Bücher mit dem Tag "genialität"
14 Bücher
- Arthur Conan Doyle
Sherlock Holmes und der Hund von Baskerville
(462)Aktuelle Rezension von: Christian_FisIch habe den Roman in der Übersetzung von Gisbert Haefs gelesen.
Doyles Roman verbindet gekonnt Schauergeschichte und Detektivroman: In der düsteren Moorlandschaft wird ein möglicherweise übernatürliches Verbrechen durch Holmes’ kühle Logik aufgelöst. Die Auflösung ist vollständig und berücksichtigt alle zuvor verstreuten Hinweise – ein Paradebeispiel für klassische Kriminallogik.
Aus heutiger Sicht wirkt es unfreiwillig komisch, dass das Übernatürliche im Namen der Wissenschaft als Aberglaube einfacher Leute abgetan wird, während gleichzeitig die Phrenologie – das Deuten von Charakter und Intelligenz anhand der Schädelform – als ernsthafte wissenschaftliche Beschäftigung dargestellt wird. Die weiblichen Figuren sind passiv, klischeehaft und rein funktional. Insgesamt spiegeln sich hier sehr verstaubte Weltbilder.
Dennoch – oder gerade deshalb – bleibt der Roman sehr lesenswert, nicht nur als Krimi, sondern auch als spannendes Dokument seiner Zeit.
- Benedict Wells
Fast genial
(460)Aktuelle Rezension von: balotteEin fast perfektes Buch, was bis zum Ende hin sehr spannend und mitfühlend geschrieben ist. Es geht um Francis, der auf der Suche nach seinem leiblichen Vater ist. Der Plott kam irgendwie erwartet, aber auch völlig unerwartet. Erwartet habe ich, dass das nicht alles sein konnte, das da noch etwas passieren musste und so war das Ende dann doch sehr spannend. Aber die letzten Szenen fand ich fies, weil man am Ende doch nicht so genau wusste, was nun Phase ist. Ich denke mir meinen Teil...
- Michael Hjorth
Die Frauen, die er kannte
(448)Aktuelle Rezension von: Azyria_SunWorum geht’s?
Ein Serienmörder zieht eine blutige Spur. Seine Opfer werden grausam inszeniert – auf genau jene Weise, wie es einst der berüchtigte Frauenmörder Hinde tat. Doch Hinde sitzt seit Jahren isoliert im Hochsicherheitsgefängnis, ohne Kontakt zur Außenwelt. Niemand sollte Zugang zu diesen intimen Details haben. Niemand außer ihm. Als Torkel den eigenwilligen Sebastian ins Team holt, erkennt dieser eine Verbindung, die ihn erschüttert und die Ermittlungen in eine völlig neue Richtung lenkt. Der Fall wird zum Spiel auf Leben und Tod – für das Team, für Sebastian, für alle Beteiligten.
Meine Meinung:
Schon den Auftakt der Reihe habe ich verschlungen – und nach dem Cliffhanger war klar: „Die Frauen, die er kannte“ musste ich sofort lesen. Hjorth & Rosenfeldt enttäuschen auch diesmal nicht. Sie schaffen es, einen Protagonisten wie Sebastian Bergman, unsympathisch, verletzend und egozentrisch, gleichzeitig brillant und faszinierend wirken zu lassen. Diese widersprüchliche Figur trägt das Buch mit einer Sogwirkung, die man kaum erklären kann.
Das Team liefert dazu die perfekte Bühne: Vanja, die ahnungslos Sebastians Tochter ist, voller Abneigung gegen ihn; Billy, der immer stärker aus sich herausgeht; Ursula, deren Vergangenheit mit Sebastian erneut an die Oberfläche drängt; Mikael, Ellinor – auch diese Nebenfiguren bekommen interessante Rollen in diesem Band. Jeder mit eigenen Abgründen, jeder Teil dieses dichten, vibrierenden Beziehungsgeflechts. Es ist genau diese Mischung aus persönlichen Konflikten und dem harten Polizeialltag, die die Reihe so einzigartig macht.
