deutlich von den neueren Werken dieser Autorin ab, die ja das Grundmuster- vermeintlich ungehobelter Macho und kultiviert-zartfühlende Schönheit verlieben sich - schier unendlich oft variiert. Hier wirkt es noch wie ein frischer, witziger Plot, der jede Menge Ideen und Anlass für Situationskomik sowie schlagfertige Dialoge hervorbringt. Bis ca. zur Hälfte des Romans las ich in dem Gefühl, einen Liebesroman zu lesen, der über die manchmal doch sehr eng gesteckten Grenzen des Genres hinausgeht. Dann aber wurde es irgendwann doch zu viel. Es kamen immer mehr Nebengeschichten hinzu, die Verbindungen und Verstrickungen zwischen den Akteuren wurden immer willkürlicher und unglaubwürdiger, und die Hintergründe der Geschichte immer überdimensionierter bis zum spektakulären Ende auf der Freiheitsstatue. Auch die Handlung fährt in der zweiten Hälfte des Romans nur noch Achterbahn. Hier noch eine Wendung, hier noch ein Rückzug, hier eine Annäherung, da wieder eine Distanzierung, hin und her, bis die Spannung endgültig weg ist und purer Langeweile weicht. Wenn zu viel passiert und eh alles passieren kann, verliert man einfach die Lust, der Geschichte weiter zu folgen. Ich hab erstmal durchgeatmet, als sie vorbei war.
- Dorothy Hearst
Der Schwur der Wölfe
(142)Aktuelle Rezension von: XamarorIch habe das Buch sehr gerne gelesen, die Autorin schreibt flüssig und detailliert auch der "Ich" Perspektive.
Man merkt das die Autorin sich mit dem Thema Wolf gut auskennt und kann so durch Ihr wissen einen gut in Ihre Geschichte mit nehmen.
- Marta Martin
Zwei wie Zucker und Zimt. Zurück in die süße Zukunft
(94)Aktuelle Rezension von: gerda_badischlInhalt:
die 15-jährige charlotte landet in der vergangenheit. dort freundet sie sich mit ihrer ebenfalls 15-jährigen mutter an und gemeinsam versuchen die beiden die zukunft zu verbessern.
Schreibstil:
nach einem vielversprechenden anfang wird es im zweiten drittel recht zäh: für mich als erwachsene leserin kommen da einfach zu viel teenager-themen - fast liest es sich wie ein hanni-und-nanni-roman. der letzte teil ist dann wieder besser zu lesen.
Bewertung:
es war gut und schnell gelesen, aber für 4 sterne einfach zu simpel im inhalt.
eine sehr kindliche und vorhersehbare geschichte - aber die personen und ihre beziehungen untereinander verdienen mehr als 3 sterne.
fazit: 3,5 sterne.
- Martina Bogdahn
Mühlensommer
(184)Aktuelle Rezension von: mimitati_555Maria ist mit ihren zwei Töchtern auf dem Weg in ein schönes Wochenende, als ihre Mutter anruft. Der Vater ist verunglückt, der Bruder mit Frau und Kindern im Urlaub, und die Mutter alleine mit Hof und Tieren. Dazu kommt die Pflege der dementen Großmutter, sodass Maria sofort kommen und helfen soll. Als kurze Zeit später Marias Bruder Thomas nebst Anhang zurückkommt, kommen Themen auf den Tisch, die lange totgeschwiegen wurden. Die Familie muss sich zusammenraufen, um die Zukunft der Mühle zu sichern.
Der schöne Schreibstil machte es mir leicht, sofort in die Geschichte einzutauchen, die erzählt wird, wie es in letzter Zeit Mode ist; die gegenwärtigen Ereignisse werden durch Rückblenden in die Vergangenheit unterbrochen, wobei eine Kennzeichnung fehlt, um welche Zeit es sich handelt. Natürlich wurde dies nach wenigen Sätzen klar, führte aber zu einigen Irritationen bei mir, wenn ich feststellen musste, dass ich gedanklich in der falschen Zeit feststeckte. Da die vergangenen und die aktuellen Entwicklungen aber unmittelbar miteinander verknüpft sind, fand ich es nicht schlimm, wenn ich etwas durcheinander gekommen bin.
