Bücher mit dem Tag "plage"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "plage" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.351)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.136)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  3. Cover des Buches Succubus Heat - Heißer wird's nicht (ISBN: 9783802588594)
    Richelle Mead

    Succubus Heat - Heißer wird's nicht

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Mit "Succubus Heat - Heißer wird's nicht" hat Richelle Mead sich wieder mal selbst übertroffen. In Band vier ihrer Georgina Kincaid-Reihe wird der Buchtitel zu einem passenden Begleitlitel.


    Sukkubus Georgina ist deprimiert. Dass sich ihr Freund Seth von ihr getrennt hat, schlägt ihr sehr stark auf's Gemüt und sorgt dafür, dass sie sich wie eine Zicke aufführt, denen es völlig egal ist wie sie hinterher mit ihren ausgesaugten Opfern umgeht oder wie ihre Vampir- und Koboldfreunde über sie denken. Sie besäuft sich in regelmäßigen Abständen und versucht Seth dabei gut aus dem Weg zu gehen. Doch das er nun mit ihrer Freundin Maddie zusammen ist - ebenfalls eine Angestellte in der Buchhandlung - sorgt nur noch mehr für ihr persönliches Unwohlbefinden. Georgina muss sich immer wieder daran erinnern, dass Maddie, als sie mit Seth in der Kiste landete, nicht wusste, was zwischen ihm und Georgina war, also bemüht sie sich ihrer Nachfolgerin gegenüber um Fairness, doch ihr Groll ist unerbittlich.

    Als der Erzdämon Jerome sie an einen anderen Dämonen nach Kanada ausleiht, wird Georgina bewusst wie sehr sie es bei ihm mit ihrem Verhalten auf die Spitze getrieben hat.

    Warum musste sie, nachdem Jerome ihr Therapiesitzungen anordnete, auch ausgerechnet mit ihrem Therapeuten in die Kiste hüpfen? Sonst wäre sie nie in Vancouver gelandet, wo sie sich mit möchtegern Satanisten rumärgern müsste und wäre nie zu einem Dämonenspielball geworden.


    Nach der Trennung von Seth ließ sich Georgina auf den Schwindler Dante ein. Mit seinem Charakter wurde ich nie ganz warm. Er ist einerseits sehr Arrogant, aber in Band vier zeigt er auch eine ganz andere Seite. Georginas Freunde sind sich einig, dass es sie definitiv besser treffen könnte, aber irgendwie passt Dante's düstere Aura einfach zu ihrer eigenen Stimmung. Dass Dante noch eine Schlüsselrolle in der Geschichte innehatte, war eine verblüffende Überraschung!


    Nach Band drei hat sich in mir eine riesengroße Erwartung angestaut und ich bin mehr als erstaunt, dass Richelle Mead meine hohen Erwartungen so übertroffen hat. Georgina war schon immer eine ausdrucksstarke Protagonistin, die ich sofort gern gewonnen habe, aber nach dem letzten Band fehlte ihr die typische Spritzigkeit. All das, was sie so besonders machte, war mit einem Mal weg und ich bin mehr als erleichtert die alte Georgina Kincaid zurückzuhaben. Doch sehr zu meiner Freude gab es eine unerwartete Entwicklung. Jerome ist der zuständige Chef in Seattle. Er verwaltet die Unsterblichen und als er durch eine unbekannte Macht beschworen wird, stellt das auch seinen Bezirk auf den Kopf. Georgina wird plötzlich schlecht und schwindelig - etwas völlig undenkbares! Sie wird nie, nie krank! Richtig bewusst, was mit ihr nicht stimmt, wird ihr erst als ihre Vampirfreunde Peter und Cody mittem am hellichten Tage in ihrer Wohnung auftauchen und von sonnenbaden reden. Georgina hat nicht länger ihre Sukkubus-Fähigkeiten. Zum ersten Mal sieht sie das Leben wieder aus menschlicher Sicht und hinterfragt ihre Unsterblichkeit.


    Der Buchtitel passt perfekt zu Georgina's und Seth' Beziehung. Die neuen Möglichkeiten, die wegen Jeromes Beschwörung möglich sind, scheinen zu gut um wahr zu sein und haben mir einige tolle Lesemomente geschenkt. Die Beiden gehören irgendwie einfach zusammen und Seth zeigt nun zum ersten Mal richtig, dass er auch eine andere Seite hat - wo er mal keine Schlaftablette ist, sondern eine eigene Meinung hat, die er auch vehement vertreten kann.

    Ich muss sagen, dass mir die Georgina-Seth-Momente am besten gefallen haben, weil die Beiden einfach meine Lieblingsakteure sind.


    Fazit:

    Richelle Mead hat wieder den Deckel der Geheimniskiste weit aufgemacht und einige neue Aspekte reingestreut, die in den weiteren Büchern hoffentlich endlich geklärt werden. Mein Leseherz prickelt und ist gierig auf die Fortsetzung! Georgina's Traum, den sie in Band drei von Nyx eingebläut bekommen hat, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Und mit dem Auftauchen des Nephilim Roman, der in Band eins Georgina's Lover war und ihr die Schuld an dem Tod seiner Schwester gibt, weswegen er ihr eigentlich das Leben nehmen will, wird die Bandreite der männlichen Protagonistin, die mich als Leserin zum sabbern bringen, sogar noch vielfältiger. 

  4. Cover des Buches Die Brut - Sie sind da (ISBN: 9783596035533)
    Ezekiel Boone

    Die Brut - Sie sind da

     (238)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Etwas lebt. Und es vermehrt sich rasend schnell. Am Amazonas stirbt eine Wandergruppe. Kurz zuvor war ein merkwürdiges Summgeräusch zu hören. In Indien schnellen die Seismographen in die Höhe, doch es folgt kein Erdbeben. In China wird eine Atombombe gezündet. Angeblich versehentlich. In Minneapolis stürzt ein Flugzeug vom Himmel. Im Wrack findet Agent Mike Rich eine verbrannte Leiche aus der etwas Schwarzes kriecht. Biologin Melanie Guyer erhält in Washington eine FedEx-Sendung. Ein mysteriöser Fund von den Nazca-Linien. Nervenzerrende Spannung – Sie werden das Atmen vergessen!

    Der Schreibstil ist meistens gut, manchmal aber nicht ganz so konsistent und ein bisschen seltsam. Man findet aber sehr gut ins Buch. Es werden sehr viele verschiedene Perspektiven und Charaktere geschrieben. Nur von einigen wenigen verfolgt man die weitere Geschichte, alles andere ist ein bisschen lückenfüllend. Die eine oder andere solche Szene mag durchaus sinnvoll sein, hier fand ich es aber ein bisschen zu überbordend und verwirrend. 

    Die Beschreibung der Spinnen, wie sie sich bewegen und schlüpfen und auch fressen ist sehr detailliert und ganz bestimmt nichts für schwache Nerven. Die Spinnen verbreiten sich immer schneller, so wird die Geschichte immer rasanter. 

    Viel mehr passiert dann aber eigentlich auch nicht, es ist eher der Aufbau zur Hauptgeschichte, die wohl in Teil zwei stattfinden wird. Somit wirkt dieser Teil manchmal ein bisschen langatmig. 

