Bücher mit dem Tag "frauenfreundschaft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "frauenfreundschaft" gekennzeichnet haben.

119 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.351)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Meine geniale Freundin (ISBN: 9783518473863)
    Elena Ferrante

    Meine geniale Freundin

     (641)
    Aktuelle Rezension von: Sanny

    Ich habe schon länger den Hype um diese Reihe mitbekommen,aber irgendwie noch nie zum Buch gegriffen, bis ich bei lovelybooks bei einer Leserunde teilnehmen durfte.
    Der Schreibstil von Elena Ferrante ist gut zu lesen und sehr flüssig.
    Leider fand ich die Geschichte ein bisschen langgezogen, irgendwie brauchte ich einen langen Atmen und ich musste das Buch auch zwischenzeitlich wegpacken, weil es mich nicht packen konnte. Ich habe es aber dennoch beendet und fand es zum Ende hin viel besser, das Durchhalten hat sich also gelohnt.
    Die Charaktere waren gut beschrieben und lebhaft. Die beiden Protagonisten Elena und Lila lernen sich früh in der Schule kennen und man spürt dieses dicke Band der Freundschaft zwischen ihnen. Bis Lila verschwindet. Es ist interessant, die das Rätsel gelüftet werden will. Es war spannend, in den 50er Jahren nach Nepal reisen zu können.
    Im Ganzen hat mir die Geschichte um diese besondere Freundschaft gut gefallen, auch wenn ich meine Anfangsschwierigkeiten damit hatte.

  3. Cover des Buches Tausend strahlende Sonnen (ISBN: 9783596520701)
    Khaled Hosseini

    Tausend strahlende Sonnen

     (1.233)
    Aktuelle Rezension von: ana-97

    Das perfekte Buch für den Moment, wenn ✨du in deiner Kontrahentin eine Freundin findest✨

    Mariam ist das uneheliche Kind einer Hausangestellten und eines Geschäftsmannes. Trotz des reichen Vaters wächst sie in ärmlichen Verhältnissen auf, während dieser mit seinen drei Ehefrauen und neun Kindern in einer Villa in Herat lebt. Als Mariam fünfzehn ist, stirbt ihre Mutter und sie wird mit dem dreißig Jahre älteren Rashid verheiratet. Die Ehe ist gewaltvoll. Als sich Mariams Mann eine Zweitfrau nimmt, ist sie zuerst eifersüchtig auf diese und Rashids Interesse an ihr. Die anfängliche Kälte wandelt sich jedoch im Lauf der Zeit und die beiden Ehefrauen werden zu Freundinnen. Gemeinsam entwerfen sie einen Plan, von Rashid zu fliehen.

    Als ich dieses Jahr das erste Mal ein Buch von Khaled Hosseini gelesen habe, hatte ich direkt das Gefühl, dass er zu einem meiner liebsten Autoren werden könnte. Seine Erzählungen sind glaubwürdig und unglaublich mitreißend. Meiner Meinung nach schafft Hosseini die perfekte Balance zwischen Kitsch und Authentizität, ohne dabei ins Straucheln zu geraten.

  4. Cover des Buches Der Erdbeerpflücker (ISBN: 9783570308127)
    Monika Feth

    Der Erdbeerpflücker

     (1.846)
    Aktuelle Rezension von: Anni04

    Ich bin ein großer Fan von Jugendthrillern und war sehr gespannt auf diesen Klassiker. Ich habe festgestellt, dass das Buch in diesem Jahr bereits 20 Jahre alt wird. An manchen Stellen hat man durch den Schreibstil gemerkt, dass es etwas älter ist, aber das hat mich kein bisschen gestört und es ließ sich trotzdem flüssig weglesen. 

    Durch den Klappentext ist die Handlung ja mehr oder weniger vorherbestimmt, was ich ein bisschen schade fand. Trotzdem hat mich das Buch von Anfang an packen können und ich habe die Geschichte mit großer Spannung verfolgt. Eigentlich wollte ich nur mal in den Roman reinlesen, habe ihn dann aber innerhalb kürzester Zeit verschlungen. 

    Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Man hatte somit Einblicke in die Gefühlswelt der Betroffenen sowie in die Ermittlungsarbeit. Zum Schluss wechselten die Sichten immer schneller. Das hat für eine spannende Dynamik gesorgt.

    Die Charaktere wurden ebenfalls vielfältig und interessant gestaltet, allerdings war die Protagonistin extrem naiv. Man könnte ihr Verhalten zwar damit begründen, dass sie von ihren Gefühlen überrollt wurde, aber mir kam es zeitweise so vor, als wenn ihr ein Liebestrank eingeflößt wurde. Ihr Handeln gegen Ende des Buches war für mich sehr unverständlich. Das und die Tatsache, dass man durch den Klappentext schon sehr viel von der Handlung wusste, sind meine Kritikpunkte. Davon abgesehen, hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich werde bald den nächsten Band zur Hand nehmen.