Ein großartiger Roman über das Leben auf dem Land, die Familie und die Suche nach dem großen Glück, das manchmal gar nicht so weit weg ist, wie man das geglaubt hat. Die Charaktere hatten Ecken und Kanten, was mir besonders gefallen hat, denn so kamen diese authentisch rüber. Der passende Abschluss war nicht das Ende und ich könnte mir ein Wiedersehen gut vorstellen. Aber auch wenn nicht, so bleibt zumindest ein schönes Gefühl nach dem Lesen zurück. Lesenswert!
- Lea Coplin
Mit dir leuchtet der Ozean
(204)Aktuelle Rezension von: Marie_003Das Buch handelt von Penny und Milo, welche sich auf Fuerteventura begegnen und sich schon aus ihrer Vergangenheit kennen.
Das Cover ist sehr schön und passend zum Thema des Buches gestaltet.
Da die Geschichte auf Fuerteventura spielt, verbinde ich damit Urlaub und Spaß, weswegen ich sehr gespannt auf die komplette Story bin.
Der Klappentext und die Leseprobe haben mir super gefallen und machen definitiv neugierig darauf, wie es weitergeht.
Zudem ist der Schreibstil einfach gehalten und es gefällt mir sehr, dass Chatverläufe dargestellt werden. Außerdem wird abwechselnd aus der Sicht der Figuren erzählt, wodurch man sich gut in die Charaktere hineinversetzen kann.
Dieses Buch ist wahrscheinlich perfekt für alle Leute geeignet, welche sich auf eine mitreißende Liebesgeschichte einlassen wollen, die zudem Urlaubsvibes verbreitet. - Robert Masello
Eisiges Blut
(117)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerDie Geschichte besteht aus 55 Kapiteln plus Prolog und wird aus der Erzählperspektive erzählt. Der Leser erlebt die Vergangenheit mit Eleanor und Sinclair und die Gegenwart mit Michael Wilde. Die Handlungsstränge werden parallel erzählt. Da jedes Kapitel mit Datum und Uhrzeit versehen ist, lassen diese sich gut verfolgen. Der Bogen zwischen den Zeiten ist sehr gut gespannt. Reale und gut recherchierte Fakten wurden mit eingeflochten. Auch wissenschaftliche Vorgänge werden umfangreich erläutert.
Der Autor jongliert mit unterschiedlichen Genres. Historisch, Wissenschaft, Forschung, Fantasy - alles ist in irgendeiner Form vertreten. Die Forschung zur Heilung von Vampirismus zieht sich dabei wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr detailverliebt, was leider auch dazu führt, dass manches sich etwas zu sehr in die Länge zieht und die Spannung dadurch ein wenig verloren geht.
- Anna McPartlin
Niemand kennt mich so wie du
(116)Aktuelle Rezension von: words_betweenworldsGefangen. Das ist es, wie Lily sich fühlt. Gefangen in Ihrem Leben. Gefangen in Ihrer Ehe. Lily ist die Protagonistin aus 'Niemand kennt mich so wie du' von Anna McPantlin. Sie und Ihre Freundin Eve waren von klein auf wie Pech und Schwefel. Doch nach einem Verhängnisvollem Sommer, entfernte sich Eve von Lily. 20 Jahre später, sehen sich die beiden wieder. Sie vermissen ihre Verbundenheit. Doch Lily ist immer noch mit dem Mann verheiratet den Eve so sehr hasst...
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Dieses Buch hab ich einmal spontan gekauft, als ich es auf einem Spiegel-Besteller Regal stehen sah. Für mich klang es interessant, doch ich hatte keine Übermäßig großen Erwartungen an den Roman. Zwei Mittvierzigerinnen die nach Jahren der Trennung ihre Freundschaft wieder aufleben lassen. Ein gutes Buch für zwischendurch, dachte ich mir. Umso mehr überraschte mich die Intensität der Gefühle, welches durch das Buch in mir ausgelöst wurden. Ich war sofort gefesselt, konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen und verschlang es innerhalb einer Nacht. Es brachte mich zum Grinsen, aber auch fürchterlich zum weinen. Der Roman hat mich mit aufgewühltem Herzen zurückgelassen. Eine klare Empfehlung für jeden Roman Liebhaber!