    Guter Start, nichts für schwache Nerven. 

  5. Cover des Buches Die sieben Dämonen (ISBN: 9783104002323)
    Barbara Wood

    Die sieben Dämonen

     (149)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    Mark ist begeisterter Ägyptologe, der sich seiner Beziehung zuliebe vom Wüstensand zurückgezogen, und stattdessen die Rolle des Vortragenden an Universitäten angenommen hat. Als seine Karriere unerwartet knickt, wird ihm ein erstaunliches Angebot gemacht: Er soll die mysteriösen Ausgrabungen eines Archäologen namens Ramsgate rekonstruieren und statt ihm, den rätselhaften Fund aus den Fängen der Wüste befreien. 

    Dem Cover nach ist „Die sieben Dämonen“ ein Liebesroman, der in die beißende Hitze der Wüste führt. Zwar habe ich bei der Inhaltsbeschreibung mit einem faszinierendem Rahmen gerechnet, war aber äußerst erstaunt, dass sich das Buch als großartiger Schauerroman mit Abenteuercharme herausstellt. Ich bin begeistert!

    Es fängt damit an, dass Mark einen herben Rückschlag seiner Karriere erleidet und er gleichzeitig ein spannendes Angebot erhält. Es wurde das mysteriöse Tagebuch des Archäologen Sir Ramsgate gefunden, der vor Jahrzehnten bei Ausgrabungen in Ägypten ums Leben kam. Nun soll Mark diese Expedition fortsetzen, obwohl niemand weiß, wem oder was Ramsgate einst auf der Spur gewesen ist. 

    So reisen wir in den 1990er-Jahren nach Ägypten und haben dafür ein mehrköpfiges Team zusammengestellt: Mark wird u.a. von seinem besten Freund Ron begleitet, der selbst als (Schreibtisch-) Archäologe tätig ist. Zudem schließen sich die Auftraggeber der Expedition an, weil sie selbst am Wüstensand und die Ausgrabungen teilhaben möchten.

    Die Handlung ist relativ klassisch aufgebaut. Es ist ein eher typischer Schauerroman im ägyptischen Ausgrabungsgewand, der Hieroglyphen entschlüsselt, Rätsel entziffert und auf Überraschendes stößt. Obwohl das Konzept rasch durchschaut ist, schreibt Barbara Wood auf einem hohen Schauer- und Spannungsniveau, sodass man den Roman kaum aus der Hand legen kann.

    Die Autorin hat ein paar grausliche Schmankerl eingestreut, die dem einen oder anderen Leser zu heftig sein könnten. Dennoch sind diese Szenen so beschrieben, dass sie nicht arg ins Detail gehen, weil genau an den richtigen Stellen sozusagen die Kamera schwenkt.Mich haben diese Passagen äußerst positiv überrascht, da ich damit überhaupt nicht gerechnet hatte.

    Außerdem lässt die Autorin souverän die ägyptische Kultur der alten und neuen Zeit einfließen. Während die Archäologen die Vergangenheit im Wüstensand suchen, über Schriften brüten und sich mit damaligen Begebenheiten auseinandersetzen, begegnen sie zugleich der hiesigen Bevölkerung, die mit ihren Sitten und Gebräuchen im Gegensatz zur westlichen Welt fremd und exotisch erscheint. Die Autorin bleibt zumeist vage, umreißt dennoch die Handlung mit den kulturellen Gegebenheiten, sodass es ein facettenreiches und fesselndes Bild ergibt. 

    Hinzu kommt die Beschreibung des Wüstenklimas, die einen selbst bei Kälte den Schweiß aus den Poren treibt. Der Sand glüht unter den Sohlen, die Sonne knallt auf den Kopf und man fühlt, wie sie einem beim Lesen die Haut versengt. 

    Mir hat dieses Abenteuer extrem großen Spaß gemacht, weil es ein schillerndes, spannendes und schauerliches Erlebnis war. In erster Linie empfand ich es als Schauerroman, der aufgrund des aufregenden Hintergrunds um das Alte Ägypten, die kulturellen Einblicke der Gegenwart und der packenden Konstellation zwischen den Figuren ein richtiger Pageturner war. 

    Meiner Meinung nach ist „Die sieben Dämonen“ ein Buch für Grusel- und Ägypten-Fans gleichermaßen, wie auch für Leser, die Spannung und Abenteuer lieben. 

  6. Cover des Buches Cinder (ISBN: 9781250007209)
    Marissa Meyer

    Cinder

     (149)
    Aktuelle Rezension von: isas_bookworld

    Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, obwohl ich die Er-/ Sieg-Perspektive eigentlich eher weniger mag. Hier hat sie aber sehr gut zur Geschichte gepasst.

    Auch das Erzähltempo empfand ich als sehr angenehm, da das Buch zu keinem Zeitpunkt langatmig war, gleichzeitig aber alle wichtigen Details ausreichend erklärt wurden.


    Die Idee, Cinderella in einem Sci-Fi-Setting neu zu inszenieren, fand ich von Anfang an sehr interessant. Auch die Umsetzung konnte mich dann letztendlich nicht enttäuschen. Der Aufbau der Welt wird verständlich erklärt und wirkt auch sehr durchdacht. Auch die Art und Weise, wie die Gesellschaft funktioniert, mit den Androiden und Cyborgs etc. fand ich sehr spannend zu lesen. 

    Allerdings bin ich aufgrund der Diskriminierung, die die Cyborgs erfahren, etwas irritiert. Sie alle werden nämlich als Menschen 2.Klasse angesehen. Allerdings gelten wohl auch schon Menschen, mit einer Beinprothese als Cyborg, wobei ich es da irgendwie seltsam finde, dass sie als unmenschlich angesehen werden. Schließlich ist es nur ein Bein und kein im Hirn integrierter Computer. In dem Fall könnte ich die Vorurteile dann doch schon eher verstehen.


    Die Geschichte an sich war von Anfang an spannend. Alleine diese neue Welt, die hier geschaffen wurde,zieht einen direkt in ihren Bann. Sobald die Geschichte dann aber so richtig ins Rollen kommt, kann man das Buch erst recht nicht mehr aus der Hand legen, da man unbedingt mehr über diese Gesellschaft, die Charaktere, diese Krankheit, die dort existiert, und die politischen Vorgänge erfahren will.

    Insgesamt ist die Geschichte deswegen sehr spannend, besonders gegen Ende aber auch wirklich actionreich, wobei die Seiten nur noch so dahinfliegen.

    Allerdings fand ich den wohl "größten" Plottwist des Buches doch eher sehr vorhersehbar, was ich schade fand. Andererseits war das auch die einzig mögliche Entwicklung der Geschichte, die meiner Meinung nach Sinn ergeben würde.

    Auch das Herz bleibt dabei allerdings nicht verschont, die Emotionen fahren Achterbahn. Im Laufe der Geschichte war ich wütend, verängstigt, habe mehrfach (fast) geweint, mich aber auch mit der Protagonistin gefreut, wenn etwas gut lief, und mit ihr gelacht. Ihr Humor ist nämlich wirklich großartig.

