Bücher mit dem Tag "ermittlunge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ermittlunge" gekennzeichnet haben.

50 Bücher

  1. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783949609008)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

     (3.031)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Lange lag “Passagier 23” von Sebastian Fitzek auf meinen SuB, bis ich es endlich befrreit habe und zusammen mit der lieben Jil gelesen habe. Danke für den witzigen und tollen Austausch! 


    Im Gegensatz zu Jil hat mich das Buch direkt abgeholt und mir hat gerade das Setting besonders gut gefallen, weil es nicht “zuhause” war, sondern auf einem Kreuzfahrtschiff. Damit hat das Buch direkt etwas besonderes und spannendes bekommen. 


    Den Schreibstil der älteren Fitzek-Bücher liebe ich und auch die Protagonisten konnten mich letztendlich überzeugen. Fitzek hat uns hier wieder erfolgreich an der Nase herumgeführt und dann mit diversen Twists alles über Bord geworfen (Achtung, Wortwitz). 


    Für mich ein sehr gelungener und spannender Thriller und eine große Leseempfehlung! 

  2. Cover des Buches Gone Girl - Das perfekte Opfer (ISBN: 9783596520725)
    Gillian Flynn

    Gone Girl - Das perfekte Opfer

     (1.702)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Taub

    Leider bin ich mit dem Buch nicht so zufrieden wie ich es erhofft hatte. Der Schreibstil ist wirklich gut zu Lesen und ich hätte die Gesichte echt gern gemocht weil es sehr viel Potential gehabt hätte. Leider habe ich in den Ersten Seiten direkt gedacht das Man weiß wie das Buch ausgeht und wollte deswegen schon komplett aufhören, hab mich dann aber doch dazu entschieden das Buch zu ende zu lesen. Das Ende habe ich wirklich nicht so erwartet wie es passiert ist, aber ich fand es sehr anstrengend zu beenden weil kaum Spannung da war, es gab für mich nur den Willen zu wissen wie das Buch ausgeht weil man immer wieder das Gefühl hatte das man weiß was Passiert ist.

  3. Cover des Buches Der Ruf des Kuckucks (ISBN: 9783442383214)
    Robert Galbraith

    Der Ruf des Kuckucks

     (729)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Das Doppelte. Das war das K.o. für Strikes sonst so felsenfestes und unbeugsames, aber durch wiederholte Schicksalsschläge angezähltes Gewissen. Sein innerer Schweinehund hingegen vergnügte sich bereits mit fröhlichen Spekulationen: Ein Monat in Bristows Diensten, und er könnte die Aushilfe und einen Teil der ausstehenden Miete bezahlen. Zwei Monate, und er wäre die dringendsten Schulden los… Drei Monate, und das überzogene Konto wäre so gut wie ausgeglichen… Vier Monate…«

     

    Privatdetektiv Cormoran Strike hat eigentlich Prinzipien und nimmt keine Aufträge an, die er als aussichtslos ansieht. So viel Anstand hat seine finanzielle Situation allerdings schwer erschüttert und der vor ihm sitzende John Bristow ist nicht nur ein reicher Mann, sondern auch felsenfest davon überzeugt, dass seine Schwester, das berühmte Model Lula Landry, nicht wie von der Polizei abschließend festgestellt Selbstmord begangen hat, sondern ermordet wurde.

    Strike macht sich also an die Arbeit. Anfangs ist er davon überzeugt, dass die Polizei gründlich ermittelt hat, doch dann stößt er doch auf Ungereimtheiten, interessant und erschreckend zugleich…

     

    Auf das Buch wurde ich aufmerksam, weil ich ein großer Fan der Harry-Potter-Reihe bin und nun mal sehen wollte, wie J.K. Rowling (Robert Galbraith ist ihr Pseudonym) einen Krimi umsetzt. Durchgehend überzeugen konnte sie mich hier leider nicht.

    Trotz der eigentlich sehr interessanten Handlung empfand ich einige Abschnitte als zäh und langatmig. Vielleicht hat es am Umfang gelegen. Frau Rowling ist es gewohnt, sehr viel zu schreiben, aber was bei Harry Potter gut passt, passt nicht automatisch auch auf einen Krimi. Ich lese gern und viel Krimis, mag auch präzise Beschreibungen der Ermittlungsarbeiten, aber hier hätten ein paar Kürzungen dem Buch gutgetan.

     

    Was mich auch nicht so begeisterte, war der Protagonist selbst. Das liegt allerdings daran, dass ich diesen Typ heruntergekommener Ermittler, privat und beruflich verkorkst, nicht so mag. Stimmig und rund beschrieben war sein Charakter allerdings. Und Strikes Aushilfe Robin Ellacott habe ich gleich ins Herz geschlossen. Eine tolle und starke Frau, ohne die er an mehr als einer Stelle aufgeschmissen gewesen wäre.

     

    Abgesehen von diesen Kritikpunkten empfand ich die Handlung als gelungen und gut und schlüssig umgesetzt. Im letzten Drittel kam dazu ordentlich Spannung auf, das hat mir gefallen und mich mit zähen früheren Phasen ein wenig versöhnt. Ich denke, ich werde noch einem weiteren Band der Reihe eine Chance geben.

     

    Fazit: Interessanter Krimi, an einigen Stellen aber ein wenig zäh, so dass er mich nicht durchgehend überzeugen konnte.