  5. Cover des Buches Süße Sünden (ISBN: 9783802594021)
    Kira Licht

    Süße Sünden

     (44)
    Aktuelle Rezension von: HeLo23

    Ein wirklich tolles Buch welches sich gut zwischendurch lesen lässt. Der Schreibstil und die kurzen Kapitel haben meinen Geschmack perfekt getroffen. Die drei Protagonistinnen sind mir auf Anhieb sympathisch gewesen und man kann von so eine Freundschaft wirklich nur träumen. Sehr humorvoll erhält man einen Einblick die unterschiedlichen Lebensweisen der drei Frauen und ihren gemeinsamen Flirtseminar-Urlaub.

    Dieses Buch ist perfekt um einfach mal abzuschalten und den Abend zu genießen. Und wer weiß vielleicht findet man ja doch noch irgendwann den Traumprinzen ;)

  6. Cover des Buches Der Wanderzirkus (ISBN: 9783964438393)
    Jeanette Lagall

    Der Wanderzirkus

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Die Reihe rund um das "Schloss der Schatten" von der Autorin mochte ich bisher sehr gerne. Und da zufällig Band 2 dieser Reihe vor kurzem eingezogen ist, hab ich dann endlich auch mal Band 1 vom SuB befreien wollen und mich damit mal wieder in ein Genre gewagt, was ich sonst eher weniger lese.

    Anfangs hatte ich tatsächlich ein bisschen Startschwierigkeiten. Ich musste mich in dem Setting und vor allem auch mit der Sprache erstmal vertraut machen und das hat schon ein bisschen gedauert. Mit der Zeit hat sich das aber eingepegelt und dann ist auch ein viel flüssigeres Lesen möglich gewesen. Der Stil der Autorin gefällt mir auch hier wirklich gut und lässt sich gut lesen.

    Die Geschichte wird zu großen Teilen aus der Sicht von Riki erzählt, zwischendurch bekommen aber auch mal andere Charaktere das Wort. Die Wechsel fand ich gut, da man so auch mal andere Einblicke bekommen konnte und die Gaukler da auch ein bisschen besser kennengelernt hat. Aber auch bei den Familien der beiden Mädchen erhält man Einblicke und konnte auch dort die Geschehnisse gut mitverfolgen.

    Die Handlung fand ich sehr interessant gemacht. Zum einen natürlich, dass man umfassende Einblicke bekommen hat und eben auch verfolgen konnte, wie die Familien reagieren und was die Polizei unternimmt. Zum anderen war es auch sehr spannend, gemeinsam mit Riki und Myra das Leben bei den Gauklern kennen zu lernen und zu verfolgen, wie sich die beiden entwickeln und welche Fähigkeiten sie erlernen. Weiterhin ist auch die Suche nach dem Karneolvogel ein Thema, wenn es auch für meinen Geschmack noch ein wenig im Hintergrund gestanden hatte. Aber das kommt sicher noch in den Folgebänden.

    Die Protagonistinnen haben mir sehr gut gefallen. Allen voran Riki, die so gar nicht das klischeehafte Mädchen war, was alle aus ihr machen wollten. Ich fand es herrlich, wie sie sich durchgesetzt hat und gewisse Dinge einfach auch nicht gescheut hat. Aber auch Myra hat mir gut gefallen.

    Ebenso die Gaukler, bei denen ich mich oft köstlich amüsiert habe. Die Familien fand ich eher ein wenig seltsam, auch wenn ich es nachvollziehen kann, dass sie einfach nur ihre Töchter zurück haben wollen.

    Das Ende des Bandes fand ich gut gewählt und ja, über die ein oder andere Entscheidung war ich durchaus überrascht. Gespannt bin ich auf jeden Fall, wie es weitergehen wird und welche Spuren noch bei der Suche nach dem Karneolvogel verfolgt werden.

    Mein Fazit
     Auch der Auftakt dieser Reihe der Autorin konnte mich in seinen Bann ziehen, auch wenn das Genre selbst eigentlich nicht so ganz meins ist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mit dem Stil und dem Setting gut zurecht gefunden und die Geschichte recht flott gelesen. Die Handlung war interessant und spannend, es hat Spaß gemacht, das Leben bei den Gauklern zu verfolgen. Am meisten begeistert hat mich Protagonistin Riki, die sich so gar nicht den gesellschaftlichen Zwängen unterwerfen wollte. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

  7. Cover des Buches Frühlingsträume (ISBN: 9783453425927)
    Nora Roberts

    Frühlingsträume

     (484)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das Hochzeitsthema, die Freundschaft der Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können. Die Up and downs der Gefühle, dass auch mal jemand "ausrastet" und dem dann trotzdem verziehen wird als Freundin. Und die Liebesgeschichte zwischen Mac und Carter war einfach nur erfrischend schön. Okay, ich fand die "Tiefen" durch Macs scheinbare Beziehungsunfähigkeit etwas künstlich erzeugt, aber das störte mich nicht. Carter an sich fand ich als Person super charakterisiert. Ich habe mich selber ein bisschen in ihn verliebt mit seiner tollpatschigen, schüchternen, süßen Art.