- Stefanie Ross
Luc - Fesseln der Vergangenheit
(100)Aktuelle Rezension von: Sophia_81Als der SEAL-Lieutenant Lucien DeGrasse von einem afghanischen Warlord schwer verletzt entführt und in einem verstecktes Bergdorf gefangen gehalten wird, trifft er dort auf die amerikanische Ärztin Jasmin, die sich um ihn kümmert. Trotz dieser ungewöhnlichen Lage sind beide voneinander fasziniert und kommen sich näher. Als Luc flieht, lässt er Jasmin zurück, die mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen hat und er ahnt nicht, was ihre Chance auf eine gemeinsamen Zukunft bedrohen könnte.
Dies war das erste Buch, das ich von Stefanie Ross gelesen habe und es hat mich von der ersten Seite an gepackt: ein fluffiger Schreibstil, gut recherchierte Szenen zu Afghanistan, zum Militär und zur Politik und zwei Protagonisten mit großem Herz. Luc ist ein loyaler Bruder und Sohn, ein treuer Freund, ein mutiger Soldat und als Teamleiter stellt er sich stets schützend vor sein Team. Jasmin opfert sich selbst für ihre Familie und musste lernen, für sich zu kämpfen. Luc und Jasmin reiben sich aneinander bis die Funken fliegen. Beide habe ein großes Ziel: Gerechtigkeit und Frieden wiederherzustellen. Mit Witz und viel Spannung wird der Leser dabei wunderbar unterhalten. Gerade das Setting lässt ihre Liebe zarter hervor strahlen, ohne dabei in Kitsch abzudriften. Meine absolute Leseempfehlung für alle, die Romantik gewürzt mit viel Action lieben! - Alessandro Baricco
Seide
(391)Aktuelle Rezension von: gstDas ist ein Liebesroman der besonderen Art. Hervé Joncour importierte 1861 Seidenraupen aus Japan nach Europa. Dort traf er auf eine rätselhafte Schönheit, die ihm nicht mehr aus dem Kopf ging. Dabei lag das Glück vor seiner eigenen Tür! Doch leider sind wir Menschen oft blind dafür…
Der Autor ist ein wahrer Künstler im Ansprechen von Gefühlen. Das Thema ist zeitlos, die Schreibe allerdings etwas besonderes. Baricco erzählt die Geschichte in knappen Worten und setzt sehr wirkungsvolle Wiederholungen. Er verwendet kein Wort zuviel, trifft aber mit jedem Wort ins Schwarze. Ich liebe seine Bücher!
Alessandro Baricco wurde 1958 in Turin geboren. Sein Philosophie- und Musikwissenschaftsstudium schloss er 1983 ab. Er arbeitete lange Zeit als Musikkritiker und schrieb unter anderem für die italienischen Tageszeitungen LaRepubblica und La Stampa. Populär wurde er in seiner Heimat durch seine Tätigkeit beim Fernsehen. Ab 1993 brachte er seinem Publikum klassische Opern näher und moderierte eine Literatursendung für den „ungeübten Leser“.
Bereits mit seinem Romanerstling Castelli di rabbia (deutscher Titel: Land aus Glas) wurde Baricco 1991 in Italien als literarische Entdeckung und hoffnungsvoller Jungautor gefeiert. Auch der Nachfolger Oceano Mare wurde 1993 von der Kritik weitgehend begeistert aufgenommen, beide Romane wurden mit Preisen ausgezeichnet. Es folgten mit dem Monolog Novecento und dem novellenartigen Roman Seta (Seide) zwei kürzere Stücke, die beide Verfilmungen nach sich zogen. Seide wurde ein Weltbestseller und machte Baricco auch im deutschen Sprachraum bekannt. Schlechte Kritiken erhielt dagegen City, obwohl der Roman angeblich zum Kultbuch unter jungen Lesern wurde. 2002 und 2005 schlossen sich mit Senza Sangue (Ohne Blut) und Questa Storia (Diese Geschichte) zwei weitere Romane an. (Quelle: Wikipedia)
- Erich Kästner
Als ich ein kleiner Junge war
(207)Aktuelle Rezension von: HenrikeSchwennErich Kästner erzählt von seiner Kindheit und Familie im Dresden des beginnenden 20. Jahrhunderts. Wie seine Eltern aufwuchsen, wie er groß wurde, und womit sie zu kämpfen hatten.