  4. Cover des Buches Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert (ISBN: 9783492307543)
    Joël Dicker

    Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert

     (923)
    Aktuelle Rezension von: Yukiomishima

    In einer der Rezensionen hier beschrieb jemand den Plot als "überkonstruiert". Das trifft es eigentlich sehr gut, da in dieser Geschichte jedes noch so unnötige Detail ausgeleuchtet wird. Es kommt des Öfteren zu Wiederholungen und es hilft auch nicht, dass der Schreibstil absolut durchschnittlich ist und mich nicht fesseln konnte. Wenn ich noch einmal "Nola, allerliebste Nola, N-O-L-A, meine Nola!" lesen muss, kotze ich im Strahl. Liegt eventuell auch an der Übersetzung aus dem Französischen, aber auch das würde den übertrieben langatmigen Plot und die Fremdscham auslösenden Formulierungen nicht rechtfertigen.

    Der Grund wieso ich das Buch nicht beenden konnte ist der, dass hier ganz eindeutig versucht wird dem Leser zu suggerieren, eine Liebesbeziehung zwischen einem erwachsenen Mann und einem Kind sei völlig legitim, und dass lediglich die Sitten unserer Gesellschaft dagegen sprechen würden. Das Argument "Aber sie lieben sich doch" lässt sich schon allein durch Entwicklungsbiologie aushebeln und muss hier nicht weiter ausgeführt werden, da allen klar sein sollte was da für ein Machtgefälle entsteht. Das merkt man auch daran, dass Nola keinen einzigen vernünftigen Satz rausbringt und den Eindruck vermittelt, als würde sie mit einem IQ im zweistelligen Bereich agieren. 

    Zum Thema Misogynie: JEDE EINZELNE Frau in diesem Buch ist entweder absolut unterwürfig oder eine hysterische Furie ist. Und JEDES MAL wenn es um eine Frau geht, geht es nur darum wie sie einem Mann hinterhertrauert oder einen Mann anzickt. Auch die Minderjährige wird wie die perfekte, unterwürfige, nur für ihren Mann lebende Puppe dargestellt. Und ich bin weiß Gott keine Emanze, aber das ist Sexismus jener Art die einem so ins Gesicht springt, dass man sie nicht ignorieren kann oder will.

    Ich habe kein Interesse daran, den Ausführungen eines Autors zu folgen, der irgendwelche perversen Neigungen verherrlicht. Mal abgesehen davon, dass es dem Buch völlig an Spannung fehlt - Wer glaubt, es hier mit einem Page-turner zu tun zu haben, der hat in seinem Leben vermutlich nur das bürgerliche Gesetzbuch oder die Bibel gelesen. Die Charaktere sind langweilig und eindimensional, der Protagonist selbstgerecht und unsympathisch ohne es sein zu wollen. Der Plot zieht sich wie Kaugummi und lädt eher zum Einschlafen als zum weiterblättern ein. Gähn!


  5. Cover des Buches Schändung (ISBN: 9783423214278)
    Jussi Adler-Olsen

    Schändung

     (1.559)
    Aktuelle Rezension von: Landleben

    Da ich schon einiges von dem Schriftsteller gehört habe, hat es mich sehr gefreut, das ich es bei der LovleyBooks Leserunde gewonnen habe.
    Aber leider konnte ich keinen roten Faden in der Handlung finden, da mir der Schreibstil nicht gefiehl und so das Lesen auch keinen Spaß gemacht hat. Die Charaktere waren mir alle unsympatisch und konnte sie oft nicht einordnen.
    Leider habe ich das Buch nach gut der Hälfte abgebrochen, das bei mir sehr selten vorkommt. Meist "kaue" ich mich durch ein Buch durch.

  6. Cover des Buches Opfertod (ISBN: 9783548283661)
    Hanna Winter

    Opfertod

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71
    Lena Peters kommt von Köln nach Berlin, wo sie die Polizei als Profilerin im Falle eines besonders sadistischen Serienkillers unterstützen soll. Er tötet Frauen und entfernt ihnen unterschiedliche Körperteile, bevor er die Leichen dann irgendwo ablädt, wo sie auf jeden Fall gefunden werden.
    Lena weiß genau, wie Mörder ticken, sie hat sie jahrelang studiert und ist ausgebildete Kriminalpsychologin. Aber dieser Täter bringt selbst sie an ihre Grenzen. Und auch ihr neuer Vorgesetzter scheint nicht ganz mit offenen Karten zu spielen. Wieso hat er ihr nicht gesagt, dass vor ihr bereits eine andere Psychologin an dem Fall gearbeitet hat und nun verschwunden ist? Und auch privat hat Lena noch einiges zu verarbeiten. Aber sie ist fest entschlossen, diese Bestie nicht entkommen zu lassen.

    "Opfertod" lag schon einige Jahre auf meinem SUB. Nun habe ich es heute Mittag daraus befreit - und innerhalb von ein paar Stunden gelesen. Ein echter Pageturner, sehr spannend. 
    Sicher, die Autorin erfindet das Genre des Thrillers und das Thema des Serienkillers nicht neu. Aber ihr Schreibstil ist mitreißend und man ist immer direkt am Geschehen und erlebt alles hautnah mit. In erster Linie wird aus der Sicht von Lena Peters erzählt, aber auch der Killer "kommt zu Wort". 
    Auch durch die relativ kurzen Kapitel bleibt der Spannungsbogen bestehen und zieht zum Ende noch mal an.