    Das Buch hat sich luftig leicht lesen lassen und die Seiten flogen nur so vorbei. Mir hat es ein wunderbares Lesevergnügen bereitet!

  8. Cover des Buches Das große Los (ISBN: 9783328102687)
    Meike Winnemuth

    Das große Los

     (248)
    Aktuelle Rezension von: marielle_liest

    Meike Winnemuth gewinnt bei ‚Wer wird Millionär‘ 500.000 Euro und startet damit in ein spannendes Reise-Jahr. Genauer gesagt, verbringt sie 12 Monate in 12 verschiedenen Städten auf allen Kontinenten unseres Planeten: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba und Havanna. Jede Stadt bringt neue Herausforderungen mit sich, mal größere, mal kleinere. Außerdem lernt Meike überall auf der Welt interessante Menschen kennen, die sie manchmal auch länger als nur einen Monat begleiten.

    🧳🧳🧳

    Die Autorin hat jedes Kapitel in Form eines Briefs an eine für sie wichtige Person umgesetzt, der die Erlebnisse eines Monats in der jeweiligen Metropole beinhaltet. Das sorgt für ein spannendes und kurzweiliges Leseerlebnis. In diesem Buch geht es um viel mehr als eine unvergessliche Reise. Themen wie Selbstfindung und der große Schritt, als Frau alleine die ganze Welt zu bereisen, stehen immer wieder im Vordergrund. Und ist am Ende eine halbe Million Euro überhaupt nötig, um dieses Reisejahr umzusetzen?

    Meike Winnemuth hat alles genau so erlebt, wovon sie schreibt, was dieses Buch besonders intim macht. Ich konnte den Briefen mit großer Bewunderung folgen, da sie damit auf großartige Weise zeigt, dass das Alleinreisen als Frau sehr wohl möglich ist, und zwar auf jedem Kontinent der Welt. Natürlich ist es manchmal nicht ganz einfach, aber zu schaffen ist es allemal. Und am Ende bleibt ein überragendes Gefühl der Selbstsicherheit. Das gilt natürlich nicht nur für das Reisen, wie die Autorin in diesem Buch immer wieder beweist. Es gilt für alle Lebenslagen. 

    Ich kann dieses Buch jeder Person empfehlen, der manchmal ein Funken Mut fehlt, um große Pläne umzusetzen. Und insgesamt wird jede:r Reiseliebende das Buch ganz bestimmt mögen, denn die Autorin nimmt uns alle mit auf eine facettenreiche und aufregende Weltreise.

  9. Cover des Buches Bis ans Ende, Marie (ISBN: 9783218011204)
    Barbara Rieger

    Bis ans Ende, Marie

     (20)
    Aktuelle Rezension von: killmonotony

    Ein Buch wie ein Rausch, ein Trip durch eine Persönlichkeit, mit der etwas nicht stimmt, ohne dass man wüsste, was genau. Wie ein Donnerwetter prasseln die Gedanken unserer namenlosen Ich-Erzählerin auf den Leser ein, vermischen sich mit Dialogfetzen Maries, alles wirkt surreal, wie ein Traum, in dem es keinen klaren Fokus gibt. Die Beziehung zur Familie scheint zerrüttet, der Vater hat ein ungesundes Verhältnis zu Medikamenten und man kann die Überlegung anstellen, dass dieser Medikamentenmissbrauch möglicherweise auf unsere Protagonistin abgefärbt, sie beeinflusst hat – steht sie womöglich selbst unter dem Einfluss von Medikamenten oder haben diese nachhaltig ihre Persönlichkeit verändert, sodass sie keinen klaren Gedanken fassen kann? Das Verhältnis zu ihrer Mutter war auch schonmal besser, sie kommt einfach nicht darüber hinweg, dass die Erzählerin sich von ihrem ach so perfekten Freund getrennt hat. Er, der schicke Jurastudent, mit seinen perfekten Eltern und seinem perfekten Leben, und sie, die in diese Form hereingedrückt werden soll, aber sich nicht länger verbiegen will. Und dann ist da Marie. Marie, die sie mit auf die wildesten Partys nimmt, Marie, die sich mit allerlei Männer herumtreibt, die so anders ist als sie selbst. Unsere Erzählerin möchte wie sie sein, steht zwischen dem perfekten Leben und dem Maries, wird zerrissen von den Möglichkeiten, von dieser toxischen Freundschaft und kommt mit alledem nicht mehr klar. Die Ereignisse werden immer turbulenter und am Ende steht das Chaos.

    Ich liege in einem Raum mit zwanzig anderen Menschen, in einem Hüttenschlafsack, Marie legt den Arm um mich, sie will mich zurückziehen in den Schlaf, sie will mich hineinziehen in den See aus Schnaps und Bier, sie taucht mich unter, unter Wasser treiben die Körper der Männer, ihrer Frauen und Kinder, treiben Telefone ohne Empfang, Wohnungsschlüssel.

    Wie hat es mir gefallen?