Und dann der Fall: Wieder sind es grausame Taten, die von Anfang an unter die Haut gehen. Der Täter inszeniert kaltblütig, lässt die Opfer wie in einem makabren Spiel zurück und hält das Team mit jeder neuen Wendung in Atem. Es gibt Tote en masse, Manipulation, Verfolgungsjagden und brenzlige Situationen, die einem beim Lesen den Puls hochtreiben. Dazu die psychologischen Feinheiten: Hinde, der auch im Gefängnis noch mit den Gedanken seiner Besucher spielt, und Sebastian, der in Verhören eine geniale Schärfe entwickelt. Dazu immer die Angst, ob Sebastians Geheimnis ans Licht kommt. Die wechselnden Schauplätze sorgen zusätzlich für Tempo, mal bedrückend, mal voller Action. Die Ermittlungsarbeit selbst ist spannend geschildert – Überwachungen, Täuschungen, falsche Spuren, Vertuschung. Alles läuft auf ein packendes Finale hinaus, bei dem einem Angst und bange wird. Und wie schon im ersten Band endet auch dieser mit der möglichen Enthüllung eines Geheimnisses, das nur darauf wartet, im nächsten Teil zu explodieren.
Fazit:
„Die Frauen, die er kannte“ ist ein meisterhaft komponierter Thriller aus der Feder von Hjorth & Rosenfeldt. Düster, nervenaufreibend und psychologisch brillant. Figuren, die man nicht vergisst, Dynamiken, die fesseln, und eine Handlung, die man verschlingt.
Ein Pageturner, wie er im Buche steht – und für mich ganz klar 5 Sterne.
- Ethan Cross
Spectrum
(295)Aktuelle Rezension von: blue-jenAugust Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme kommt, wendet das FBI sich an ihn. Denn die Täter verhalten sich extrem ungewöhnlich und verschwinden schließlich sogar unbemerkt aus dem umstellten Gebäude. Mit Burkes Hilfe entdeckt das FBI den Zugang zu einem Geheimlabor unter der Bank - das eigentliche Ziel des Überfalls. Was haben die Räuber dort gesucht? Und haben sie es gefunden? Zusammen mit Special Agent Carter folgt Burke ihrer Spur - und bekommt es mit einem Feind zu tun, der bereit ist, tausende Menschenleben zu opfern.
Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr schwer, da die Geschichte aus mehreren Sichtweisen erzählt wird und es sehr lange braucht bis man weiß wie diese zusammenhängen. Zusätzlich sind es einige Protagonisten, bei denen man nie genau weiß wie wichtig sie sind und ob Sie wieder auftauchen, daher fand ich das Buch anfangs eher zäh als spannend.
Erst ab etwa der Hälfte fand ich das Buch dann gut, wobei schon hier absehbar war in welche Richtung es lief, aber das tat der Spannung keinen Abbruch. Die drei Hauptprotagonisten auf der Ermittlerseite gefielen mir auch sehr gut, Burke, Carter und Nic. alle drei sehr verschieden und doch haben sie ein sehr gutes team gebildet.
Die Gegenseite war für mich doch recht undurchsichtig, gerade was die Motive anging, aber auch hier waren es sehr unterschiedliche Charaktere die gut harmoniert haben.
Insgesamt war es ein gutes Buch, das anfangs etwas braucht, leider auch mit einem für mich offenen Ende.
Daher insgesamt nur 3,5 Sterne
- Constantin C. Tief
Menschenkino
(22)Aktuelle Rezension von: 0Soraya0Zum Inhalt (Klappentext):
Unorthodox, erfolgreich und hochdekoriert: Das ist Hauptkommissar Johannes Kleinert. Als er zu einer Frauenleiche auf der Dachterrasse eines exklusiven Penthouses gerufen wird, ahnt der für seine Detailversessenheit bekannte Ermittler noch nicht, dass dies der Auftakt zu einem außergewöhnlichen Mordfall ist. Die Tote ist jung, attraktiv, sie ist nackt und nach ihrem Tod wie eine Kunstinstallation in Szene gesetzt worden. Fasziniert stürzt sich Kleinert, unterstützt von seinem talentierten Kollegen Victor Exner, in die Ermittlungen.