Das Buch ist eher eine Autobiographie als ein Roman, daher finde ich es schwierig zu bewerten. Es ist eine Erich Kästners ganz persönliche Erinnerung an diese Zeit. Durch die vielen Details wird seine Liebe zu seiner Heimatstadt und seine innige Beziehung zu seiner Mutter deutlich. Wir begleiten ihn, wenn er Dresden erkundet, wenn seine Eltern alles geben müssen, um ihm eine Zukunft zu finanzieren, wenn er früh Verantwortung übernehmen muss und ein begeisterter Wanderer wird. Wenn man seine Kinderbücher gelesen hat, erkennt man überall Szenarien wieder und hat einen kleinen Aha-Moment. In die fröhlichen und skurrilen Erinnerungen mischt sich immer wieder darüber der Schmerz darüber, sein Zuhause und seine Familie verloren zu haben.
Ich fand vor allen Dingen den sehr persönlichen Einblick in die Zeit spannend. Die spezifischen Einzelheiten wie die engen Röcke der Frauen, die es ihnen erschwerten, in die Straßenbahn zu steigen, oder der Gestank vom Sattlerleim seines Vaters, machen diese Welt so greifbar. Die Geschichte der Eltern erinnert auch daran, wie begrenzt die damals Möglichkeiten im Leben im Vergleich zu heute für die meisten Menschen waren. Sie hatten kaum Spielraum, ihre Zukunft zu gestalten. Immer wieder vergleicht der Erzähler-Kästner die 1910er mit seiner Gegenwart, den 1950ern, die jetzt auch schon wieder siebzig Jahre her sind. Es ist ein Fenster in die Vergangenheit.
- Barbara Kunrath
Geteilt durch zwei
(75)Aktuelle Rezension von: Petra54Zwillinge. Ein interessantes Thema. Es ist bereits das dritte Buch, das ich von Frau Kunrath lese, weil mir ihr Schreibstil gefällt. Auch die Geschichte der zufällig wiedergefundenen Zwillinge ist gut erzählt. Obwohl ungewöhnlich viel passiert, ist jede Katastrophe nachvollziehbar und alle Charaktere glaubwürdig.
- Sarah Mason
Kein Sex mit dem Ex!
(20)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWas sich liebt das neckt sich. Wer kennt das nicht? Auch Isabel "Izzy" Serranti kann davon ein Lied singen. Frisch getrennt von Rob und vollgestopft mit Cornetto-Eis bekommt die Partyplanerin den Auftrag ihres Lebens: Sie soll für die Monkwells den Wohltätigkeitsball organisieren. Auf dem Gut der Monkwells hat Izzy und ihre Familie Jahre lang gelebt. Sie ist mit Montys Söhnen Will und Simon aufgewachsen - vor allem Simon und sie waren ein Dream-Team. Doch von heute auf morgen änderte sich alles, als Simon anfing ihr übel mitzuspielen. Der Kontakt brach ab. Bis jetzt..... Wie wird die Zusammenarbeit mit Simon? Wird der Rest der Familie Izzy herzlich aufnehmen? Wieso war Simon als Kind so böse zu Izzy? Lest dieses Buch, es wird euch gefallen. Izzy ist ein Charakter mit denen sich die meisten Frauen identifizieren können: durchgeknallt und liebenswert. - Thommie Bayer
Eine kurze Geschichte vom Glück
(108)Aktuelle Rezension von: JorokaEin großer Lottogewinn, davon träumen sehr viele Menschen. Robert A. ereilt dieses Schicksal, er gewinnt 6 Millionen. Doch bevor er dem Liebsten in seinem Leben - seiner Frau - davon erzählen kann, verlässt sie ihn nach einem Streit. Er realisiert das jedoch eine ganze Weile noch nicht umfassend, da er von einer sofortigen Versöhnung ausgeht, sobald sie von ihrem Kongress zurück gekehrt ist.