    Beim Beenden der Lektüre von Barbara Riegers „Bis ans Ende, Marie“ wusste ich bereits, dass es mir schwer fallen würde, eine Besprechung zu diesem Buch zu verfassen. Dennoch möchte ich hier meine Leseeindrücke versuchen zusammenzufassen. Dieses Buch ist wie nichts, was ich zuvor gelesen habe. Die Erzählsprache ist nichts für schwache Nerven und mitunter sehr, sehr anstrengend. Wir begeben uns in einen Verstand, der irgendwie kaputt ist, dem etwas zu fehlen scheint, um „normal“ zu funktionieren und seine Gedanken zu sortieren. Und auch wenn im Buch viele Dinge passieren und es auch eine Handlung gibt, steht doch immer die Freundschaft (wenn man es denn so nennen kann) von Marie und der Erzählerin im Vordergrund. Nichts anderes erscheint relevant, es gibt nur Marie. Zu Beginn des Buches denkt man noch, es handele sich um eine etwas abstrusere Geschichte zwischen zwei Freundinnen, doch nach und nach merkt man, dass diese toxische Beziehung nicht nur das Leben der Erzählerin zerstört, sondern auch das der anderen merklich tangiert und zerrüttet. Und obwohl ich den Schreib- und Erzählstil ungemütlich fand, muss ich sagen, dass mir diese Geschichte schon ziemlich gefallen hat. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich das Ende (und somit das gesamte Buch) verstanden habe, aber dennoch war es sehr spannend zu lesen und hatte eine recht große Sogwirkung. Wer mutig ist und sich an ungewöhnliche Literatur herantraut, sollte möglicherweise mal einen genaueren Blick auf Barbara Riegers Roman werfen.

  10. Cover des Buches Ein wunderbarer Sommer (ISBN: 9783442482122)
    Kerry Fisher

    Ein wunderbarer Sommer

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Sweka13

    Der Traum: ein Sommer auf Korsika mit viel Sonne, Strand und einem Freund. Die Realität in Octavia Sheldons Leben sieht leider ganz anders aus: Englisches Nieselwetter, nervige Elternabende und Berge voller Arbeit gepaart mit ihrem Mann Jonathan, der fast nie zu Hause ist. Sie schleppt sich von ihrer Arbeit als Kindergartenleitung weiter durch den Tag, hilft ihren drei Kindern, macht den Haushalt und ist abends komplett erschöpft. Auch ihr Mann gibt ihr keinen Rückhalt und die Beziehung der beiden scheint eingefroren. Doch als ihre beste Freundin Roberta sich von ihrem Mann trennt, beginnt sie über ihre Ehe nachzudenken. Ausbrechen aus der englischen Kleinstadt in Richtung einens endlosen Sommer ihrer jüngeren Tage, den sie mit ihrer großen Liebe verbracht hat...

    Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben. Schon auf den ersten Seiten musste ich öfters auflachen. Die Geschichte ist aus den Perspektiven von Roberta und Octavia geschrieben. Schnell wird man vertraut mit den Charakteren gemacht und lernt sie kennen. Doch die große spannende Handlung lässt auf sich warten. Erst etwa nach 150 Seiten passiert etwas spannendes. Dies zieht sich durch das ganze Buch. Der knapp 500 Seiten lange Roman lässt lange auf Handlungen und Aktionen der Charaktere warten. Dennoch ist es ein gutes Buch um einfach am Strand zu liegen und zu lesen. Man muss nicht viel nachdenken und kann einfach die schöne Athmosphäre von einer englischen Kleinstadt und der Insel Koriska genießen.

  11. Cover des Buches When The King Falls (ISBN: 9783499011757)
    Marie Niehoff

    When The King Falls

     (408)
    Aktuelle Rezension von: Franzi1705

    Ich habe das Buch auf Empfehlung einer Freundin gelesen und konnte ihm am Anfang ehrlicherweise nicht richtig viel abverlangen. Durch den Hintergrund ihrer Erziehung ist die Protagonistin super naiv - und das hat mich fast in den Wahnsinn getrieben. Außerdem passiert in dem Buch tatsächlich sehr lange sehr wenig - und dann in den letzten 50 Seiten super viel. Die Fortsetzung habe ich nach dem Cliffhanger dennoch gekauft.

  12. Cover des Buches Töchter einer neuen Zeit (ISBN: 9783499272134)
    Carmen Korn

    Töchter einer neuen Zeit

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Jurueana

    Die Absätze sind sehr kurz und springen zwischen schnell zwischen den einzelnen Handlungenssträngen hin und her. Habe häufig nicht mitbekommen, dass es schon wieder um jemanden anderen geht was den Lesefluss gestört hat. Kaum hatte man sich in die Handlung eingefunden gab es einen teilweise sehr großen Zeitsprung und man musste sich wieder neu eindenken. Bei den selten auftretenden Nebenfiguren wusste ich oft nicht mehr wer das eigentlich war. 