Doch schnell stoßen die beiden auf erste Ungereimtheiten. Am Tatort ist kein einziger Fingerabdruck zu finden, dafür unzählige, anscheinend bewusst platzierte DNA-Spuren und eine Botschaft. Hat sich der Täter etwa gezielt die Ermittler ausgesucht? Welches Spiel spielt die schöne Pathologin Helen Kemper?
Plötzlich geschieht aus heiterem Himmel geschieht ein weiterer Mord. Die Umstände sind so unglaublich, dass sie selbst einen erfahrenen Ermittler wie Johannes Kleinert beeindrucken. Hier ist ein wahrer Meister seines Faches am Werk.
Ein packendes Katz- und Mausspiel beginnt - und noch weiß niemand, wer der Jäger und wer die Beute sein wird.Meine Meinung:
Am Anfang geht es noch wirklich vielversprechend los und die Seiten fliegen nur so dahin. Auch der Schreibstil liest sich sehr angenehm und beschreibt alles recht detailliert, so dass man beim Lesen ein deutliches Bild vor Augen hat. Auch die beiden Ermittler sind mir direkt sympathisch und es macht Spaß den beiden über die Schulter zu schauen.
Gut gefallen haben mir auch die Perspektivenwechsel, dadurch kommt Abwechslung rein.
Doch schon bald fällt die Spannung ab und es zieht sich immer wieder. Dadurch ist mir zwischenzeitlich auch die Lust vergangen, das Buch weiter zu lesen.
Nachdem ich mich doch wieder aufgerafft habe, kamen wieder kurze spannende Szenen, die aber leider immer wieder unterbrochen werden.
Gekrönt wir das ganze dann vom Ende, welches schon sehr unrealistisch dargestellt wird, was ich wirklich schade finde.Fazit:
Interessante Idee, die einen guten Start hin legt, dann aber deutlich nach lässt. Es sollte definitiv nochmal an der Spannung gearbeitet werden,. Schließlich soll es sich um einen Thriller handeln. - Robert Harris
Enigma
(153)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchund die U-Boot-Flotte der Deutschen, der ist mit diesem Buch gut bedient. Bisweilen ein bisschen düster anmutend. Die Ereignisse sind schon sehr dunkel. Aber interessant geschrieben.
- V. S. Gerling
Architekt des Bösen
(26)Aktuelle Rezension von: WuschelDieses Buch hat mir wieder gezeigt, dass ich doch um einiges kritischer lese als noch vor einiger Zeit. Denn obwohl der Schlagabtausch der beiden Ermittler wieder sehr erfrischend und unterhaltsam war, fand ich klare Kritikpunkte; dazu gleich mehr. Was ich etwas schade fand, dass Helen und Nicolas erst sehr spät ins Spiel kommen. Dies macht natürlich Sinn, so wie die Geschichte aufgebaut ist, aber ich wollte es mal erwähnt haben. Obwohl es wieder kleine und größere Sticheleien seitens und unter den "Ermittlern" gab, die ja nun in der privaten Wirtschaft tätig sind, war dieser Band doch um einiges ernster als die Vorgänger. Was ich nicht unbedingt schlecht fand, es ist mir nur aufgefallen.
Was ich jedoch sehr kritisiere ist die Zeichnung des Bösewichts. Der Ansatz war wirklich gut, bis es unglaubwürdig wurde. Bestimmt kann man das irgendwie bewerkstelligen, dass man einen Staat im Staat gründet - oder sollte ich sagen Reich? Denn darum geht's ja: Das deutsche Reich. Sicher kann man Menschen um sich scharen und alles vom System abkapseln, irgendwie. Und ganz bestimmt lässt sich ein Plan entwerfen, wie es der Architekt tut, wobei selbst dieser Schwächen hat. Hierauf werde ich selbstverständlich jetzt nicht näher ein gehen. Die Tatsache WAS der Bösewicht jedoch am Ende dreht war sowas von unglaubwürdig und sinnlos, das war wirklich unfassbar. Ich würde jetzt super gern erzählen was genau ich meine, aber naja, dann könnt ihr euch das Buch wirklich sparen, weil alles verraten wäre, aber ich könnte mich noch heute darüber aufregen. Es hatte alles so viel Potential, das man anders/ sinnvoller hätte nutzen können, mit quasi dem selben Ende, aber nein, ist nicht.