    Wer also einfach nur mal wieder einen spannenden Thriller lesen und sich gut unterhalten lassen möchte, der ist bei "Opfertod" genau richtig.
  7. Cover des Buches Kein Entkommen - Still Missing (ISBN: 9783596707850)
    Chevy Stevens

    Kein Entkommen - Still Missing

     (812)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    Die Immobilienmaklerin Annie wird bei einer Open House Besichtigung von einem vermeintlichen Interessenten überfallen und verschleppt. Ein Jahr lang ist sie in der Gewalt des Psychos, wie sie ihn nennt, bevor sie wieder nach Hause kommt. Doch hier ist der Albtraum längst nicht vorbei.

    Als Thriller-Fan war mir Chevy Stevens zwar ein Begriff, doch gelesen habe ich aus keinem wirklich guten Grund nie etwas von ihr. Als ich "Still Missing" im Bücherschrank entdeckte, war ich dann mal so gnädig und schließlich habe ich es auf Empfehlung gelesen, obwohl ich generell keine große Lust auf Entführungsgeschichten habe.

    "Dieser außergewöhnliche Thriller wird Sie von der ersten Seite an in Bann halten - und noch lange, nachdem Sie das Buch fertiggelesen haben", wird Karin Slaughter auf der Rückseite zitiert. Und was soll ich sagen? Sie hat recht.

    Dass Annie ihrem Entführer entkommt, weiß man von Anfang an. Sie erzählt ihre Geschichte einer Psychologin während ihrer Therapiesitzungen. Das lockert zum einen den Schreibstil - sie erzählt frei drauflos, erklärt zu Beginn, dass sie sich früher hier und da wohl anders ausgedrückt hätte, ihr das aber jetzt wurscht sei -, und zum anderen sind wir immer sehr nah an der Protagonistin. Das geht unter Umständen ordentlich an die Nieren, wenn sie beschreibt, was der Psycho ihr alles angetan hat und wie er es getan hat. Während man liest, wie sie innerhalb seiner Gewalt offenbar die ganze Zeit ihre Sinne beisammen hat, wie sie abwägt, was sie wann und wie machen kann und muss, ohne dass er ihr körperlichen Schaden zufügt, dass sie immer rational denkt und immer wieder überlegt, wie sie ihm entkommen kann, sieht die Sache schon ganz anders aus, als sie wieder zu Hause und in Sicherheit ist. Dass sie ihm zwar körperlich, nicht jedoch psychisch entkommen ist. 

    Ein Aspekt der Geschichte, der sehr konsequent erzählt war, hat mich unerwarteterweise so sehr mitgenommen, dass ich mit dem letzten Satz noch ordentlich Tränen vergossen habe und wirklich froh war, dass mein Blick nicht zum Ende gerutscht ist, als ich die letzte Seite gelesen habe.

    Fazit: Wow, Chevy Stevens! Die Geschichte einer Entführung, währenddessen und danach, als der Albtraum längst nicht vorbei ist. Eine sympathische und starke Protagonistin, die sich zurück ins Leben kämpft und auch nach der Entführung nie aufgibt. Und dann ein Ende, das überrascht, erschüttert und noch mit dem letzten Satz die Emotionen überkochen lässt. Ein tolles Debut, eine tolle erste Lektüre, ein richtiges Highlight, das von mir natürlich 5***** kassiert.

  8. Cover des Buches Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6) (ISBN: 9783548285894)
    Nele Neuhaus

    Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6)

     (793)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Dieser Fall ist sicherlich keiner, der seicht dahin plätschert. Sehr vielschichtig und gut durchdacht. Aber trotzdem nimmt einen das Thema Kindesmissbrauch und sexuelle Gewalt an Kindern unfassbar mit und ich war mir nicht sicher, ob ich es bis zum Ende durchlesen kann. Doch Nele Neuhaus weiß, wie man Lesende am Haken hält.

  9. Cover des Buches Canterbury Blues (ISBN: 9783940258649)
    Gitta Edelmann

    Canterbury Blues

     (17)
    Aktuelle Rezension von: SchwarzeFee
    Im dritten Teil der Canterbury-Reihe von Gitta Edelmann um die Schriftstellerin Ella Martin, kehrt Ella nach England zurück. Für ihren neuen Roman wird sie auf einen englischen Landsitz eingeladen und möchte sich dort über die Lebensweise des englischen Adels in früheren Zeiten informieren. Zudem gab es in Zeiten des 2. Weltkrieges in dieser Familie eine tragische Liebesgeschichte, die sie mit in ihrem Roman verarbeiten möchte.


    Zunächst sieht alles gar nicht danach aus, als könnte Ella auch hier wieder in einen Kriminalfall verwickelt werden, doch dann findet sie die Gebeine eines vermissten Familienangehörigen... 


    Natürlich erfährt man auch hier wieder etwas über Ellas Privatleben und auch diesmal hat mir die Mischung aus ein bisschen Krimi und ein bisschen Liebe sehr gut gefallen. Schön auch die Ermittlungen den längst verjährten Todesfall angehend. 


    Für mich bisher der beste Teil der Reihe - ich freue mich schon auf ein Wiederlesen mit Ella! 
  10. Cover des Buches Bretonische Verhältnisse (ISBN: 9783462054231)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Verhältnisse

     (588)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger Pinguinliebhaber und koffeinabhängig, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht im pittoresken Künstlerdorf Pont Aven ein mysteriöser Mord: Pierre-Louis Pennec, der hochbetagte Inhaber des legendären Hotels Central, das schon Gauguin und andere große Künstler beherbergte, wird brutal erstochen. Wer ermordet einen 91-Jährigen und warum? Was ist in den letzten Tagen des Hotelbesitzers vorgefallen? Als kurz darauf eine zweite Leiche an der bretonischen Küste aufgefunden wird, realisiert Georges Dupin, dass er es mit einem Fall ungeahnten Ausmaßes zu tun hat.

    Während sich der Druck von Seiten der Öffentlichkeit verschärft und die kapriziösen Dorfbewohner beharrlich schweigen, begibt sich Dupin auf die Suche nach dem Mordmotiv – und kommt im Dickicht der bretonischen Verhältnisse einem spektakulären Geheimnis auf die Spur …

    Ein Kommissar von Maigret-Kaliber; ein Kriminalroman voller überraschender Wendungen, hochspannend, feinsinnig und klug. Durchzogen von hintergründigem Humor und dabei atmosphärisch so eindrücklich, dass man als Leser sofort selbst durch die engen Gassen des Dorfes flanieren, die Atlantikluft riechen und über die bretonischen Eigenarten schmunzeln möchte.


    Fazit

    Der erste Teil fand ich eher langweilig. Es gibt zwischendrin immer wieder Längen. Auch fand ich das Buch mehr eine Erzählung von der Gegend. Von mir gibt es keine Weiterempfehlung 

  11. Cover des Buches Das gefälschte Lächeln (ISBN: 9783839220313)
    Kay Jacobs

    Das gefälschte Lächeln

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ladybella911

    Es ist eine ungewöhnliche Tatwaffe, mit der es Kommissar Unger und sein Team in ihrem neuesten Fall zu tun haben: Es handelt sich um das Bild Mona Lisa von Leonardo da Vinci und wohl das berühmteste und geheimnisvollste Lächeln der Welt.

    Erschlagen damit wurde der Hamburger  Kunstliebhaber Carl Werner Mackenbach den man tot in seiner Villa findet.

    Die Ermittler folgen einer Spur die bis ins Jahr 1911 zurückführt, einem spektakulären Kunstraub aus dem Louvre, wobei man angeblich genau eben jenes Bild gestohlen hat. Die Frage die sich den Ermittlern nun stellt: Ist es das Original, das man inmitten all der anderen gesammelten Bilder auffand, oder handelt es sich um eine Fälschung. Könnte es sein, dass im Louvre nicht das Original hängt, sondern eine außergewöhnlich gelungene Fälschung?

    Der Autor bietet sehr interessante Anhaltspunkte für verschiedene Varianten, und man kann sich sowohl der einen, wie der anderen vorstellbaren Tatsache nicht entziehen. Ein sympathischer Kommissar mit einer kleinen, aber durchaus verzeihbaren Schwäche, und ein kompetentes Team, allen voran Monique, bereiten dem Leser Spaß, zumal die Dialoge des Öfteren mit feiner Ironie gewürzt sind.

    Hinzu kommt ein lockerer Schreibstil und eine gelungene Darstellung der Charaktere, die sehr authentisch erscheinen. Eine interessante Idee, das Ganze auf zwei Zeitebenen spielen zu lassen, die meiner Meinung nach gut umgesetzt wurde.

    Dennoch würde ich mir wünschen, sollte es einen weiteren Fall geben, dass Unger etwas mehr Persönlichkeit bekommt, denn mir geht bei seiner Darstellung als Quasi-Muttersöhnchen ein wenig der Respekt vor seiner Kompetenz verloren.

    Nichtsdestotrotz ein unterhaltsamer Krimi der etwas ruhigeren Art, den ich sehr gerne weiter empfehle.


  12. Cover des Buches Körpersammler (ISBN: 9783732551170)
    Spencer Kope

    Körpersammler

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Sila79

    "Körpersammler" ist der erste Teil einer Reihe, wobei der zweite Band nur als ebook erschienen ist und leider auch keine Printauflage geplant ist, wie mir der Verlag BasteiLübbe auf meine Anfrage hin per Mail am 06.01.2020 mitteilte. Die Handlung ist in beiden Werken in sich abgeschlossen und kann unabhängig von einander gelesen werden.

    Inhaltsangabe:

    Ein perfider Serienkiller, brutale Morde und ein Ermittler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten
    Der FBI-Agent Magnus Craig hat eine ganz besondere Gabe: Er kann am Tatort erkennen, wohin eine Person gegangen ist und was sie berührt hat. Für ihn ist diese Nähe zu den Opfern zwar manchmal ein Fluch - aber bei seiner Arbeit bei der STU (Special Tracking Unit) ist diese Fähigkeit von unschätzbarem Wert. Als Magnus und sein Team einen Serienmörder im Norden Kaliforniens jagen, finden sie sich in einem gefährlichen Katz-und-Mausspiel mit einem brutalen Mörder wieder, der vor nichts zurückschreckt ...

    Meine Meinung:

    Dieses Buch ist überraschend anders, sagen wir mal: eine softere Variante eines Thrillers. Dadurch ist es jedoch nicht weniger spannend oder weniger tiefgründig. Mich hat dieses Buch begeistert und abgeholt. Der Schreibstil ist leicht, verständlich und der Text läßt sich fließend lesen. Der Autor vermittelte mir als Leser das Gefühl als Beobachter auf Magnus Schultern zu sitzen, ihn zu begleiten und somit dem Geschehen sehr nahe zu sein. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende sehr fein durchdacht und der Verlauf ist nicht vorhersehbar. Die Jagt nach eienm Serienmörder, der junge Frauen entführt, ermordet und an untypischen Orten entsorgt, sorgt für Gänsehaut und Nervenflattern. Dass dieser die Ermittler verhöhnt und ihnen immer einen Schritt voraus ist, lässt einem teilweise das Blut gefrieren. Natürlich stellte ich als Schulterermittler von Magnus meine eigenen Schlußfolgerungen auf und lag jedes Mal daneben. Die Einblicke in Magnus private Entwicklungsgeschichte ist ebenso bewegend wie die Fälle, die ihn geprägt haben. Sowohl seine Gabe als auch seine Arbeit selbst stellen den sympatischen Agent vor die Herausforderung immer neue Wege zu finden, unmögliches möglich zu machen. Dazu kommt erschwerend hinzu, dass Magnus über seine Fähigkeiten nicht offen sprechen darf, was etwas verquert ist. Denn obwohl er kein Scharlatan ist und eine faszinierende Fähigkeit hat, die Leben retten kann, ist er gezwungen zu schauspielern und den Menschen etwas vor zu gaukeln. Leider trifft das auch in der Realität zu. Die Welt ist voll von Neid, Missgunst und mehr Schein als Sein. Aber da das Echte vom Unechten nicht immer ganz einfach zu unterscheiden ist, denke ich, dass in solchen Fällen wie dem von Magnus eine Lebendslüge völlig legetim ist.

    Der Spannungsbogen hält sich durchgehend in der oberen Hälfte und erreicht  auf dem letzten Drittel seinen Höhepunkt. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und der letzte Satz im Prolog verschlug mir den Atem. Das riecht nach Fortsetzung, neuer alter Fall! OMG!

     Wie auch im wahren Leben bedarf es manchmal nur einem Zufall, um die Lösung zu erkennen.


  13. Cover des Buches Hunde von Riga (ISBN: 9783552056077)
    Henning Mankell

    Hunde von Riga

     (680)
    Aktuelle Rezension von: BrittaBanowski

    Ich liebe diese Krimis mit nordischen Wurzeln und besonders Kommissar Wallander hat es mir angetan,. und so wollte ich auch mal die literarische Grundfassung der Verfilmungen lesen, aber das verging mir ganz schnell.

    Denn der Autor schreibt sehr langatmig, mitunter langweilig und durch die vielen Schachtelsätze verzettelt man sich in diesen Büchern recht schnell und wenn ich noch einmal die Wahl hätte, so würde ich immer eine Folge im TV vorziehen

  14. Cover des Buches Der Drachen-Klau (ISBN: 9783426216439)
    Carine Bernard

    Der Drachen-Klau

     (21)
    Aktuelle Rezension von: parden
    ENDLICH URLAUB? VON WEGEN...

    Der vierte Fall der EU-Ermittlerin Molly Preston führt sie nach Mallorca, wo sie eigentlich mit ihrem Freund Charles endlich Urlaub machen will. Der schreibt zwar derzeit an einem weiteren Krimi, doch genießen die beiden durchaus ihre Zweisamkeit. Wenn Charles sich zum Schreiben zurückzieht, kennt Molly keine Langeweile, sondern unternimmt auch alleine etwas.

    Als sie wegen eines Geocaches zur Dracheninsel Sa Dragonera fährt, macht sie dort eine Zufallsbekanntschaft mit einem etwa 60jährigen deutschen Auswanderer. Der entpuppt sich nicht nur als Mallorca-Kenner, sondern verbirgt auch das ein oder andere Geheimnis. Als eine junge Bekannte des Auswanderers verschwindet, bietet Molly an, bei der Suche behilflich zu sein - nicht ahnend, in welche gefährlichen Abenteuer sie dadurch gerät. Und nicht nur sie, plötzlich ist auch Molly Freund Charles wie vom Erdboden verschwunden...

    Jeder Fall der EU-Ermittlerin spielt an einem anderen Ort (bislang die Provence, Yorkshire, Wien und nun Mallorca), was die Krimis abwechslungsreich gestaltet. Da ich bereits einige Male auf Mallorca war, sprach mich dieser Krimi besonders an - zusammen mit den Fotos im Buch erzeugten die bildhaften Schilderungen ordentlich Fernweh und weckten einige liebgewonnene Erinnerungen.

    In diesem Fall spielt zudem Molly Freund Charles erstmals eine wirkliche Rolle, während er davor eher als Phantom durch die Bücher geisterte. Dadurch nimmt Molly, zumal eigentlich im Urlaub, auch gleich eine ganz andere Rolle ein, was mir gefallen hat. Ihre Fähigkeiten als Ermittlerin sind zwar auch diesmal gefragt, doch lernt man die junge Frau hier auch von einer anderen Seite kennen.

    Der eigentliche Fall war diesmal richtig spannend und voller Überraschungen, und die Mischung aus Spannung und Urlaubsflair emfpand ich als ausgewogen und gut gelungen. Das Buch war schnell gelesen und macht in jedem Fall Lust auf mehr!