    Auch die Romantik kam natürlich nicht zu kurz. Mein Herz schlägt noch immer schneller, weil die Liebesgeschichte so süß war, obwohl sie noch nicht vorbei ist.


    Das liegt vor allem aber auch an den Protagonisten und Charakteren.

    Cinder ist ein Cyborg und gleichzeitig eine brilliante Mechanikerin. Sie ist unglaublich stark, kämpferisch und hat einen sehr guten Humor. Gleichzeitig ist sie wirklich freundlich und liebt bedingungslos.

    Ihre ständige Begleitung ist der/ die Android(in?) Iko, die eine meiner absoluten Lieblingscharaktere aus dem Buch ist. Sie ist einfach unglaublich süß.

    Auch Cinders kleine Schwester ist unglaublich liebenswürdig, die ältere Schwester und die Stiefmutter hingegen weniger. Typisch Cinderella eben.

    Prinz Kai ist unglaublich liebenswürdig. Er will immer nur das Beste für sein Volk, steht für das ein, was ihm wichtig ist und ist bei all dem auch noch unglaublich charmant. Ich finde ihn einfach unglaublich süß.

    Dabei steht er im absoluten Kontext zur Herrscherin der Luna, Queen Levana. Sie ist wunderschön von außen, innen dann aber doch eher weniger.

      

    Alles in allem handelt es sich bei diesem Buch um einen wirklich guten Reihenauftakt, der auf jeden Fall Lust auf mehr macht, weshalb das Buch trotz kleiner Schwächen 4 Sterne von mir bekommt.


  7. Cover des Buches Wir Verlorenen (ISBN: 9783948736064)
    Jana Taysen

    Wir Verlorenen

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Alessandro_Parisi

    Das Buch ist der Beginn einer Trilogie, geschrieben von der talentierten Jana Tayson und veröffentlicht über Kirschbuch Verlag. Die Trilogie ist auch schon abgeschlossen, somit kann man gleich weiterlesen mit dem nächsten Buch. Für alle, die ungern warten wollen.

     

    Kurze Info übers Buch: 

    Smilla führt mit ihrer kleinen Schwester Jera ein tristes Leben in der Eifel in Deutschland. Die Welt, wie wir sie kannten, existiert seit einer verheerenden Katastrophe nicht mehr. Wo vorher Gesetz und Ordnung herrschten, treibt nun der grausame Clan der Verlorenen Jungs sein Unwesen. Die junge Smilla weiß, dass es keinen Platz für Liebe und Glück geben kann. Bis sie ihren einstigen Nachbarn Falk wiedertrifft ... Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Smillabefindet sich mitten in einer Spirale aus Verrat und Lügen. Wem kann sie noch trauen? Und welche zwielichtige Rolle spielt Falk bei alledem? Spannungsgeladen, philosophisch, leidenschaftlich – und aktueller denn je.

    Besonders gefiel mir, wie die Autorin zwei komplett verschiedene Blickwinkel zu den Verlorenen Jungs einbaute. Was ist richtig und was ist falsch? Gibt es sowas wie Schwarz oder Weiß? Wer ist nun gut und wer ist böse? Wann ist etwas gut oder böse? 

    An vielen Stellen überraschte mich das Buch. Nicht wegen eines enormen Plot-Twists, aber durch einfache Informationen, die später dazukamen, sah auf einmal das Böse möglicherweise doch nicht so böse aus. An vielen Stellen erinnerte es mich an die Serie „The 100“ auch wenn der Plot dort komplett anders ist, aber es brachte einen zum Nachdenken, was ist richtig und falsch ist und wie weit würdest du gehen um zu überleben?

    Da die Geschichte in Deutschland spielt, ist es noch näher zu einem als man denkt. 

    Ein wirklich gelungener Auftakt! Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es ist spannende geschrieben und der Leser wird in einer Welt mitgenommen die wir wirklich nicht erleben wollen. Falls du ein Fan von „The 100“ oder Ähnliches bist, dann wirst Du dieses Buch lieben.

  8. Cover des Buches Glenraven (ISBN: 9783404505036)
    Marion Zimmer Bradley

    Glenraven

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya

    Die beiden Freundinnen Jayjay und Sophie machen zusammen Urlaub. Aber nicht irgendwo am Strand, sondern in Glenraven, einen geheimnisvollen Land, von dem sie zuvor noch nie gehört hatten...


    Nachdem ich von der Autorin bisher nur ihre Avalon-Reihe gelesen habe, hat mich dieses Buch vom Setting her recht überrascht. Während das Land Glenraven, in dem der grösste Teil der Geschichte spielt, deutlich mittelalterliche Züge zeigt, kommen die beiden Protagonistinnen aus unserer heutigen Welt. So vermischt die Autorin High und Urban Fantasy. Leider konnte mich die Geschichte nur bedingt überzeugen. Vor allem mit den Progagonistinnen Jayjay und Sophie hatte ich meine Mühe. Während die beiden Mitte Dreissig sind und bereits persönliche Katastrophen erlebt haben (Tod eines Kindes, häusliche Gewalt) kamen sie mir von ihrer Denkweise und ihrem Verhalten her eher vor wie Teenager. Besonders verwundert hat mich, dass die beiden zunächst ewig nicht merken, was vorgeht, und als sie es dann begriffen haben, das kaum erwähnt wird. Da hätte ich mehr Fragen und Zweifel erwartet, und das schon ziemlich früh. Über ihre Vergangenheit und ihr Leben "zu Hause" wird nur in Nebensätzen eingegangen, sodass der Leser kaum eine Möglichkeit hat, die beiden wirklich kennenzulernen. Über die weiteren Figuren erfährt man kaum mehr als die Namen.


    Die Handlung ist für ein Buch mit gegen 500 Seiten eher mager und wäre in wenigen Sätzen komplett durcherzählt (was ich hier natürlich nicht mache, ich will ja niemanden spoilern). Die Idee ist durchaus interressant, wenn auch nicht besonders innovativ, da hätte viel mehr dringelegen, als die Autorin draus gemacht hat. Über das geheimnisvolle Land Glenraven und seine Bewohner wird kaum etwas erzählt. So bliebt das Buch leider ziemlich flach. Der Schreibstil von Marion Zimmer Bradley liest sich aber angenehm, sodass ich das Buch recht schnell durch hatte.


    Mein Fazit

    Die Idee finde ich toll, leider ist die Handlung ziemlich mager und die Figuren nicht überzeugend.

  9. Cover des Buches Maurice der Kater (ISBN: 9783938899397)
    Terry Pratchett

    Maurice der Kater

     (263)
    Aktuelle Rezension von: FineAnders

    Die Ratten haben magisch vereuchten Abfall gefressen und Maurice, der Kater, hat eine verseuchte Ratte gefressen. Jetzt können diese Tiere miteinander reden und mit Menschen reden und außerdem lernen sie lesen. Maurice frisst jetzt nur noch nicht sprechende Ratten. Alle zusammen schnappen sich einen etwas dümmlich aussehenden Menschenjungen und schon beginnen die Abenteuer, was da sind... Rattenplagen und wie man daraus Gewinne abzapft!

    Dieses Buch war schnell gelesen und dabei irre unterhaltsam. Philosophierende Ratten sind witzig. Ein wunderbarer Terry-Pratchett-Roman!

  10. Cover des Buches Die Brut - Die Zeit läuft (ISBN: 9783596035830)
    Ezekiel Boone

    Die Brut - Die Zeit läuft

     (112)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Sie sind da. Und sie sind nicht aufzuhalten.

     +++ Fleischfressende Spinnen haben Los Angeles, Oslo, Delhi und Rio de Janeiro befallen. +++ Millionen von Menschen sind weltweit gestorben. +++ Da gibt die Wissenschaftlerin Melanie Guyer Entwarnung. Die Spinnen sterben, die Plage scheint überstanden. +++ In Japan wird ein Kokon gefunden, der Spinneneier gigantischen Ausmaßes enthält. +++ In Los Angeles verlassenen Überlebende die Quarantänezone mit Waffengewalt. Weltweit müssen die Regierungen einsehen: Der Ausnahmezustand kann nicht aufgehoben werden. +++ Jetzt muss die Präsidentin der USA mit einer schrecklichen Nachricht an die Presse: Jeder ist auf sich alleine gestellt. +++

    Der zweite Teil der Trilogie knüpft nahtlos an den ersten Teil an. Man ist sofort wieder in der Geschichte drin und bei den Charakteren die man aus Band 1 bereits kennt. Der Schreibstil ist wie gewohnt rasant und auch grausig, kaum was für schwache Nerven.

    Während die ganze Welt im ersten Teil mit der Ankunft der neuen Bedrohung zu kämpfen hat, versucht man in diesem Teil mehr über die Spinnen, ihre Herkunft und ihr Vorgehen zu erfahren. Man erfährt das eine oder andere neue über die Spinnen, gleichzeitig tauchen aber diverse neue Fragen auf, über die man nachdenken kann.

    Die Spinnen scheinen sich verändert zu haben, aber was genau bezwecken sie? Und mit was muss die Menschheit noch rechnen?

    Sehr spannende Fortsetzung mit einem Cliffhanger zu Band 3, sehr empfehlenswert.

  11. Cover des Buches Im Bann des Vampirs (ISBN: 9783843705622)
    Karen Marie Moning

    Im Bann des Vampirs

     (244)
    Aktuelle Rezension von: ImaginarySpace

    Ursprünglich hatte ich diesem Buch vor ein paar Jahren 2 Sterne gegeben und wollte es noch einmal versuchen, weil ich viele Reviews, Beiträge usw. gelesen habe, in denen mir gesagt wurde, dass diese Buchreihe "nicht wie die anderen Urban-Fantasy-Serien" ist und "nicht so eine dumme und fragwürdige Liebesgeschichte hat" etc.

    Ich mag keine Romantik in meiner Urban-Fantasy-Reihe, aber ich bin ständig auf der Suche nach guter Urban Fantasy, und die haben in der Regel eine Romanze, also möchte ich, dass diese zumindest glaubwürdig und nicht problematisch ist. 

    Aufgrund der Reviews und weil ich mich nicht an viel aus dem Buch erinnern konnte, dachte ich, dass ich vielleicht beim ersten Mal etwas verpasst habe und es noch einmal versuchen wollte. 

    Nun ... ich muss meine Bewertung von 2 Sternen auf 1 Stern korrigieren. 

    Die Protagonistin ist die typische "Ich bin ein normales Südstaatenmädchen, aber ich bin nicht wie die anderen Frauen"-Frau - ernsthaft, was ist los mit all diesen "Südstaatenmädchen"-Protagonistinnen!? Wenigstens ist sie nicht religiös. Fairerweise muss man sagen, dass sie ein wenig klarer charakterisiert wurde als andere Protagonistinnen in ähnlichen Serien, das weiß ich zu schätzen. 

    Der Protagonist ist der typische "Ich bin düster und grüblerisch und schlecht für dich und auch irgendwie rapey"-Liebespartner. Er hat auch diese nervige Angewohnheit, bei der er ihr sagt, wie sein Charakter ist, das dann aber nicht zeigt ... z. B. warnt er sie davor, wie ungeduldig er ist, während er extrem geduldig mit dieser nervigen Göre ist. Oh, und natürlich verletzt er ständig ihren persönlichen Space und tut ihr weh, aber er ist heiß, also ist es okay.

    Der Schreibstil ist ... schlecht.

    Die meisten Unterhaltungen zwischen den beiden Protagonisten sind wahrscheinlich als witziges Geplänkel gedacht, aber sie ziehen sich einfach in die Länge und spiegeln nicht die Handlungen der Charaktere wider - sie sagen, dass sie eine Sache sind, zeigen dann aber das komplette Gegenteil. 

    Die ständigen Beschreibungen, wie die Protagonistin aussieht, wie sie sich die Nägel macht, was sie anhat... mach', dass es aufhört!

    Die Autorin ist auf seltsame Weise von Genetik fasziniert und ... well, rassistisch. Wir erfahren, welche genaue "Mischung" bestimmte Charaktere sind, wenn es als Schlecht dargestellt wird. Einmal kommentiert der Protagonist die Abstammung einer Figur mit "eine barbarischere Mischung von Genen kann es nicht geben", ein anderes Mal war es wichtig, dass eine Figur "etwas Dunkles hat, eines dieser gefährlichen arabischen Gene" und das fand ich einfach nur abstoßend. Ich glaube nicht, dass es die Vorurteile der Hauptfigur sein sollen, denn sie werden später nie angesprochen und/oder in Frage gestellt. Also ja ... das ist eine Entscheidung der Autorin, denke ich.

    Der Schauplatz scheint interessant zu sein, und ich glaube, dass die Autorin eine gute Geschichte schreiben könnte, die Geschichte war nur nicht der Fokus des Buches. Es gab eine Menge Exposition und ich denke, das Buch hätte von mehr Lektorat profitiert. 

    Ich habe gelesen, dass das erste Buch das schlechteste der Reihe sein soll, also werde ich dem zweiten eine weitere Chance geben.

  12. Cover des Buches Verfressen, sauschnell, unkaputtbar. (ISBN: 9783548374130)
    Hannes Sprado

    Verfressen, sauschnell, unkaputtbar.

     (5)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    Inhalt:
    Das Interesse des Autors an Schaben beginnt in einem New Yorker Hotelzimmer und dem Besuch der Schabe Paula. Nach mehreren Tötungsversuchen gibt der Autor auf und gelangt zu der 'Überzeugung, dass Paula es verdiente, mit dem Leben davonzukommen'.

    In 'Verfressen, sauschnell, unkaputtbar' erzählt er vom Leben und den Talenten der Schaben, bietet Einblicke in die Psychologie (z.B. klassische Konditionierung), berichtet von ihrem Liebesleben, von ihrer Evolution, aber auch von Methoden ihrer Vernichtung, vom Essen (sowohl, was Schaben essen, als auch, wer Schaben isst) sowie von übertragenen Krankheiten und von ihrer Arbeit im Bereich der Forschung.

    Mein Eindruck:
    Auf dem Deckel und überall im Buch finden sich Zeichnungen einer wirklich niedlichen Kakerlake, und anfangs wurden mir die eigentlich verhassten Tierchen deshalb richtig sympathisch, und ich habe sie fast ein bisschen ins Herz geschlossen. Das hat sich aber irgendwann wieder geändert: man will sie nicht im Haus haben, man findet sie nicht süß, und irgendwie findet man es auch nicht nur spannend, wie unkaputtbar sie sind und wie sie sich an alle Situationen anpassen können, sondern man findet das extrem gruselig und beginnt, mit der Taschenlampe in dunkle Ecken zu leuchten.

    Alles in allem kann ich sagen, dass mir die Lektüre richtig Spaß gemacht hat. Man kann hier sehr viel lernen, der Humor des Autors hat mir gefallen, zwischendurch kann man immer mal kichern, bevor es einen wieder schüttelt und man manches arg unappetitlich findet.

    Mein Resümee:
    Spannend. Ich bin zwar alles andere als eine Kakerlakenfreundin geworden, aber eine gewisse Faszination empfinde ich für die Tierchen - solange sie sich nicht bei mir einnisten.

    'Wenn sich Kakerlaken im Kino zu gewaltigen Armeen zusammenschließen, um die Menschen zu versklaven und die Weltherrschaft zu übernehmen, schütteln die echten Schaben unter den Kinositzen die Köpfe. Weltherrschaft übernehmen? Die haben wir doch längst!'
  13. Cover des Buches Die Brut (ISBN: 9783453029231)
    James Herbert

    Die Brut

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Schnick
    "Die Ratten" war ein richtig toller Tierhorror, der mich bedauern ließ, nicht schon früher James Herbert entdeckt zu haben. Die Fortsetzung "Die Brut" ist leider deutlich schwächer. Vor allem die Spannung hat im Vergleich zum Vorgänger deutlich nachgelassen. Okay, ich bin ehrlich: Spannung war im Grunde genommen praktisch nicht vorhanden. Alles war viel zu vorhersehbar, als dass der Leser auch nur ansatzweise überrascht würde. Die eingeflochtene Liebesgeschichte ist so sinnlos wie unbeholfen und das Ende... Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Oder doch, ich sag's mal: WTF? Wenn du nicht weißt, wie du den "Helden" halbwegs nachvollziehbar aus dieser aussichtslosen Scheißsituation rauskriegen sollst, dann schicke ihn nicht in diese aussichtslose Scheißsituation! Eine völlig sinnentleerte, unrealistische und zutiefst bescheuerte Aktion der Ratten einzubauen, ist jedenfalls nicht originell, sondern in höchstem Maße frustrierend!

    Herr Herbert, das Ende nehme ich Ihnen echt übel!

    (Aus verlässlicher Quelle weiß ich, dass der dritte Teil wieder gut ist. Also werde ich natürlich auch den dritten Teil lesen.)
  14. Cover des Buches Tod durch Ertrinken (ISBN: 9783423123297)
    T. C. Boyle

    Tod durch Ertrinken

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    In diesem Buch finden sich die ersten schriftstellerischen Schritte des US-Kultautors, Storys, die zwischen 1974 und 1979 entstanden sind und schon ein hohes sprachliches Niveau besitzen. Wie immer bilden Boyles Geschichten ein Gemisch aus Satire, Ironie, Ernst und Skurrilität...sie enthalten oftmals reale Charaktere aus Politik und Zeitgeschichte, deren Leben und Werk meistens mit beißendem Humor auf die Schippe genommen wird, in vorliegendem Fall sind das zum Beispiel Idi Amin und Mao Tse-tung.

    Die Storys handeln unter anderem von aztekischen Bierdosen, einer Hippiekommune, die von einem mysteriösen Blutregen überrascht wird, einem Frauenrestaurant mit striktem Eintrittsverbot für Männer, einem Flugzeugabsturz im Regenwald oder einer Forscherin, die sich in einen Schimpansen verliebt. Die für mich hervorragendste Geschichte ist allerdings "Die große Werkstatt", eine Hommage an Franz Kafka (dem die Geschichte auch gewidmet ist), die in ihrer ausweglosen Grundsituation an "Der Prozeß" und "Das Schloß" erinnert.

    Natürlich kann einem bei 17 versammelten Storys nicht jede gefallen, auch hier gibt es eine Handvoll, mit denen ich nicht wirklich etwas anfangen kann, da ich schlichtweg deren Sinn nicht erkenne, doch das sind Ausnahmen. Und selbst diese sind sprchlich und erzählerisch auf verdammt hohem Niveau. Boyle verwendet unzählige Vergleiche und Metaphern, die zum Teil wirklich komisch sind.
    Meine 7 Lieblingsstorys in diesem Buch:

    1. Die große Werkstatt
    2. Quetzalcoatl Lite
    3. Ein Frauenrestaurant
    4. Grüne Hölle
    5. Blutregen
    6. Geschichten vom Aussterben
    7. Wir sind Nordländer

    Fazit: Für Freunde des skurrilen Humors und ideenreicher Fabulierkunst sehr zu empfehlen. Wer Boyles Schreibstil nicht kennt, sollte jedoch erst einmal eine Leseprobe studieren, ob einem dieser stellenweise überbordende Surrealismus zusagt.
  15. Cover des Buches Die Mumie (ISBN: 9783453159075)
    Max Allan Collins

    Die Mumie

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie

    Der Film „Die Mumie“ aus dem Jahr 1999 war der erste richtige ägyptische Film, der mich in seinen Bann zog. Damals war ich etwa 12 und fing an meine Begeisterung für diese alte Kultur, die ich schon als Kind hatte, langsam auszuleben und mich damit zu outen. Damals wusste ich noch nicht, welche wichtigen Meilensteine ich dort gelegt hatte, die bis heute positive Auswirkungen auf mein Leben haben.
    Doch mit diesem Film fing alles an. Er war gut gemacht, hatte ein tolles Setting, hat mit bekannten Namen und Artefakten gearbeitet und ich kenne ihn in und auswendig. 


    Als ich vor ein paar Jahren durch Zufall gesehen habe, dass es ein Buch zum Film gibt, musste ich es mir kaufen.
    Es war gebraucht über eine Plattform oder Flohmarkt gewesen – ich weiß wirklich nicht mehr genau! - und habe es nachträglich gelesen.
    Es weicht hier und da ein bisschen vom Film ab, aber ist ansonsten sehr identisch. Eine große Änderung war zum Beispiel die Mumifizierung von Imhotep.
    Im Film wurden weiße Tücher benutzt. Im Buch wurden sie vorher in einer Brühe aus schwarzem Leim mit menschlichen Überresten getränkt. Auch die Mumifizierung ist wesentlich detaillierter im Buch dargestellt als im Film. Die Folter der Priester und Imhoteps ist im Buch ungeschnitten.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und beim Lesen hatte ich immer wieder die Szenen vom Film vor Augen. Zwischen den Seiten des Buches gab es ein paar Fotos von den Filmszenen und den Requisiten, die benutzt wurden.

    Der Film und somit auch das Buch arbeiten mit einigen fiktionalen Sachen, die von wissenschaftlichen, realen und historischen Dingen abweichen.
    Ein gutes Beispiel sind hierfür die Pyramiden im Hintergrund des Filmes. Dargestellt werden die Pyramiden von Gizeh in Kairo. Zwischen den Orten liegen ca. 20 km. Diese Darstellung dient also rein dem Film und der Atmosphäre.

    Ein weiterer fiktionaler Punkt ist der Charakter von Anch-su-namun. Es gibt bisher keine Funde mit einer Mumie dieses Namens. Ein Namensänlichkeit besteht zur Königin Anchesenamun, auch Anches-en-Amun. Sie war Königin und Halbschwester von Pharao Tutanchamun in der 18. Dynastie.

    Sethos I. (1303-1290 v. Chr., 19. Dynastie) war zwar der zweite Pharao seiner Dynastiezeit -was im Film korrekt bezeichnet wurde -, jedoch war der Name seiner Frau Tuja.
     

    Der Charakter Imhotep ist ebenfalls fiktiv und basiert wahrscheinlich auf den Baumeister Imhotep (ca. 2700 v. Chr.). Der Name bedeutet übersetzt „der in Frieden kommt“ und war tausend Jahre vor Sethos Würdenträger unter Pharao Djoser.
    Er war Baumeister aus dem alten Reich und hat die bekannte Djoser-Pyramide (Stufenpyramide) in Sakkara verantwortet. Durch sein Werk wurde der Pyramidenbau erst in Bewegung gesetzt und die ersten Monumente als Königsgräber erbaut. Im späteren Reich wurde er als Heilgott verehrt und den Legen, die sich um ihn rangten, auch als Erfinder der Schrift und der Medizin.

    Im Buch/Film Imhotep als „Bäösewicht“ darzustellen ist bei genauerer Betrachtung auch fraglich. Sein Handlungsmotiv war lediglich mit seiner Liebe Anch-su-namun zusammen zu sein. Da sie die Frau des Pharaos war, konnten die beiden es nicht und töten Sethos.

    Sie haben aus dem Wunsch heraus zu leben (es wäre die Todesstrafe mindestens für Imhotep gewesen oder sogar für beide gewesen, wenn sie Sethos am Leben gelassen hätten) und zusammen zu sein ein Verbrechen begangen. Imhotep wollte mit dem Buch der Toten seine Geliebte zurück holen, weshalb er verflucht wurde.
    Auch als er wieder aufersteht, will er nur das. Seine Geliebte zurück.
    Er möchte Leben und mit ihr zusammen sein. Er geht durch den Fluch dabei über Leichen (Regeneration) und will sich nicht abbringen lassen.
    Gegen unsere Helden hat er also nicht einmal einen Groll oder Interesse daran sie zu töten. Da sie ihm aber in die Quere kommen und sein Ziel verhindern wollen, kämpft er gegen sie.
    Auch ist es nicht seine Schuld, dass er die Plagen bringt. Er hat nicht um den Fluch gebeten, der ohnehin widersprüchlich ist (wieso jemanden bestrafen mit einem Fluch, der dann bei einer Auferstehung die Macht hat die Welt ins Chaos zu stürzen?).
    Hier wird also bewusst der Charakter in eine Antagonistenrolle gepresst und aus der Sicht der Helden erzählt. Dem Leser/Zuschauer wird suggeriert: Er ist böse!

    Ein weiterer fiktionaler Hintergrund im Buch ist die Tatsache, dass Skarabäen Fleischfresser sein sollen.
    Skarabäen sind Mistkäfer und drehen aus dem Dung der Tiere Bällchen, die sie mit den Hinterbeinen, die Sanddühnen hoch tragen. Die Tiere galten im alten Ägypten als heilig und wurden der aufgehenden Sonne zugeordnet als Symbol der Schöpfung und Erneuerung. Der Skarabäus trägt dabei den Namen Chepre und wurde den Toten mitgegeben, um Licht in die Finsternis zu bringen. Er symbolisiert das Leben selbst und wurde den Toten mit in die Leinen eingewickelt, besonders auf dem Herz des Toten, damit die Seele wieder auferstehen kann.

    Es gab Käfer, die die Ägypter fürchteten und die auch die Toten fressen. Diese werden im Buch der Toten mit einigen Abwehrsprüchen erwähnt.

    Das Buch der Toten (schwarze Buch) ist so, wie es im Buch und Film dargestellt wurde ebenfalls fiktiv.
    Für die Ägypter, die an ein Leben nach dem Tot glaubten, war der Weg durch die Unterwelt das, was sie fürchteten.
    Das „Buch der Toten“ ist dabei eine Sammlung von Gebeten, Sprüchen, Formeln, die der Ba-Seele Einlass gewähren soll. Ehe die Seele sich mit seinem Körper in der Unterwelt vereinen kann, muss er Prüfungen bestehen, wobei ihm diese Gebete, Sprüche etc. helfen sollen. Erst dann konnte er vor das Totengericht zu Anubis treten.
    Wer es sich leisten konnte, ließ diese Sprüche auf Papyrusrollen schreiben und legte sie mit in den Sarg.

    Für den Film wurde dann das Gegenteil geschaffen: Das Buch der Lebenden (goldene Buch des Amun-Re). Unsere Helden müssen den Antagonisten doch zurück ins Grab bringen.

    Der Hom-Daj Fluch ist natürlich eine Fiktion rein für das Buch. Ich denke, hierzu muss man nicht viel sagen.

    Die Tatsache, dass Imhotep am Fuß der Statue begraben wurde, hat hier eher symbolischen Charakter als historischen oder realen.
    Anubis als Gott der Mumien und Richter der Waagschale fungiert hierbei vermutlich als symbolischer „Aufpasser“ über Imhotep. Da der Kopf der Statue auch leicht nach unten geneigt ist im Film kann er ihn „ihm Blick behalten“.

    Hamunaptra, die Stadt der Toten, ist ebenfalls ein fiktiv erschaffener Ort rein für das Buch/den Film. „Als Stadt der Toten werden zwei ausgedehnte von etwa 300.000 Menschen bewohnte Friedhofsbezirke am Ostrand Kairos bezeichnet.“ (Quelle: Wikipedia) 


    Archäologen und Schatzsucher

    Ägypten erlebte grade im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts einen Boom an Expeditionen und Ausgrabungen (im 17. Jahrhundert gab es erstmals Zugang zu einer Übersetzungsmöglichkeit durch den Stein von Rosetta). Es gehörte zum guten Ton eine Ausgrabung zu Finanzieren und dabei zu sein.
    Nicht selten sind dabei viele Artefakte abhanden gekommen. Gefundene Mumien wurden bei sogenannten „Mumienpartys“ mit der Abendgesellschaft ausgewickelt und die Grabbeigaben....wir können es uns denken, dass es nicht ins Museum gewandert ist. Die Wissenschaft blieb dabei etwas auf der Strecke, da es noch keine Ausbildung, Dokumentation und Konservierung für Altertümer gab zu dieser Zeit. Meist wurden einige Ausgrabungen von Männern begleitet, die viel Erfahrung hatten.
    Genau das verkörpern die Helden dieser Geschichte. Da die Geschichte 1922 spielt, ist das noch mitten im Höhepunkt, ehe langsam der Wandel kommt.
    Die Gruppe ist eine Mischung aus Wissenschaftler, die etwas entdecken und erforschen möchten und Schatzsucher, die gerne Geld machen möchten.


    Mumia (Buch) /Medjai (Film)

    Medjai ist der Name einer Menschengruppe aus dem alten bis neuen Reich von Menschen aus der nubischen Wüste sowie dem roten Meer Gebirge. Sie dienten eher als Karawanenführer, Polizisten und Berufsoldaten.
    Im Film wird hier zumindest richtig erklärt, was Medjai sind. „Diese Typen sind von einem Wüstenvolk. Die brauchen Wasser, kein Gold“ - Rick O'Conell.

    Mumia dagegen ist eine bis in die 1920er Jahre hinein als Heilmittel verwendete Substanz. Sie bestand aus zermahlenen ägyptischen Mumien. - Quelle Wikipedia
    Warum es zwei verschiedene Bezeichnungen gibt, ist etwas verwirrend. Hier hätte ich mir ein einheitliches Sprachbild gewünscht für die Wächter.

    Das Buch/der Film arbeitet also mit einigen Fiktionen, Veränderungen und Halbwahrheiten. Dennoch ist es ein kleines Muss für die Film-Fans. Vor allem die Beschreibung vom Autoren der Kulisse am Anfang ist sehr schön zu lesen. Man kann sich sehr gut hineinversetzen und fühlt sich ein paar tausend Jahre zurückversetzt. 

  16. Cover des Buches Touch of Power (ISBN: 9781848450929)
    Maria V. Snyder

    Touch of Power

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Miss_Naseweis
    Wie auch schon "Poison Study" hat mir dieser Serienauftakt sehr gut gefallen. Bleibt zu hoffen, dass die Qualität der folgenden Bücher nicht wie in der Study-Serie abnimmt.
    Die beschriebene Welt, bestehend aus 15 unterschiedlichen Reichen, hatte großes Potential, wobei eine Landkarte wünschenswert gewesen wäre. Besonders da im Verlauf des Buchs sehr viel gereist wird und man so die Reise besser hätte mitverfolgen können. Auch das vorgestellte Magiesystem war sehr interessant, auch wenn der Fokus vor allem auf Wald- und Heilmagie lag. Besonders gut fand ich dabei, dass die Kraftreserven der Magieanwender nicht unerschöpflich waren. So wird es leider in vielen anderen Fantasybüchern gehandhabt und ist meiner Meinung nach vollkommen abwegig.
    Auch die Charaktere mochte ich sehr gerne. Die Reisegruppe bestand aus sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten, was die Unterhaltungen sehr amüsant und die Charaktere gut voneinander abgrenzbar machte. Was mir leider nicht so gut gefiel, war die "Fehlerfreiheit" von Avry. Bis auf ein paar Fluchtversuche (für die sie sich später schuldig fühlt, die aber vollkommen nachvollziehbar sind), ist sie einfach so ... perfekt. Hübsch, intelligent, begabt, einfühlsam, empathisch, witzig, etc. Mir fehlten ihre Makel, etwas, dass es möglich machen würde, sich mit ihr zu identifizieren. So war sie einfach zu ... gut.
  17. Cover des Buches Babel - Hexenwut (ISBN: 9783802582950)
    Cay Winter

    Babel - Hexenwut

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Titel: Hexenwut
    Autor: Cay Winter
    Reihe: Babel #1
    Verlag: LYX
    Genre: Fantasy
    Seitenanzahl: 399

    Klappentext:
    Als Hexe führt die junge Babel ein Doppelleben. Offiziell ist sie als Personal Trainerin bei einer Firma angestellt. Insgeheim erledigt sie jedoch mit Hilfe von Magie Aufträge ganz anderer Art. Als eine rätselhafte Mordserie die Stadt erschüttert, wird Babel von den Alben engagiert, um den Täter zu finden. Schon bald gerät auch ihr Ex-Geliebter, der Halbdämon Samuel, ins Blickfeld der Ermittlungen. Als sie auch noch mit dem Alben Tom anbandelt und sich selbst verdächtig macht, zieht sich die Schlinge um ihren Hals immer weiter zu. Um die Katastrophe abzuwenden, muss sie Kräfte nutzen, von denen sie sich geschworen hatte, sie nie wieder anzurühren …

    Klappentext:

    Das wird vermutlich eine kurze Rezi ohne wirkliche Argumentation werden...das Problem ist, dass ich das Buch im März gelesen habe und meine Notizen sehr dürftig dazu ausfielen....also bitte nicht schimpfen....mein Omahirn speichert nicht allzu viel bei Büchern, die nicht so mein Fall waren :D

    Also insgesamt fand ich das Buch ja ganz gut. Es dreht sich wirklich hauptsächlich um diesen Serienmörder, den Babel finden soll. Nebenbei muss sie sich noch um andere Hexen, die ihr nicht wirklich gutes wollen & ihren eigenen Dämonen kümmern.
    Und man darf natürluch nicht die Dreiecksbeziehung zwischen ihr, ihrem Ex-Freund & dem Alben vergessen.
    Das war auch für mich der Punkt, weshalb ich das Buch nicht so wirklich mochte.

    Klar, in diesen Büchern wimmelt es haufenweise von solchen Storyelementen, aber mein Fall war es überhaupt nicht. Zumal es mich kräftig nervte, dass sie von Typ A zu Typ B und andersrum sprang und sich nie sicher war...kann ja so sein, mich nervt so etwas aber....

    Den Schreibstil fand ich ansich okay, aber manchmal erschien er mir etwas zäh.

    Fortsetzung ?:
    Für mich nicht. Ein netter Auftakt, aber ich habe kein Interesse an mehr.

    Bewertung:

    Ein interessanter Fantasyroman, in dem auch etwas Action geboten wird, aber wie gesagt, der Schreibstil war nicht so meins und ich kann keine Dreiecksbeziehungen ab.
    Von mir gibt es:

    3 von 5 Sterne

  18. Cover des Buches DIE LETZTE PLAGE (ISBN: 9783958356160)
    Sarah Pinborough

    DIE LETZTE PLAGE

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Ruquas

    Das Buch ist sehr gut geschrieben. Was mir besonders gefallen hat war, das man direkt im Geschehen drin war. Keine Erklärung, kein Nix. Die Apokalypse war bereits da und alles versuchte, zu überleben. 


    Der Schreibstil ist allgemein sehr zackig. Ebenfalls gut hat mir gefallen, das es nur 2 wirkliche Perspektiven gab, das Ehepaar Nigel und Abby. Man hat den rationalen Wissenschaftler, der an nichts glaubt, und die rationale Gläubige, für die alles Gottes Plan ist. Dementsprechend kann man sich, egal in welche Richtung man sich selber orientiert, quasi aussuchen, welche der beiden Standpunkte man vertritt.


    Sehr schön wurden auch die Nebenhandlung und der eigentliche Hauptstrang zusammengeführt.


    Was das ganze doch einiges abgeschwächt hat, war das Ende. Es war irgendwie zu lang. Hätte man ein Kapitel stark gekürzt und es zum letzten gezählt, wäre es perfekt gewesen. So lässt es irgendwie einen seltsamen Geschmack. Aber das ist eine persönliche Meinung.


    Auf jedenfall absolute Empfehlung.

  19. Cover des Buches Grip of the Shadow Plague (ISBN: 9781416986034)
    Brandon Mull

    Grip of the Shadow Plague

     (3)
    Aktuelle Rezension von: SilverRaindrops
    Und wieder wünsche ich mir, ich hätte bei den vorherigen Büchern weniger Punkte vergeben, denn "Grip of the Shadow Plague" übertrifft "Rise of the Evening Star" noch um Längen... In diesem Buch ergibt sich diesmal auch nicht das Problem, dass der Autor fast immer aus Kendras Sicht erzählt und nur im Notfall mal auf Seth wechselt, denn die Geschwister trennen sich eine ganze Weile. Während Kendra den "Knights of the Dawn" beitritt und in einem anderen Reservat nach einem weiteren Artefakt suchen darf, muss Seth in Fablehaven bleiben - und dort die Ursache eines Phänomens finden, dass die Fabelwesen in Kreaturen der Dunkelheit verwandelt. Kendra und Seth sind im letzten Buch schon ein erfreuliches Stück erwachsener geworden und das bleibt auch mit diesem Band so. Die Welt wird immer komplexer, die Entscheidungen, die die beiden treffen müssen, immer schwieriger, und so langsam müssen sie für ihre Handlungen auch schwere Konsequenzen in Kauf nehmen. Einem Achtjährigen würde ich das schon nich´t mehr in die Hand drüken (SPOILER: Opferung eines Einzelnen für die Rettung vieler.) Dennoch (oder gerade deshalb) ein gutes Buch, dass nicht mehr - wie noch Band 1, lediglich unterhaltsam und spannend ist, sondern es ach schafft, dass man sich später noch Gedanken darüber macht... Fünf Punkte iwie immer (geht ja nicht weiter hoch^^), nd Englisch ist auch so einfach oder schwer wie immer :-)
  20. Cover des Buches Kuddel und Muddel (ISBN: 9783473525041)
    Sven Gerhardt

    Kuddel und Muddel

     (9)
    Aktuelle Rezension von: -Shelly01-
    Zum Inhalt:

    Kuddel und Muddel heißen offiziell Kai und Milli. So werden sie aber in dem Mietshaus wo sie mit ihren Eltern wohnen nicht genannt. Zumindest nicht von ihren Nachbarn Frau Klingfeld, das Ehepaar Meyer und Knutsen der früher mal Pfarrer war. Daher kennt er wahrscheinlich auch so lustige Geschichten woraus die zwei ihre Streiche nehmen. Zum Beispiel als er ihnen die ägyptischen Plagen erzählt, und sie dann mit ganz vielen Fröschen im 2. Stock Ägypten nachspielen.

    Meine Meinung:
    Das Buch ist super schön, spannend und lustig. Ich fand es cool mit den ganzen Streichen von den Zweien, man musste ständig beim lesen laut lachen.

  21. Cover des Buches Verliebt in eine Göttin (ISBN: 9783442470495)
    Jennifer Crusie

    Verliebt in eine Göttin

     (16)
    Aktuelle Rezension von: AnnMan

    Mir wurde das Buch von einer Freundin geschenkt und ich bin sehr froh, dass sie an mich gedacht hat, denn das Buch ist genau nach meinem Geschmack.
    Nicht nur unterhalten wurde ich, sondern auch zum Nachdenken gebracht, bezogen auf Themen wie Dating und Beziehungskonflikte. Also im positivsten Sinne. :-)
    Die drei Liebespaare bestechen durch ihre Individualität, Witz und Charme und das noch ein bisschen Magie mit im Spiel war hat gut gepasst und mir auch gefallen. 
    Das die Autorinnen jeweils einen weiblichen Charakter geschrieben haben, ist ein Konzept das ich so noch nicht kannte, aber gerne jederzeit wieder lese, denn das hat dem Buch eine Besonderheit gegeben. 
  22. Cover des Buches Flügel der Nacht (ISBN: 9783548227481)
    Martin Cruz Smith

    Flügel der Nacht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Youngman Duran ist ein junger Hopi-Indianer und Hilfssheriff in der Wüste von Arizona und der einzige Freund von Abner, einem alten Indianerpriester. Dieser prophezeit für den nächsten Tag den Weltuntergang und versucht diesen durch Rituale wie Sandmalerei herbeizuführen. Am kommenden Tag findet Youngman seinen Freund ermordet vor seinem Wonschuppen, die Haut ist fast vollständig von dem alten Mann abgefressen. Gleichzeitig wird der Junge Hopi auf die Ranch der Momoas gerufen, wo mehrere Rinder ebenfalls fast völlig aufgefressen wurden. Gleichzeitig taucht ein mysteriöser Fledermausjäger auf, während sich die Todesfälle häufen. MCS berichtet aus dem heutigen Leben der Native americans genauso, wie er die auftretende Tierplage und -seuche erklärt. Hat mir alles rundherum sehr gut gefallen.
  23. Cover des Buches Stürmische Nächte mit einem Highlander (ISBN: 9783956492921)
    Lynsay Sands

    Stürmische Nächte mit einem Highlander

     (9)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Bisher gefielen mir wirklich alle Highlander-Romane von Lynsay Sands und auch von diesem hier wurde ich nicht enttäuscht. 

    Lady Kyla ist eine wirklich tolle Protagonistin, aber auch wenn sie manchmal von anderen gerettet werden muss lässt sie sich nicht so schnell abschieben und ist nicht scheu Wiederstand zu leisten. Und wenn man das größere Bild betrachtet sind all ihre Reaktionen wirklich gerechtfertigt. 

    Kommen wir nun zu Galen. Ein sturer Bock von einem Mann. Wirklich. Dennoch gefiel mir die Entwicklung die die beiden durchmachten sehr gut.

  24. Cover des Buches Metrophage (ISBN: 9783453044722)
    Richard Kadrey

    Metrophage

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Johnny Qaballa schlägt sich als Gelegenheitsdealer für Designerdrogen in einem düsteren Los Angeles der Zukunft durch, in dem der allmächtige Gesundheitsdienst alles kontrolliert, medizinische Versorgung nur noch für die Reichsten und Jüngsten geleistet wird und der Schwarzmarkt die lukrativste Einkommensquelle ist. Auf dem Mond gibt es Basen, die Tokio-Allianz hat einen Großteil der USA übernommen, und die Alten und Ausgestoßenen haben sich als Gangs zusammengetan, um auf Menschenjagd zu gehen. Johnny will ursprünglich nur seinen Kumpel Raquin rächen, der bei einer Strahlerparty ums Leben kam, aber irgendwann sind alle hinter ihm her und er kann sich nur in die Kanalisation retten. Aberwas alle von ihm wollen, weiß er immer noch nicht.....Ein spannender Cyberpunkroman, schnell geschrieben, ganz o.k., 3-4 Sterne.

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