    In der Mitte des Buches plätschert die Handlung etwas langweilig vor sich hin, so dass ich es fast nicht weiter gelesen hätte. Die Gefühls und Gedankenwelt der Charaktere wird fast nicht dargestellt, es bleibt eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Am Ende des Buches wird es etwas spannender und endet mit einem Cliffhanger für die Fortsetzung. Hat mich aber nicht überzeugt das nächste Band weiter zu lesen.



  13. Cover des Buches Die Geschichte eines neuen Namens (ISBN: 9783518469521)
    Elena Ferrante

    Die Geschichte eines neuen Namens

     (361)
    Aktuelle Rezension von: Lias_BücherGarten

    Nachdem mich "Meine geniale Freundin" so begeistert hat, musste ich unbedingt wissen, wie es mit Lila und Lenù weitergeht. Wird es den jungen Frauen gelingen, sich von ihrer tristen Herkunft zu lösen und unabhängig zu leben? 

    Inhalt:

    Lila hat am Tage ihrer Hochzeit erfahren, dass ihr Mann sie hintergeht – er macht Geschäfte mit den verhassten Camorristi. Elena hingegen verliebt sich Hals über Kopf in einen jungen Studenten, doch der scheint nur mit ihren Gefühlen zu spielen. Sie ist eine regelrechte Vorzeigeschülerin geworden, muss aber feststellen, dass das, was sie sich mühsam erarbeitet hat, in ihrer neapolitanischen Welt kaum etwas gilt. 

    Meinung:

    Vordergründig geht es auch in diesem Band um Lila und Elena. Beide versuchen der Armut des Rione zu entkommen und gesellschaftlich aufzusteigen. Die eine durch Heirat, die andere durch eigene Anstrengungen in der Bildung. Es ist interessant die zwei jungen Frauen hierbei zu begleiten. Das Verhältnis zwischen Elena und Lila ist für mich sehr zwiegespalten. Dass zwischen Freundinnen gelegentlich etwas Konkurrenz besteht, ist normal. Aber hier empfinde ich es teilweise sehr extrem: sie haben einerseits eine innige Freundschaft und andererseits gönnen sie einander vieles nicht. Dabei kann man  nicht sagen, dass die eine böse und die andere gut ist. Beide sind sehr facettenreich dargestellt, wobei Lila mit ihrem Verhalten sehr polarisiert. Gut fand ich, wie Ferrante die Geschichten der Nebenfiguren um die zwei Freundinnen herum erzählt. Anhand dieser Nebenhandlungen bekommt man einen guten Eindruck vom Leben im Neapel der 1960er Jahren. Viele Themen werden hier angesprochen: Feminismus in Italien, Erwachsenwerden, Homosexualität in Süditalien, Bildung, Nord-Süd-Problematik und natürlich die Camorra. Die kurzen Kapitel und das hohe Erzähltempo machten das Lesen einfach. Das Buch endet wieder mit einem Cliffhanger und ich freue mich auf schon auf das dritte Band! 

    Fazit:

    Mit scheinbar leichter Sprache erzählt Ferrante so viel über die Entwicklung von Elena und Lila, aber auch derer Freunde. Anhand der Clique erfahren wir viel über die italienische Literartur-, Kultur- und Zeitgeschichte. Wer Entwicklungsromane (Coming-of-Age) mit geschichtlichem Hintergrund mag, dem könnte diese Reihe/Buch gefallen. Ich fand dieses Buch wieder sehr gut. Absolut lesenswert!


  14. Cover des Buches Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb (ISBN: 9783733607388)
    Tanya Stewner

    Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb

     (297)
    Aktuelle Rezension von: firefly

    Juli ist ein ganz normales Mädchen - naja, sie ist sehr schlau, groß, dünn und eine Streberin. Ganz normal also. Zusammen mit ihren reichen Eltern (die sie hasst) wohnt sie in einem großen, protzigen Haus. Ihre beste Freundin ist Whoopi.


    Ihre Eltern streiten in letzter Zeit nur noch. Wenn es ganz schlimm ist, gibt es nur einen Ort, wo Juli alleine ist - ihre Lichtung im Wald mit dem Teich. Bis jetzt war sie dort immer alleine, nie war jemand dort - bis einmal ein Fremder, gutaussehender Junge dort auftaucht. Doch mit ihm stimmt etwas nicht, er hat Probleme beim Atmen und Hustet ständig. Außerdem benutzt er seltsame Wörter und ist komisch angezogen.


    Als Juli ihrer Freundin Whoopie von ihm erzählen will, verhindert es das Universum jedes Mal. Juli verstaucht sich sogar den Finger! Sobald jemand Interesse an dem Jungen zeigt, verhindert das Universum, dass man ihn näher kennenlernen könnte. Bei ALLEN ist das so. Nur bei Juli nicht...



    Das Buch ist unglaublich witzig geschrieben. Juli denkt nämlich, dass der Fremde Junge (er heißt Anjano) ein Außerirdischer ist. Außerdem ist Juli sehr schlau und sie geht immer erst alle Möglichkeiten im Kopf durch um dann zu schauen, was Sinn ergibt. Zu sehen, wie sie die Möglichkeiten nach und nach ausschließt, ist sehr cool.