Ich hatte mich wirklich gefreut, da es mal wieder ein Thriller war, der mir gut gefiel. Der spannend und unterhaltsam war. Die Protagonisten sympatisch. Und dann kam ans Ende. So. Nur noch eines: Herr Gerling, das können Sie besser!
Der Geschichte an sich konnte ich gut folgen und der Stil des Autors war gewohnt flüssig. Bei den Kapitel aus der Perspektive von Nicolas Eichborn wird auf die Ich-Perspektive gewechselt. Ob das in den vorherigen Büchern schon so war, weiß ich gar nicht mehr. Vielleicht war es auch weniger auffallend, da die beiden eine größere Rolle spielten. Zu Anfang war ich kurz irritiert, gewöhnte mich jedoch zügig an den jeweiligen Wechsel. Alles in allem wieder ein gutes Buch, aber naja, weniger ist manchmal mehr.
Fazit:
Guter Thriller, tolle Charaktere, aber leider nicht immer ganz logisch.
- Tony Crawley
Steven Spielberg
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDie frühe bis mittlere Karriere eines der größten Künstler aller Zeiten, Jemand der das Bewusstsein der Welt verändert hat. Unglaublich, wie lange Spielberg Klinkenputzen mußte, bis er seine erste Chance erhielt, andere Leute hätten längst aufgegeben. Man wäre gern dabei gewesen, wie er in wenigen Jahren (mit der Unterstützung von George Lucas) die Filmwelt für immer veränderte, später konnte nur Quentin Tarantino die Filmwelt ähnlich "auf links ziehen". Man wäre gern dabei gewesen und hätte bewußt mit gekriegt, wie Indy, E.T. und Star wars eingeschlagen sind. Und natürlich wirkte nach außen hin und hinterher alles so souverän, während Spielberg selbst von Unsicherheit geplagt wurde und die Filmdrehs (zB zum "Weißen Hai" aka Bruce) sich zum Alptraum entwickelten. Zeit für eine Neuauflage mit den Filme seit Mitte der 90er Jahre, vielleicht mit einer Auflistung der aktuell erfolgreichsten Filme aller Zeiten?
- Robert Crais
Lullaby Town
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenElvis Cole (den manche für den besten Detektiv der Welt halten) wird über eine Freundin an den großkotzigen Hollywoodregisseur Peter Allen Nelsen (erfolgreichster damals nach Steven Spielberg und George Lucas, aber vor John Cameron (mit den Riesenerfolgen "Titanic" und "Avatar"), also inzwischen der vierterfolgreichste Regisseur) vermittelt, der den Kontakt zu seiner Exfrau und dem gemeinsamen Sohn wiederaufnehmen will. Zum Schießen, wie das unreife Hollywoodwürstchen dargestellt wird, dem seine Entourage 24 Stunden am Tag in den Allerwertesten kriecht! Die Verflossene wieder aufzutreiben, ist leichter als gedacht, aber warum leugnet sie ihr Vergangenheit, und wer ist der ominöse Mann im Lincoln Town Car, der ihr eine Plastiktüte überreicht und sie ohrfeigt? Ein sauguter Krimi, wie er sein sollte, spannend und mit abgebrühten Figuren, mit viel Häme gegenüber der Hollywoodwelt. Gerne mehr davon! - Kai Hensel
Bist du glücklich?
(28)Aktuelle Rezension von: stefanbEs ist ein anderes Buch. Ein Kampf um die Wahrheit bei dem man Grenzen überschreiten muss.
Die Leser folgen den Protagonisten Laura und Patrick bei Cabrio-Fahrt ins Wochenende zu dem einsam gelegenen Schloss. Und spätestens hier wird sich alles verändern.
Die Charaktere wirken blass, nicht richtig ausgearbeitet. Sie definieren sich lediglich über ihr Handeln. Der Schreibstil ist gut, wenn auch kein sprachliches Meisterwerk.