    © Parden 
  15. Cover des Buches Bruno Chef de police (ISBN: 9783257261219)
    Martin Walker

    Bruno Chef de police

     (270)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Bruno Chef de Police von Saint-Denis versucht einen vermeintlich rassistischen Mord in seinem geliebten Dorf aufzuklären. Im Vordergrund steht aber mehr das Leben des gutgelaunten und sympathischen Junggesellen, der vor allem den Genuss der einheimischen Produkte wie Käse und Wein der französischen Provinz in allen Einzelheiten erklärt aber auch von der Frauenwelt nicht gänzlich abgeneigt ist. 

    Das Buch ist wirklich gut geschrieben, die französischen Wörter haben für mich den Lesefluss nicht gestört sondern mich eher angespornt mein Französisch wieder aufzufrischen. Die Charaktere sind sympathisch und Das Buch war sehr kurzweilig. Was mich aber dazu zwingt meiner Bewertung 2 Sterne abzuziehen ist der Schluss. Die Auflösung des Falles an sich war gut, nur was danach passiert war für mich nicht befriedigend. Es macht auf mich den Eindruck, dass der Autor selbst nicht recht wüsste, wie er die politische Misere am geschicktesten auflösen soll und hat dann einfach gefühlt Garnichts getan. Ich habe das Buch dann etwas enttäuscht ins Regal gestellt. Aber gleich den zweiten Teil rausgeholt, da mir der Schreibstil und Bruno als Chef de Police von Saint-Denis doch sympathisch waren. Vielleicht ist das Ende von Teil zwei dann etwas gelungener.  

  16. Cover des Buches Tod einer roten Heldin (ISBN: 9783552058064)
    Xiaolong Qiu

    Tod einer roten Heldin

     (51)
    Aktuelle Rezension von: efell
    Shanghai 1990. Ein Patrouillenboot der Shanghaier Wasserwacht findet im Baili-Kanal eine weibliche, nackte Leiche, verpackt in einen Plastiksack. Ihre Identität ist zunächst unbekannt, sie ist jung und wurde offenbar erwürgt. Oberinspektor Chen Cao, der Leiter der Spezialabteilung innerhalb der Shanghaier Mordkommission, beschäftigt sich mit dem Fall. Chen ist ein junger, aufstrebender Parteikader unter der politischen Schirmherrschaft von Parteisekretär Li Guohua, einem der höchsten Parteifunktionäre im Präsidium. Das verleiht ihm gewisse Privilegien, wie etwa die bevorzugte Zuteilung einer Wohnung.

    Was für ein chinesischer Krimi! Kunst, Kultur, Speisen, Gedanken, Ängste, Alltag - ein umfassender Überblick über das Leben in China bis zum Urteilsspruch: Todesstrafe wegen " Korruption und Verbrechen unter westlich-bürgerlichem Einfluss"
  17. Cover des Buches Weil ich euch liebte (ISBN: 9783426510520)
    Linwood Barclay

    Weil ich euch liebte

     (278)
    Aktuelle Rezension von: Kerry

    Bauunternehmer Glen Garber führt ein glückliches Leben, zusammen mit seiner Frau Sheila und der gemeinsamen 8-jährigen Tochter Kelly. Sicherlich, die Auftragslage seines Unternehmens ist alles andere als entspannt zu bezeichnen, doch bisher gelang es ihm immer, für seine Familie zu sorgen. Um die Familie zu unterstützen, besucht Sheila einen Abendkurs in Buchhaltung, um so zumindest das finanzielle von Glens Firma im Auge zu behalten. Glen freut sich, dass seine Frau sich so engagiert und immerhin stehen ihr mit Buchhaltungskenntnissen auch anderweitig Tätigkeiten offen.


    Doch ein Abend verändert alles. Wie jede Woche ist Sheila bei ihrem Buchhaltungskurs, doch im Gegensatz zu den bisherigen Kursabenden, kommt Sheila an diesem Abend nicht nach Hause. Er macht sich Sorgen und beschließt, seiner Frau entgegenzufahren, immerhin weiß er, welche Strecke sie gewöhnlich nimmt und diese Fahrt wird alles verändern. Er kommt an einem Unfall vorbei, die Straße ist gesperrt. Glen ahnt jedoch, dass seine Frau involviert sein muss und verschafft sich Zutritt und tatsächlich: Sheila ist tot. Laut Aussagen der Polizisten hat sie unter Alkoholeinfluss einen Unfall verursacht, bei dem auch zwei Passagiere des anderen Unfallwagens starben.


    Für Glen bricht eine Welt zusammen. Nicht nur, dass er von jetzt auf gleich allein mit seiner Tochter dasteht, auch die Tatsache, dass Sheila, ausgerechnet seine Sheila betrunken Auto gefahren sein soll, kann er nicht glauben. Tatsächlich hat er starke Zweifel an den Ermittlungsergebnissen, doch er hat keinerlei Beweise, die die Unschuld seiner Frau bestätigen. Als auch noch eine Freundin Sheilas auf Glen zukommt und sich erkundigt, ob er eine größere Geldsumme bei ihr bzw. in ihren Sachen gefunden hat, die sie ihr zur Aufbewahrung gegeben hat, hegen sich immer mehr Zweifel in Glen, ob er wirklich weiß, wer seine Frau gewesen ist. Doch so recht mag er nicht an ihre Schuld glauben, denn wenn sich all die Dinge, die nach Sheilas Tod ans Licht gekommen sind, wahr sind, wie konnte er all das all die Jahre übersehen? Als jedoch auch Sheilas Freundin unter mysteriösen Umständen stirbt, ahnt Glen, dass mehr hinter dem Tod seiner Frau steckt, als es den Anschein erweckt ...



    Was ist die Wahrheit? Der Plot wurde überraschend und abwechslungsreich. Wenn ich ganz ehrlich bin, hegte auch ich zwischendrin so meine Zweifel an der Figur der Sheila bzw. meine Zweifel darüber, wer diese Frau wirklich war - liebende Mutter und treue Freundin oder eine eiskalte Egoistin? Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Zur Figur der Sheila vermag ich nicht allzu viel zu sagen, denn ich habe sie einfach nicht gut genug kennengelernt, um zu entscheiden, ob ich sie gemocht hätte oder nicht. Hingegen hat mich die Figur des Glen geradezu verzückt, denn dieser glaubt unabänderlich an seine Frau, auch über ihren Tod hinaus und auch gegen alle vorliegenden Beweise. Eine solch innige Liebe ist so selten und kostbar! Den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, auch wenn es zwischendrin doch zu einigen kleineren Längen kam, die jedoch relativ schnell überwunden waren.
  18. Cover des Buches Teufelsbande (ISBN: 9783426513576)
    Andreas Franz

    Teufelsbande

     (126)
    Aktuelle Rezension von: KerstinTh

    Dieses Mal hat es Julia Durant mit einem außergewöhnlichen Mord zu tun. Der Tote befindet sich auf der Kaiserleibrücke, genau zwischen Frankfurt und Offenbach. Er sitzt auf seinem Motorrad. Er ist daran festgekettet. Anschließend wurde er angezündet. Julia Durant bietet sich der Anblick eines verkohlten Rockers. Bandenkrieg im Frankfurter Raum? Nun beginnt die Ermittlungsarbeit. Diese verläuft allerdings schleppend, da die Bandenmitglieder durch Schweigsamkeit glänzen. Und das Schlimmste: Julia Durant muss wieder mal mit Peter Brandt zusammen arbeiten.

     

    Erneut ein Cross-Over zwischen Frankfurt und Offenbach. Die Ermittler kommen sich dadurch allerdings sehr in die Quere, weil jeder den Fall als seinen ansieht und für sich ermittelt. Wieder mal ein spannender Krimi von Andreas Franz.
  19. Cover des Buches Erntezeit: Thriller (ISBN: 9783000407901)
    Catherine Shepherd

    Erntezeit: Thriller

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Iris_Schmid
    Klappentext:

    Zons 1496: Während Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache auf der Spur eines uralten Schatzes ist, den der Erzbischof von Saarwerden bei Errichtung der Stadtmauern tief unter der Erde von Zons verborgen hat, treibt ein brutaler Mörder mit einer goldenen Sichel sein blutiges Spiel mit seinen Opfern. Scheinbar wahllos verschwinden „unbescholtene“ Bürger und alles was von ihnen übrig bleibt, sind ihre toten Zungen, die sichtbaren Zeichen ihrer Sünden. Drei silberne Schlüssel, behütet von Pfarrer Johannes und der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft, führen Bastian in ein verschlungenes Labyrinth unterhalb von Zons, wo ein düsteres Geheimnis auf ihn wartet...

    Gegenwart: Ein menschlicher Fußknochen wird in den Rheinauen von Zons gefunden. Kommissar Oliver Bergmann kann zunächst keine Leiche finden. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Oliver verfängt sich in einem schier undurchdringbaren Netz aus Verdächtigen und Vermissten. Die nagelneue Salzsäureanlage im Chemiepark Dormagen gerät ebenso in sein Visier wie geldsüchtige Banker, eine goldene Mordwaffe und Gandhis „sieben Todsünden der Moderne“. Als die Journalismus-Studentin Emily und ihre beste Freundin Anna in ernsthafter Gefahr schweben, erkennt Oliver verzweifelt, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt...

    Fazit:

    Ein gelungenes Wiedersehen mit Bastian, Anna, Emily und ihrem Oliver. Auch im 2. Band der Zons Reihe gibt es 2 Zeitebenen, die durch die Morde miteinander verbunden sind. Catherine Shepherd gelingt es auch in diesem Buch den Leser gekonnt auf die falsche Fährte zu führen und das so geschickt, dass man der Fährte gerne folgt, denn auch wenn die kleine Stimme im Kopf sagt "Das ist eine falsche Spur" ,bist du schon nach kurzem voll und ganz überzeugt, dass es doch der richtige Weg ist! Quereinsteigen ist möglich, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. 
  20. Cover des Buches Eine respektable Leiche (ISBN: 9783548263212)
  21. Cover des Buches Die falsche Frau (ISBN: 9783492272582)
    Wolfgang Burger

    Die falsche Frau

     (50)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Wieder ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen mochte!

    Ein riesengroßer Aufwand wird betrieben, um den amerikanischen Staatsgast sicher durch Heidelberg zu geleiten. Das ist nicht einfach, mehrere Demonstrationen, die nicht immer gewaltfrei abgehen, gibt e aus diesem Grunde!

    Auch Gerlachs Töchter fangen an mit ihrem Vater zu diskutieren, wie dieser Staatsgast einzuschätzen sei! 

    Mehr möchte ich nicht schreiben, denn ich möchte keinem die Spannung verderben!

    Viel Spaß beim Lesen!