    Juli hat mir sehr leidgetan. Sie hat es echt nicht leicht mit ihren Eltern. Aber zum Glück ist Whoopie für sie da. Die beiden sind total unterschiedlich:

    Juli: groß, dünn, Streberin, ihre Eltern sind reich, wohnt in einem großen Haus

    Whoopie: klein, moppelig, schaut gerne Fernsehn, wohnt in einer kleinen Wohnung


    Ich habe beide sehr gemocht.



        Zitat: "Was ich verstanden hatte, war, dass es für mich offenbar unmöglich war, Whoopie von Anjano zu erzählen.

        Es war unglaublich.

        Unfassbar.

        Als wollte das Universum mich verarschen."

          

  15. Cover des Buches Schlafen werden wir später (ISBN: 9783596522033)
    Zsuzsa Bánk

    Schlafen werden wir später

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Sommerkindt

    In dem als Briefroman daherkommenen Roman, werden Themen wie Familie, Freundschaft und Träume bearbeitet.

    Dies ist nicht der erste Briefroman den ich lese, aber der erste den ich abbrechen musste. Zu Beginn mag er ja noch interessant sein, fordert den Leser und ist alles andere als leicht zu lesen. Da sich die Handlung immer mehr in eine steile nicht enden wollende Spirale vom Übertrumpfen in der negativen Wahrnehmung des eigenen Lebens gipfelte und es für mich nur noch ermüdend war, habe ich das Buch abgebrochen.

    Die Figuren waren nur damit beschäftigt sich in ihren negativen Wahrnehmungen zu übertrumpfen. Das Schöne, eine gesunde Familie, einen Beruf, den sie mögen, all das zählte nicht. Ja die Kinder laufen eben nicht so nebenbei. Nicht jedes Kind ist Hochbegabt. Mit Kindern Hausaufgaben zu machen kann für beide Seiten harte Arbeit bedeuten. Ja aber es gibt da auch schöne Momente, und die nehmen die Figuren gar nicht mehr war. Alles muss schöner und besser sein. Ein Besinnen auf das was wirklich wichtig ist kommt ihnen nicht mal ansatzweise in den Sinn. Am Schlimmsten fand ich jedoch das mit der Zeit die beiden Figuren für mich immer mehr in einander verschwommen. Ein Auseinanderhalten wurde für mich immer schwerer.

    Das eine sehr bekannte Schriftstellerin eine besondere Rolle in diesem Roman spielt hat sich leider auch nicht positiv auf mein Leseempfinden ausgewirkt.

    Fazit: Dieser Roman ist speziel und eher schwere Kost. Ich habe nachdem ich ihn angefangen hatte und unterbrach nun endgültig das Handtuch geworfen und das Buch weiter verschenkt. Und der este Eindruck vom neuen Leser war "es ist nicht leicht zu lesen".

  16. Cover des Buches Der Teufel von Mailand (ISBN: 9783257603347)
    Martin Suter

    Der Teufel von Mailand

     (356)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Die Geschichte beginnt wirklich ausserordentlich spannend, verflacht aber dann zunehmend. Auch bei mir ist ein wenig der Eindruck entstanden, dass der Autor ab Mitte des Buches selber genug bekommen hat von der Geschichte und dann den Faden verlor. Die Idee mit der Sinnestäuschung erinnert stark an "Die dunkle Seite des Mondes", doch gerät das Thema immer mehr in den Hintergrund und die Konstruktion der Geschichte verliert an Attraktivität.

  17. Cover des Buches Die Sommerfrauen (ISBN: 9783596513192)
    Mary Kay Andrews

    Die Sommerfrauen

     (253)
    Aktuelle Rezension von: liebesleser

    Schönes Buch, gerade für den Sommerurlaub! Es macht einfach Spaß, den Aufenthalt der vier verschiedenen, aber jede auf ihre Art attraktiven und sympathischen Frauen in ihrer Strand-Ferienwohnung mitzuerleben. Da ist alles dabei, was einen unterhaltsamen Wohlfühlroman ausmacht, der das Herz berührt, ohne allzu seicht daher zu kommen: tolle sommerliche Strandatmosphäre, prickelnde Gefühle, Glücksmomente, aber auch ernste Hintergründe und Spannung! Ein Loblied auf das Frausein, auf Freundschaft und auf die Liebe!

  18. Cover des Buches Die Dienstagsfrauen (ISBN: 9783462043754)
    Monika Peetz

    Die Dienstagsfrauen

     (429)
    Aktuelle Rezension von: sunplantsky

    „Die Dienstagsfrauen“ von Monika Peetz handelt von 5 Freundinnen mittleren Alters, die zusammen den Jakobsweg begehen wollen, um den letzten Weg des verstorbenen Ehemannes zu beenden. Dabei lüften sich Geheimnisse und die Standhaftigkeit ihrer Freundschaft in Frage gestellt.