Währenddessen versucht er sich an den Gedanken zu gewöhnen, nun nicht mehr sparen zu müssen. Als erstes kauft er sich ein teures und schnelles Auto. Bisher hat er sich mit dem Schreiben von Werbeprospekten finanziell über Wasser gehalten, doch eigentlich ist er im Herzen ein Musiker. So ist die nächste Investition ein komplette, moderne Ausrüstung zum Komponieren.
Er zieht mit seinem neuen Fahrgefährt umher, besucht Orte aus seiner Vergangenheit und landet schließlich in Italien, um dort einen Auftrag seines Arbeitgebers auszuführen. Inzwischen weiß er bereits, dass seine Frau wohl nie wieder zu ihm zurückkehren wird....
Ist der Titel des Buches nicht ein wenig in die Irre leitend? Müsste es nicht besser heißen: Eine kurze Geschichte vom Geld oder wahlweise vom Lottogewinn? Die Frage nach dem Glück, in Verbindung mit dem großen Geld ist sicherlich kein neues Thema. Natürlich ist der Ich-Erzähler nun auf einen Schlag schuldenfrei, kann sich alle materiellen Wünsche erfüllen und braucht eigentlich keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen. Doch seine Ehedilemma, alte Feindschaften und familiär schwierige Bande werden damit nicht gelöst, im Gegenteil.
Spannend im Handlungsverlauf ist, dass ihm der 2. Gewinner, mit dem er den Jackpot teilt, bekannt ist, da er über Jahre dessen Zahlen verwendet hat: sein ehemaliger Geschäftspartner, der ihn aber über den Tisch gezogen hat. So ist es dem Ich-Erzähler ein Vergnügen, dessen Frau, von der dieser sich gerade getrennt hat, vom Gewinn mitzuteilen, von dem ihr die Hälfte zusteht, da sie keine Gütertrennung vereinbart haben.
In zeitlichen Rückblicken erinnert sich Robert an die guten Zeiten mit seiner Frau, die aber mit einem Handstreich weggewischt sind, als er hinter ihr Geheimnis kommt.
Robert wird aufgrund seines neuerworbenen Reichtums etwas verschroben, was den Umgang mit Bettlern angeht und leicht phobisch gegenüber möglichen Betrügern. Er trifft sich mit der Glücksfee der Lottogesellschaft, was so vielleicht nicht ganz realistisch erscheint.
Der Stil des Buches ist gut zu lesen. Ich konnte mich wunderbar in den Erzähler hinein versetzten. Schön finde ich die Aufteilung in recht kurze Abschnitte, die jeweils mit einem ..&.. getrennt werden. Es gibt keine Kapiteleinteilung.
Fazit: Obgleich ich nach dem Lesen des Klappentextes nicht all zu viel erwartet habe, hat mich das Buch doch positiv überrascht. Kann mir gut vorstellen, ein weiteres Werk des Autors zu lesen.
- Fernando Pessoa
Mein Lissabon
(11)Aktuelle Rezension von: DuffyPessoa hatte eigentlich vor, diesen kleinen Reiseführer, den er wahrscheinlich 1925 schrieb, selbst zu veröffentlichen, doch dazu ist es nicht gekommen. Im Zuge der Editierung seines Werkes wurde dieses Skript dann erst 1992 in dieser Form zugänglich gemacht.
Wer sich heute auf den Weg macht, um auf Spuren des Dichters die Stadt zu entdecken, wird nicht mehr alles so vorfinden, wie hier beschrieben. Dennoch ist es lohnenswert, die Richtungen, die Pessoa vorgibt, einzuhalten. Der Reiseführer wartet mit einer Unmengen von Namen, Jahreszahlen und Details zu Bauwerken, Museen etc. auf. Stellt man sich vor, wie ein normaler Reiseführer auf einer Rundfahrt die Daten abspult, so könnte man versucht sein, der Datenmenge nicht viel Aufmerksamkeit zu schenken. Es ist manches Mal sehr ermüdend, besonders für die Leser, die Lissabon nicht kennen und auch nicht vorhaben, dorthin zu fahren. Wer Geschichten der Stadt aus der Sicht des Autoren erwartet, wird enttäuscht, es ist vielmehr eine recht nüchterne Bestandsaufnahme. Insofern ist dieser kleine Führer durch Pessoas Heimatstadt nur etwas für Komplettisten, die möglichst viel von ihm lesen wollen. Und für die Reisenden, die sich auf seine Spuren begeben, auch um festzustellen, wie sehr sich die Stadt in diesen fast 100 Jahren verändert hat. - Jürgen Kleindienst
Unvergessene Weihnachten - Band 1
(4)Aktuelle Rezension von: RoteFeeUnvergessene Weihnachten. Doppelband 1
ZEITGUT Verlag
Zusammengestellt aus Band 1 und 3 in einem Buch
72 Erinnerungen aus guten und aus schlechten Zeiten.
41 neuen Weihnachtsgeschichten.«Frohe Weihnacht überall» singt und klingt es nun bald wieder um uns herum. Dieser Doppelband faßt die Weihnachts-Erinnerungen von Band 1 und Band 3 zu einem schönen Geschenkband zusammen. Er erzählt Weihnachts-Erlebnisse des vergangenen Jahrhunderts, wie sie von Menschen unter uns wirklich erlebt wurden, in ihren guten und ihren schlechten Zeiten. Das wahre Leben rund um Weihnachten war stets so vielfältig und beeindruckend, daß es keiner Erfindungen bedarf, um darüber zu schmunzeln oder um nachdenklich oder betroffen zu sein.
Und weil Weihnachten stets auch ein Fest des Erinnerns und der Familie ist, ist es nur richtig, wenn wir gerade in diesen Tagen die Zeiten unserer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern in kleinen Geschichten und Episoden durchwandern. Ich wünsche Ihnen schöne Stunden beim Lesen. Und vergessen Sie nicht, den Kleinen und auch den etwas Größeren von Weihnachten früher vorzulesen. Sie warten darauf.Dieser Band steht stellvertretend für alle bereits veröffentlichen Bände, die ich Euch ans Herz legen möchte.
Wir sagen ja so gerne "früher war alles besser". Aber sagen das auch unsere Eltern oder Großeltern? Hier berichten ganz "normale" Menschen von damals, wie sie Weihnachten verbracht haben. Mal lustig, mal traurig, immer interessant.Es wird in jedem Buch vorab angegeben aus welchem Zeitraum (hier 1917-1994) die Geschichten stammen und, was ich richtig gut finde, auch die Ortsangaben.
Ein Buch das ich gerne empfehle, auch wenn zu Weihnachten vorgelesen wird. Zum Beispiel auch bei älteren Leuten. Da kommt schon gerne mal ein "ach ja, da habe ich als Kind auch gelebt" oder "ja, so war es bei uns auch"....Schöne Bücher für die Weihnachtszeit für JEDE Generation!
- Daria Bignardi
Meine sehr italienische Familie
(32)Aktuelle Rezension von: PhyssieDaria Bignardis Roman "Meine sehr italienische Familie" ist autobiographisch. Sie nimmt den Tod ihrer Mutter zum Anlass, sich an ihre Familie zu erinnern. An ihren Vater, den sie abgöttisch geliebt hat, an ihre Schwester und besonders an ihre Mutter. Die Beziehung zu ihr war noch nie einfach.
Ungeachtet der Schwierigkeiten, Probleme und Unanehmlichkeiten die sie mit ihrer Mutter in all den Jahren hatte, liest man sehr viel Liebe aus ihrer Erzählung, die aus einzelnen Episoden zusammengesetzt ist. Die Reihenfolge ist nicht chronologisch, sondern macht eher einen willkürlichen Eindruck.
Ich persönlich mag am liebsten Romane mit einer zusammenhängenden Story, die durchaus aus einzelnen Erzählsträngen bestehen darf. Dies habe ich hier ein bisschen vermisst. Die Sprache ist aber angenehm und flüssig zu lesen. Die Autorin zeichnet jeweils ein sehr deutliches Bild der einzelnen Charaktere und Situationen. Etwas schwierig ist es, bei der ganzen Verwandtschaft, bestehend aus zahlreichen Onkeln, Tanten, Cousins und Cousinen, den Überblick zu behalten. Trotzdem oder gerade deshalb hatte ich während des Lesens immer eine sehr italienische Familie vor Augen.