Für einen Thriller nimmt das Buch erst ziemlich spät Fahrt auf. Die ersten 50 Seiten sind eher von Fragezeichen geprägt. Vieles ist dort noch unklar. Und leider ist es nicht so spannend geschrieben, dass man weiterlesen möchte. Ab dem letzten Drittel erschließt sich einem das große Ganze.
Die einzelnen Kapitel sind in Uhrzeit-Abschnitte unterteilt. Eigentlich sehr schön, könnte sogar das Tempo erhöhen, wenn nicht einiges so konstruiert rüber käme.
Das Thema App hätte durchaus noch etwas mehr beleuchtet werden können. Und warum müssen so viele Seiten auf Englisch enthalten sein? Wer kein Englisch kann, ist so klug als wie zuvor. - Bernhard Günter
Bill Gates
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenThe Gates of hell: Günter hat ein erleuchtendes Buch über Bill Gates, eines Genies der heitigen Zeit, geschrieben, und betont dessen Fertigkeiten sowohl im technischen wie auch im marketingmäßigen Bereich, eines unermüdlichen Schöpfers und Erfinders, der durchaus auch seine negativen Seiten hat wie Tobsuchtsanfälle und die Fähigkeite, Geschäftspartner über den Tisch zu ziehen. Seine Anfänge im zukunftsorietierten Seattle werden beschrieben, genauso wie die entscheidenden Wegmarken auf dem Weg zum Weltunternehmen, aber ich hätte mich doch über mehr technische Details gefreut, und dem Buch täte auch eine Neuauflage gut, die ebenfalls sehr interessant ausfallen dürfte. - Adolf Kabatek
Abenteuer aus Onkel Dagoberts Schatztruhe Nr. 1, Der Regengott von Uxmal.
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDonald und die drei Neffen machen sich Gedanken, wie sie ihre Urlaubsreise finanzieren sollen, als Onkel Dagobert sie nach Mexiko in seine neu gekaufte Stadt einlädt. Sie erfahren bald, daß der liebe Onkel einem Schwindel aufgesessen ist, und fliegen mit einem von Daniel Düsentrieb angefertigten Flugzeug nach Mexiko, um ihn zu warnen. Währenddessen wurde Onkel Geizkragen entführt, und es fehlt jede Spur von ihm. Disney-Comic trifft auf mexikanische Geschichte- ein gelungenes Experiment! - Eric-Emmanuel Schmitt
Mein Leben mit Mozart
(54)Aktuelle Rezension von: HoldenSchmitt beschreibt seine wechselhafte Beziehung zu Mozart und seinen Werken, wie Mozart ihm als todessehnsüchtigem Pubertierenden das Leben rettette. Auch seine zwischenzeitliche Mozart-Verleugnung, weil W.A.M. als nicht "cool" genug galt und er manchen vermeintlich "einfacheren" Stücken nichts abgewinnen konnte, spricht er an, was ihm heute eher peinlich ist. Stark sind Schmitts Briefe v.a. an den Stellen, als er von der Aids-Epidemie berichtet und wie diese ihm die Füße unter den Beinen weggezogen hat. Ich kenne mich mit Mozart zu wenig aus, um hier eine kompetente Bewertung abgeben zu können, aber die Musikbegeisterung des Autors spricht aus jeder Zeile. Vielleicht auch für mich ein Einstieg? Vermutlich eher der Griff zu einer Mozart-Biographie.
- Arthur Conan Doyle
Die Abenteuer des Sherlock Holmes I
(4)Aktuelle Rezension von: HoldenKlassische Sherlock-Holmes-Geschichten, die die Grundlage für die 80er-Jahre-Serie mit Jeremy Brett in der Hauptrolle bildeten (den viele für den besten Holmes-Darsteller ever ever ever halten), bekannte Fälle wie "Das gefleckte Band" und "Die tanzenden Männchen", alles versehen mit Fotos aus der Serie, die auch heute noch gut zu schauen ist. Einfach der beste Detektiv, find ich genauso spannend wie vor 25 Jahren. - 8
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