    Die 5 Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Nach und nach lernt der Leser sie näher kennen und auch ihre Probleme, die sie während des Weges zu bewältigen lernen. Dadurch können viele Leserinnen sich mit ihnen identifizieren. Teils zieht sich die Handlung in die Länge. Dennoch kann das Buch mit einer sehr unerwarteten Wendung punkten. Ihre Freundschaft wird im Laufe der Geschichte auf eine sehr harte Probe gestellt, die allerdings wunderbar gelöst wird und zeigt, zu was Freundschaft zustande ist. Dennoch handelt es sich hier um einen Roman, den man nicht zwingend gelesen haben muss.

  19. Cover des Buches Nach einer wahren Geschichte (ISBN: 9783832164256)
    Delphine Vigan

    Nach einer wahren Geschichte

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Kerrstin


    Mein zweites Buch von Delphine de Vigan. Das erste, "Die Kinder sind Könige", hatte mich ungeheuer gefesselt, berührt und lange nicht losgelassen. Nun also "Nach einer wahren Geschichte".
    Zuerst einmal war ich überrascht, war es doch so ganz anders... . Dann die Frage nach L. Wer ist diese Person, von der die Autorin erzählt. Die immer mehr Raum in deren Leben einnimmt. Sehr offen erzählt de Vigan über den Verlauf ihrer "Freundschaft" mit L. Darüber wie sie selbst immer kleiner und schwächer wird und L. immer dominierender. Die Spannung ist teilweise kaum auszuhalten, man möchte eingreifen, das Ganze stoppen. Gleichzeitig ist man fasziniert, wie Schaulustige bei einem Unfall.
    L. fordert von der Autorin, dass diese als Schriftstellerin Reelles verarbeiten muss, de Vigan vertritt den Standpunkt, dass auch Fiktionales seine Daseinsberechtigung hat. Mit diesem Buch nach einer wahren Geschichte scheint L. nun gewonnen zu haben... oder ist doch alles nur Fiktion?
    De Vigan hat mich sowohl mit Schreibstil als auch mit dem Inhalt wieder völlig gefangen genommen.

  20. Cover des Buches Es ist nie zu spät für alles (ISBN: 9783104033761)
    Kajsa Ingemarsson

    Es ist nie zu spät für alles

     (163)
    Aktuelle Rezension von: elycalxa
    Drei Frauen leben in einer Straße. Alle drei haben ein anderes Schicksal, doch sie halten zusammen und helfen sich . 
  21. Cover des Buches Die Reise der Amy Snow (ISBN: 9783548289809)
    Tracy Rees

    Die Reise der Amy Snow

     (288)
    Aktuelle Rezension von: LesendeNikki

    Amy Snow ist eine wundervolle Geschichte zwischen zwei Freundinnen aus verschiedenen Schichten. Als Aurelia frühzeitig verstirbt wird es für Amy nicht leichter. Doch ihre beste Freundin hat vorgesorgt und führt sie zu Menschen die ihr ans Herz wachsen. Ich muss zugeben, an einer bestimmten Stelle der Reise zieht sich die Geschichte etwas (Bath) doch das ist meine persönliche Meinung. Besonders gefielen mir die Rückblicke, wenn Amy über ihre Zeit mit Aurelia im Herrenhaus nachdenkt, auch wenn nicht alle Zeiten dort schön sind. Die anderen  Charakter sind gut beschrieben und Amy wächst auch mit jeder neuen Herausforderung, die ihren Weg kreuzen. 

    Es ist ein Buch zu dem man sich in eine Decke kuschelt und einen Tee trinkt um sich dann auf den Weg durch England zu machen. Für diejenigen, die Geschichten aus dem viktorianischen Zeitalter und romantische Abenteuer mögen ist das Buch super.

  22. Cover des Buches London Calling (ISBN: 9783940258335)
    Anja Marschall

    London Calling

     (29)
    Aktuelle Rezension von: MaraLaue

    Erneut lässt die Autorin ihr Duo Kate Cole und ihre Freundin Luna wie bereits in „Das Erbe von Tanston Hall“ in eigener Sache ermitteln. Luna steht unter Mordverdacht. Nachdem der Investmentbanker Norman Bradshaw, der ihr Vermögen veruntreut hat, tot aufgefunden wird und herauskommt, dass Luna nicht nur die letzte Person war, die ihn besuchte, sondern auch noch Drohungen auf seinem Anrufbeantworter hinterließ, steckt die flippige Künstlerin ganz schön in der Bredouille. Ehrensache für Kate, ihr zu helfen, denn sie glaubt an die Unschuld ihrer Freundin.

    Doch warum verbeißt sich der leitende Ermittler, Chief Inspector Haddock, in Luna als einzige Mordverdächtige? Wie es aussieht, hat Bradshaw nicht nur sie ausgenommen, sondern noch andere Opfer, von denen jedes zum Täter hätte werden können. Warum wird Inspector Grant von seinem Vorgesetzten in den Ermittlungen ausgebremst und sogar vom Fall abgezogen? Irgendetwas stimmt da nicht in der City of London, jenem selbstverwalteten Herzen der Stadt, in dem die Fäden von Wirtschaft und Börse zusammenlaufen. Als obendrein Bradshaws Freundin ermordet wird, wird die Sache auch für Kate und Luna brandgefährlich.