  22. Cover des Buches Bretonischer Stolz (ISBN: 9783462049275)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonischer Stolz

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Eine alte Dame und berühmte Schauspielerin findet einen Toten auf einem Parkplatz. Allerdings ist die Leiche bis zum Eintreffen der Polizei wieder spurlos verschwunden. Während die Polizisten vor Ort noch an der Glaubwürdigkeit der Dame zweifeln, taucht etwas später eine weitere Leiche auf, abgestürzt in den Bergen, kommt trotzdem bald heraus, dass es sich um Mord handelt.
    Kommissar Dupin glaubt der Zeugin und beginnt in beiden Fällen zu ermitteln. Nach kürzester Zeit hat er verschiedenste Spuren in die skurrilsten Richtungen: die Druidenszene, Dudelsackfans, Sandräuber, Keltenbrüder und Austernzüchter rücken in den Focus. Immer wieder geht es um keltische Verbindungen zwischen Schottland und der Bretagne, die ja sowieso die Wiege der Kelten und überhaupt von allem Wichtigen ist.

    Wie immer in dieser Reihe, sind Infos über Land und Leute ein ganz entscheidender Teil des Buches. Insbesondere die Themen der Austernzucht und -fischerei, als auch die keltischen Wurzeln, die bis heute in druidischen Vereinigungen gepflegt und aktiv begangen werden, sind Schwerpunkte im vierten Teil.
    Der Autor ist nun aber über das Ziel hinausgeschossen. Es sind so viele Infos über alle möglichen Themen, wie nie zuvor. Auch die Landschaftsbeschreibungen erreichen Ausmaße, die den Fall und das Drumherum teils völlig überschatten. Die Häufung der Lobeshymnen auf die Bretonen und ihre Erfindungen und Errungenschaften rücken omnipräsent in den Vordergrund. Leider rückt dadurch der ohnehin verworrene Fall oft extrem in den Hintergrund, obwohl er sehr viel Abwechslung bietet und die Charaktere noch mal mehr Tiefe und Eigenleben erhalten.

    Mein Fazit: So sehr ich auch dieses Buch genossen habe und es jedesmal ein sehr bildhafter genussvoller Ausflug in die Bretagne ist, so war es diesmal doch einfach zu viel des Guten für mich. Ich hoffe, dass der Autor dieses Buch insbesondere auf den Hinblick des Buchtitel „Bretonischer Stolz“ so mit Nebensachen überfrachtet hat und der nächste Teil wieder ausgeglichener wird.


  23. Cover des Buches Engelsschmerz (ISBN: 9783958199040)
    Anna Martens

    Engelsschmerz

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Leseratterosi

    Jule ist weg! Ihre Mutter bemerkt als einzige Person in ihrem Umkreis das Verschwinden von Jule und alarmiert die Polizei. Diese schenkt der Mutter allerdings keinen Glauben, Jule sei erwachsen und könne selbst entscheiden, wenn sie sich mal einige Zeit von allen fernhält. Aber Jules Mutter gibt nicht auf und was der Leser weiß: Sie tut gut daran, nicht aufzugeben, denn Jule braucht tatsächlich dringend Hilfe.

    Das Buch lag nun seit 2015 in meinem elektronischen Bücherregal und nun konnte es endlich davon befreit werden. Der Thriller wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt - mal aus Jules Sicht in der "Gegenwart" und mal aus der Sicht ihrer Mutter, ihres Nachbarn, ihres Exfreundes und der Kommissarin Annette Kirchgessner. Die Kapitel sind kurz und man kommt flott durch das Buch. Auch die Tatsache, dass der Leser von vornherein weiß, was mit Jule passiert ist, tut der Spannung keinen Abbruch. Allerdings hat das Buch schon so seine Mängel. Insbesondere auf die sehr unsympathische Kommissarin hätte ich gerne verzichtet und auch so manche Handlungen von Nebencharakteren wie Tim und (vor allem) Lena waren für einen Thriller dezent unnötig!

    Ansonsten: Ein solider Thriller!


  24. Cover des Buches Das Gesetz der Lagune (ISBN: 9783942656542)
    Donna Leon

    Das Gesetz der Lagune

     (202)
    Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecher

    In Commissario Brunettis zehntem Fall hat er kein Verbrechen in Venedig aufzuklären, sondern in dem Fischerdorf Pellestrina, dass Teil der venezianischen Lagune ist. Ein Fischer wird mit seinem Sohn ermordet aufgefunden, aber keiner im Dorf kann bzw. will Brunetti bei der Aufklärung helfen. Als dann noch eine weitere Dorfbewohnerin tot aufgefunden wird, werden Signorina Elletra und Pucetti undercover in das Dorf versetzt. Doch das morden hat kein Ende und Brunetti macht sich große Sorgen. 

    Diesen Fall fande ich sehr toll, da es einerseits außerhalb von Venedig spielt und man andererseits auch sehr viel über Signorina Elletra erfährt. Die verschlossenen Dorfbewohner machen den Leser fast wahnsinnig mit ihrer Sturheit und Verschwiegenheit. Das problematische Verhältnis zwischen der Lebensgrundlage der Fischer und dem durch die Industrie verschmutzten Wasser und somit auch der Meeresbewohner, ist in diesem Roman genauso aktuell wie es heute ist. Die letzten Seiten des Romans sind an Spannung und Dramatik nicht zu übertreffen.

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