     

    Anja Marschall hat mit „London Calling“ einen soliden Krimi geschrieben, der den Leser teilweise gekonnt auf mehr als eine falsche Fährte führt. Zudem ist die Konstellation Kate/Luna wieder für manche Erheiterung gut. Die Hintergründe wurden sehr gut recherchiert und gut umgesetzt. Ein empfehlenswertes Buch.

  23. Cover des Buches Fliegen lernen (ISBN: 9783548285160)
    Renée Karthee

    Fliegen lernen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Valabe

    Manchmal wartet das Glück vor der Tür. Man muss es nur hereinlassen. Mit diesen Worten auf der Buchrückseite beginnt die Geschichte von Gerit und Sonja aus der Feder von Renée Karthee.

    Gerit ist Mitte 40, eine angesehene Familienrichterin, Vegetarierin, sportlich und allein. Aber nicht einsam, so ihr Glaube. Sonja hingegen ist Mitte 30, lebt auf der Straße und sammelt Plastikflaschen um ein Paar Euro am Tag zu verdienen. Nun mag man denken, so unterschiedliche Frauen haben nichts gemeinsam… Doch es ist nicht etwa eine Charaktereigenschaft, die beide verbindet, sondern ein Frauenheld namens Simon Pinter, seines Zeichens ein erfolgreicher Filmemacher. Natürlich wissen beide nichts voneinander, zumal ihre jeweilige Beziehung zu besagtem Frauenheld mittlerweile schon in die Brüche gegangen ist. So treffen beide das erste Mal auf einander, als Gerit über den Schlafsack von Sonja fällt, die sich im warmen Flur von Gerits Haus zusammengerollt hat um der Kälte des Winters zu trotzen. Dass dieses Treffen kein Zufall ist, erfährt Gerit erst später. Ebenso, dass Sonja eine der Geliebten von Simon und sie auch schon früher ein Teil ihres Lebens war, wenn auch unter einem anderen Namen. Die beiden ungleichen Frauen beschließen nach Frankreich zu fahren. Jede aber unter einem anderen Vorsatz, was natürlich wieder zu Konflikten zwischen beiden führt. Und am Ende treffen sie sogar Simon wieder, wenn auch anders als erwartet.

    Eine kleine aber nicht unwesentliche Rolle spielen in dem Buch auch Gerits Freundin Katja König und der Fotograf André Anson, den Gerit mehr oder minder von Katja auf den Hals gehetzt bekommt. Das André mal eine größere Rolle in ihrem Leben spielen wird, wagt Gerit nicht mal zu glauben, so sehr missfällt ihr dieser Typ.

    Mit „Fliegen lernen“ erzählt Renée Karthee eine nette und einfühlsame Geschichte über zwei Frauen, die im Leben einige harte Lektionen lernen mussten, wenngleich sie davon auch unterschiedlich aus der Bahn geworfen wurden. Der Leser liest sich in eine Geschichte rein, in der einem Bewusst wird, wie schnell und oft man sich in sich selber verschließt, wenn man einmal eine unangenehme Situation erlebt hat, und wie schwer es sein kann da wieder heraus zu kommen. Die Geschichte ist nicht wahnsinnig aufbrausend oder spannend erzählt. Nein sie ist eher eine langsame und auf Zehenspitzen vorschreitende Erkenntnis, dass es sich lohnt sich für die Liebe zu öffnen, und dass jeder Mensch mindestens eine verrückte Freundin braucht, auf die er sich verlassen kann. Das Ende fand ich persönlich etwas zu schnell kommend und zu hastig. Da hätte man noch mehr herausholen können. Aber das ist natürlich auch Geschmackssache. Alles in allem ein netter Roman für den Lesesommer (und natürlich auch Winter), in dem man auch ein bisschen in sich selber hineinschauen lernt.

  24. Cover des Buches Sag's nicht weiter, Liebling (ISBN: 9783442489350)
    Sophie Kinsella

    Sag's nicht weiter, Liebling

     (818)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Emma sitzt in einem Flugzeug, in der Businessclass!!!, und als das Flugzeug in Turbulenzen gerät, fängt Emma vor Panik an, ihrem unbekannten Sitznachbarn viele ihrer Geheimnisse auszuplaudern. Noch ahnt sie nicht,  wer da neben ihr sitzt...
    Emmas Leben in der Liebe (sie ist mit Connor liiert) und auf der Arbeit (sie wird leider nicht befördert...) geht so seinen Gang. Aber wie es der Zufall so will, geht in ihrem Leben nicht alles glatt ...Ihr passieren traurige, lustige und "herzliche" Situationen...
    Das Buch ist toll geschrieben, ich mag das Cover und ich freue mich auf weitere S. Kinsella-Bücher .

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks