Bücher mit dem Tag "lieder"
250 Bücher
- Patrick Rothfuss
Der Name des Windes
(1.954)Aktuelle Rezension von: RosenthalSchön geschrieben, faszinierende Welt, doch eigentlich passiert nicht viel....
Als Rückblick eingebettet in eine spätere Geschichte, schlägt sich der junge Kvothe eine Weile als Schauspieler, Dieb und Strassenkind durchs Leben und wird schließlich an der Universität der Arkanen Künste, also Magie aufgenommen. Dort gerät er immer wieder mit einigen Professoren und Mitstudenten aneinander. Ein klein wenig Harry Potter, nur an einer Universität.
Schön geschrieben ist das Buch besonders die Welt der Zauberei, weche physikalisch etwas greifbarer beschrieben ist, als in vielen anderen Büchern, wo sie einfach da ist und dann wieder nicht (Ganz grauenhaft in der Hexer). Oder eben nicht näher erklärbar durch Worte ausgelöst wird. "Murmel murmel" = Feuerball.
Der öfters gelesene Vorwurf, Kvothe sei zu "overpowered", er könne also alles besser, als seine Mitmenschen, stimmt. Aber: seine Fähigkeiten werden aber durch seine Biografie erklärt (Er lügt gut, weil er Straßenkind und Schauspieler war). Außerdem: Er ist ja der Held der Geschichte. Klar ist er besser, als irgendwelche Nebenfiguren.
Der zweite Vorwurf an diesem Buch ist, dass nicht viel passiert. Da ist tatsächlich etwas dran. Kvothes Leben an der Universität plätschert so dahin. Die Geschichte hat in dem Sinne keine high stakes, also keine Gefahren, denen man nicht entrinnen kann. Außer der, die Kvothe selbst hervorruft und die teilweise vermeidbar gewesen wären. (Er ärgert absichtlich einen Professor und verletzt ihn mit einem Zauber und wird bestraft. Er nimmt eine Kerze mit in die Bibliothek und bekommt Hausverbot usw.)
Mich stört das eigentlich nicht. Ich mag auch Bücher, wo es nicht immer Schlag auf Schlag geht oder die ganze Welt in Gefahr ist, dennoch ist der Vorwurf nicht unberechtigt.
Schön fand ich z.B. ist die ausführlichst beschriebene Reise in die Berge. Kvothe sucht lange nach einer Geldverleiherin, leiht sich Geld, er kauft ein Pferd, verhandelt lange um den Preis. Sein Proviant besteht aus diesem und jenem. Er reitet mal schnell, mal langsam, um das Pferd zu schonen. Er reitet durch diese und jene Gegend. Überquert Flüsse, macht Pausen. Er trifft einen Bauern und tauscht das Pferd gegen tausend kleine Sachen.
Am Ziel dann gibt es nach langer Recherche eine Auseinandersetzung mit einem Drachen. Eigentlich das Spannungs-Highlight des Buches... Aber jetzt, wo die tatsächliche Action ansteht, ist alles ebenso langwierig beschrieben, wie zuvor in dem atmosphärischen Teil. Man langweilt buchstäblich an der actionreichsten Stelle (zumindest etwas). Einfach, weil alles zu umständlich und zu detailversessen ist. Da wünsche ich mir in dem Buch etwas mehr Zack auf Zack... Den zweiten Band werde ich allerdings auch lesen.
- Mary E. Pearson
Der Kuss der Lüge
(1.483)Aktuelle Rezension von: Julia_SarschizkiIch liebe es, wie tief sie Charaktere schmiedet...
Das Reich, ihre Geschichte, ein absolutes Meisterwerk welches da beginnt.
Es liegt so viel Bedeutung in jeder einzelnen Handlung von Lia. Ein Buch welches kleinen Mädchen Hoffnung gibt und uns die Stärke einer Frau vor Augen führt.
Es ist erfrischend, wie uns die Autorin an der Nase herumführt, sodass man bis zu letzt nicht weiß wer Rafe und wer Kaden war.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.489)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Auch der 2. Teil ist wieder sehr gelungen. Es ist schön, die meisten Charaktere aus dem 1. Teil in der Tintenwelt wieder anzutreffen. Wieder wird es schön spannend gemacht und so manches Abenteuer passiert, in das man sich gut reinversetzen kann. Wenn man es als Hörspiel hört übrigens ebenfalls. Bin weiterhin begeisterter Fan dieser Reihe und habe auch diesen Teil mit viel Begeisterung gelesen und gehört.
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe. Bd. 1 - Die Gefährten: Neuüberarbeitung und Aktualisierung der Übersetzung von Wolfgang Krege (Der Herr der Ringe. Ausgabe in neuer Übersetzung und Rechtschreibung)
(1.285)Aktuelle Rezension von: CCCNach mehreren Versuchen, mich durch "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" zu kämpfen, ein Buch, das ich zuvor stets als zu langatmig empfand, habe ich es dieses Mal geschafft, die zähe Anfangsphase zu überwinden. Zu meiner eigenen Überraschung hat sich das Durchhalten absolut gelohnt, und ich finde das Buch nun richtig gut.
Tolkien baut eine epische Welt auf, die durch ihre Detailverliebtheit und historische Tiefe besticht. Früher empfand ich diese ausführlichen Beschreibungen als Hindernis, doch jetzt sehe ich sie als ein Fenster in eine reich gestaltete Welt, die zum Eintauchen einlädt. Die Geschichte beginnt in dem unscheinbaren Auenland, dessen friedliche Beschreibung mir diesmal besonders gefiel, weil sie einen starken Kontrast zu den späteren gefährlichen und düsteren Abschnitten des Buches bildet.
Ein weiterer Abschnitt, der mir imponiert hat, ist die Szene in Moria. Die beklemmende Atmosphäre in den alten Zwergenhallen, kombiniert mit der ständigen Gefahr, die die Gefährten umgibt, wurde so lebendig beschrieben, dass ich das dumpfe Echo ihrer Schritte fast selbst hören konnte. Diese Sequenz gipfelt in der dramatischen Konfrontation mit dem Balrog, einem Höhepunkt der Erzählung, der nicht nur durch seine actionreiche Darstellung fesselt, sondern auch durch die tiefgehende Darstellung von Gandalfs Charakterstärke und Opferbereitschaft.
Die Entwicklung der Charaktere, insbesondere die von Frodo und Sam, ist bemerkenswert und einer der Gründe, warum das Buch nun so stark bei mir resoniert. Ihre Reise ist nicht nur eine durch die physische Welt, sondern auch eine innere Entwicklung, die geprägt ist von Mut, Loyalität und dem Kampf gegen die eigene Verzweiflung.
Insgesamt bietet "Die Gefährten" ein reiches literarisches Erlebnis, das ich zuvor nicht vollständig zu schätzen wusste. Dieses Mal jedoch hat mich die Tiefe der Geschichte und die Komplexität der Charaktere vollkommen gefangen genommen. Es ist ein Buch, das fordert, aber auch ungemein belohnt.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 3. Tintentod
(2.912)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Auch der 3. Teil der Tintenwelt-Serie ist Cornelia Funke wieder sehr gut gelungen. Viel Spannung, viel Düsteres und etwas Liebe, aber nicht so viel, dass es zu schmalzig wird. Ich bin schon auf den 4. Teil der Serie gespannt und auf die überraschenden Wendungen, die die Serie dann vielleicht wieder nehmen wird. Obwohl dies ein Jugendbuch ist, kann man es als Erwachsener sehr gut lesen, da es auch die Sichtweise von vielen erwachsenen Charakteren sehr gut schildert.
Die Hörspielfassung des Werkes ist übrigens ebenfalls sehr zu empfehlen mit Jens Wawrzeck und Dietmar Wunder, sowie Reiner Strecker und vielen weiteren tollen Sprechern.
- Colleen Hoover
Maybe Someday
(1.645)Aktuelle Rezension von: LaureenSanooWorum geht es? Sydney erwischt ihre beste Freundin beim Fremdgehen mit ihrem Freund. Hals über Kopf zieht sie aus der gemeinsamen Wohnung mit ihrer besten Freundin und landet in der NachbarsWG von Ridge, Warren und Bridgette. Sie fühlt sich von Anfang an zu Ridge hingezogen, da sie ihn bereits zuvor oft auf dem Balkon beobachtet hat, wie er Gitarre spielt. Es bannen sich Gefühle zwischen den beiden an, vor allem, nachdem sie herausgefunden haben, dass sie ein gutes Team sind, um gemeinsame Songs für Ridges Band zu schreiben. Das Problem ist nur, dass Ridge eine Freundin hat, die er aus Liebe zu ihr nicht verlassen kann.
Ridge hat eine Behinderung, die ich hier nicht spoilern möchte. Die Kommunikation zwischen ihm und Sydney erfolgt ausschließlich online, weswegen die Beziehung der beiden etwas besonderes ist. Auch Maggy, die feste Freundin von Ridge, hat zunächst ein Geheimnis. Im Laufe der Geschichte wird deutlich, wieso Ridge es nicht übers Herz bringen kann, Maggy zu verlassen. Sydney fand ich als Protagonistin ziemlich blass. Es wird kaum was über ihr Leben erzählt und für mich war es unbegreiflich, wie sie als betrogene Frau nur wenige Tage später selbst zur Betrügerin werden kann.
Was mich positiv an der Geschichte überrascht hat, waren die aufgelisteten Songtexte, die es tatsächlich auch auf Spotify zu finden gibt. Beim Lesen habe ich die jeweiligen Lieder im Hintergrund laufen lassen. Dadurch haben manche Momente im Buch etwas magisches ausgestrahlt und die Gefühle wurden deutlich hervorgehoben.
Fazit: Eine nette kitschige Geschichte zwischen zwei Verliebten, deren Liebe zum Scheitern verurteilt scheint. Es ist für mich kein Must Read, jedoch werde ich die anderen beiden Teile ebenfalls lesen, damit ich die Geschichte für mich abschließen kann.
- Lewis Carroll
Alice im Wunderland
(1.274)Aktuelle Rezension von: Sandra8811Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das Buch stand in meinem Regal, nachdem ich mir nach Jahrzehnten eine neue Ausgabe bestellt hatte. Jetzt erschien mir der Zeitpunkt gut für einen Re-Read.Cover:
Die Ausgabe des Mantikor-Verlags finde ich sehr gelungen. Alice, die auf die Grinsekatze in einem Schlüsselloch zugeht finde ich sehr passend.Inhalt:
Wer kennt es nicht? Alice die eines Tages ein sprechendes Kaninchen verfolgt, ihm in einen Bau folgt und in einer anderen Welt herauskommt in der alles etwas verrückter abläuft als in der „normalen“ Welt.Handlung und Thematik:
Die Handlung ist nach wie vor ein absoluter Klassiker und sehr mitreißend. Ich liebe Alice, das Wunderland und dessen Bewohner.Charaktere:
Die neugierige und andersdenkende Alice hat damals schon mein Kinderherz höherschlagen lassen. Wie sie die Welt erkundet und auch wie sie mit den anderen umgeht ist einfach großartig.Schreibstil:
Der Schreibstil von Lewis Carroll ist gefühlt zeitlos (oder aber die Ausgaben wurden immer wieder passend aktualisiert). Man kann das Buch leicht lesen und es macht einfach Spaß, zwischendrin die Zeichnungen anzusehen. Ich bin echt begeistert, wie mir das Lesen des Buches auch jetzt noch Spaß macht, obwohl ich es schon so gut kenne und um einiges älter bin seit damals.Persönliche Gesamtbewertung:
Für mich ein Must-Read mit Ehrenplatz in meinem Regal. Ich mag besonders die Aufmachung des Buches, es ist nicht so kindhaft wie bei anderen Ausgaben. - Cath Crowley
Lieder eines Sommers
(38)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerManchmal gibt es Bücher, Filme, Orte und Musik, wo man gar nicht beschreiben kann, wieso man sie eigentlich mag. Genauso geht es mir gerade mit diesem Buch. Die hier aufgezeigte Geschichte aus der Perspektive zweier Jugendlicher hat etwas Harmonisches. Gleichzeitig zeigt sie auf, dass im Leben nicht immer alles glatt, normal oder nach Plan verläuft. Doch man kann Dinge gerade biegen, schon alleine, wenn man darüber spricht. Man kann einen, oder auch zwei, Schritte nach vorne gehen, etwas in die Hand nehmen und verändern, zum Besseren machen. Und genau darum geht es in diesem Buch. - David Levithan
Hold Me Closer: The Tiny Cooper Story
(24)Aktuelle Rezension von: Sunshine_BooksInhalt:
Larger-than-life character Tiny Cooper, from the bestselling novel Will Grayson, Will Grayson, finally tells his own story the only way he knows how - as a stupendous musical. This is the full script of Hold Me Closer, the musical written by and staring Tiny Cooper, from the New York Times bestselling novel Will Grayson, Will Grayson, written by David Levithan and John Green. Filled with humour, pain, and 'big, lively, belty' musical numbers, readers will finally learn the full story of Tiny Cooper from his birth and childhood to his quest for love and his infamous eighteen ex-boyfriends. (Klappentext, Amazon)
Cover:
Wer auf Gold und Glitzer steht, der ist hier genau richtig. Das ganze Cover funkelt und ist zusätzlich auch noch auf Hochglanzpapier gedruckt.
Titel:
Der Titel passt gut, denn Tiny (Wills bester Freund aus "Will Grayson, Will Grayson) bringt hier sein Musical auf die Bühne.
Schreibstil:
Als klassisches Buch kann man das gute Stück auf keinen Fall bezeichnen. Wer auf Dialoge hofft, sollte Abstand nehmen. Stattdessen haben wir ein Musical-Skript vor uns, das klassisch in Akte, Szenenbeschreibungen, Charaktere und Sprechdialoge/Gesang aufgeteilt ist.
Sehr witzig sind dabei Tinys Anmerkungen zur Bühnengestaltung und Ähnliches.
Generell hat David Levithan einmal mehr gezeigt, wie viel Talent er hat, denn die Musikstücke sind rund, die Zwischenkommentare witzig und die Story, die erzählt wird, ganz im Tiny-Cooper-Stil.
Charaktere:
Tiny sollte jedem, der "Will Grayson, Will Grayson" gelesen hat, ein Begriff sein. Groß, immer gern im Mittelpunkt und unglaublich schwul. Und das ganz und gar nicht tuntig. Es ist erfrischend, wie er mit dem Thema (das auch das Musical dominiert, immerhin geht es um seine 17 Ex-Freunde) umgeht, denn er bindet es im Grunde jedem auf die Nase.
Erwähnenswert:
Man sollte "Will Grayson, Will Grayson" auf jeden Fall vorher gelesen haben.
Stuck in my Head:
»Tiny turns back to Will. And let me be clear here: Will is NOT into it. To a degree Tiny doesn't even come close to realizing. Because in Tiny's mind, this is how things work–you meet cute, you stay cute, and you love cutely forever and ever, amen.« (S. 162)
Kriesenreif:
Es ist anstrengender zu lesen, als ein normales Buch, aber ich denke, das ist jedem Bewusst, der in der Schule mal ein "gelbes Büchlein" in der Hand hatte. Dafür ist es sehr modern.
Fazit:
Definitiv eine schöne Ergänzung zur Hauptstory. Als alleinige Lektüre würde ich es nicht empfehlen, weshalb es auch ein Sternchen Abzug gibt. Denn irgendwie lebt es doch davon, dass man die Charaktere schon kennt, um die ein oder andere Anspielung zu verstehen. - Kristen Callihan
Idol – Gib mir die Welt
(413)Aktuelle Rezension von: Mica90Ich mochte schon die "game on" Reihe sehr, muss aber sagen das mir der erste Teil von "Idol" noch besser gefallen hat. War sehr sexy aber auch wahnsinnig witzig, hat mir sehr gut gefallen.
Bin ein absoluter Fan von Killian geworden und bin schon gespannt wie es mit dem Rest der Band weiter geht.
Kann diesen Teil auf jeden Fall weiter empfehlen.
Freu mich auf Teil 2 👻
- Jamie Shaw
Rock my Heart
(923)Aktuelle Rezension von: ajandthebooksDieses Buch gehört zu meinen absoluten Lieblinsgbüchern und ich habe es mindestens schon 10 Mal gelesen (ja, ich oute mich hiermit als Person, die Bücher (gerne) mehrmals liest🤭). Ich liebe das Setting des Buches, das familiäre Feeling der Band und das ständige Knistern zwischen den Protagonisten.
Ich würde die Reihe grundsätzlich dem Genre New Adult zuordnen, aber die entsprechenden Szenen halten sich in diesem Buch eher bedeckt. Bei Rowan und Adam steht mehr die Lovestory im Vordergrund. Und ich liebs!
- Brittainy C. Cherry
Deine Worte in meiner Seele
(577)Aktuelle Rezension von: Reading_Love~ KLAPPENTEXT ~
Ich hatte nicht vor, mich in ihn zu verlieben, als ich nach Wisconsin kam. Ich hatte weder geplant, in Joe's Bar zu stolpern, noch mich Hals über Kopf in Daniels Musik zu verlieren. Ich hatte ja keine Ahnung, dass allein seine Stimme all meine Sorgen wenigstens für einen kurzem Moment vertreiben könnte. Ich wusste nicht, dass sich so das Glück anfühlt.
Unsere Liebe war mehr als nur Leidenschaft. Es ging um Familie. Um Verlust. Um das Gefühl, wieder lebendig zu sein. Unsere Liebe war verrückt und schmerzhaft. Sie bestand aus Lachen und Weinen.
Sie war wie wir. Und allein deshalb werde ich es niemals bereuen, dass ich mich in meinen Lehrer verliebt habe!
~ AUTORIN ~
Brittany C. Cherrys erste große Liebe war die Literatur. Sie hat einen Abschluss der Carroll Universität in Schauspiel und Creativ Writing und schreibt hauptberuflich Theaterstücke und Romane. Sie lebt mit ihrer Familie in Milwaukee, Wisconsin.
~ MEINUNG/ FAZIT ~
Mir wurde viel von diesem Buch vorgeschwärmt. Es sei so toll und vor allem sei es anders, als das was man von Liebesromanen gewöhnt ist. Ich habe mich also neugierig machen lassen und das Buch natürlich in Angriff genommen. Ich kann euch sagen, dieses Buch hat mich fertig gemacht!
Brittany C. Cherry zaubert hier nicht nur eine einfache Liebesgeschichte aufs Papier. Nein, sie hat die Geschichte so verpackt, dass der Leser wahrhaftig mit und vor allem durchgehend mit Emotionen überschüttet wurde. Man fiebert also von der ersten bis zur letzten Seite mit. Von tragischem Unglück bis hin zum Glück und der Liebe ist also alles dabei. Ihr leichter und lockerer Schreibstil verleiht der Geschichte noch mehr Tiefe. Es sind sehr schöne Textstellen, die wirklich tiefgründig sind und einem unter die Haut gehen. Ich selber musste das Buch mehrmals mal für 5 Minuten aus der Hand legen, um erst mal wieder runter fahren zu können. Die Figuren waren ebenfalls sehr gut hervorgehoben und beschrieben, vor allem aber sehr sympathisch und gefühlvoll. Jede einzelne auf ihre Art und Weise. Und nicht zu vergessen den gewissen Kick an Humor bekommt man hier auch noch oben draus, der den Leser auch mal zur Abwechslung schmunzeln lässt.
Im Großen und Ganzen, einfach ein grandioses Buch. Und es ist tiefgründiger, als jede andere Liebesgeschichte die ich bisher gelesen habe. Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung! Und es ist eines meiner Highlights für dieses Jahr. - Matt Haig
The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen
(192)Aktuelle Rezension von: Denise43437„The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen“ wurde von Matt Haig geschrieben und ist im Droemer Verlag erschienen. Haig ist ein britischer Autor, der seine eigenen Erfahrungen mit Depressionen und Angststörungen als zentrale Themen in seinen Büchern verwendet. Eines seiner bekanntesten Bücher ist „Die Mitternachtsbibliothek“.
In dem Buch finden sich viele positive Gedanken und Geschichten, die Zuversicht und Hoffnung ausstrahlen. Es sind beispielsweise Geschichten über seine eigenen Erfahrungen, Zitate aus verschiedenen Epochen sowie auch Song- und Bücherempfehlungen. Die Zitate stammen zum Beispiel von Friedrich Nietzsche, Anne Lamott oder Hellen Keller. Die Texte haben meist einen Umfang von 1 – 2 Seiten. Manchmal sind es auch nur ein paar Zeilen. Dadurch lassen sich die Texte schnell lesen. Allen gemeinsam ist, dass sie einen tieferen Hintergrund haben und Mut, Zuversicht und Hoffnung schenken. Etwas schade finde ich, dass es kein Inhaltsverzeichnis gibt, um einen Text, den man noch mal lesen möchte, schneller zu finden.
Das Buch passt, obwohl es sich dieses Mal nicht um eine Geschichte handelt, sehr gut zum Leben und den Erfahrungen des Autors. Ich war zunächst überrascht, dass er dieses Mal eine andere Art von Buch geschrieben hat und auch Zitate nutzt. Aber auch dieses ist ihm sehr gut gelungen. Ich lese immer wieder gerne ein paar Zeilen oder Seiten dieses Buchs, um meine Stimmung zu heben. Daher empfehle ich es gerne weiter.
- Tad Williams
Der Abschiedsstein
(285)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Der Abschiedsstein“ von Tad Williams ist der zweite Band der Osten Ard Saga. In diesem epischen Fantasy-Werk liegt über dem einst so schönen Land Osten Ard der düster drohende Schatten des untoten Elbenprinzen Ineluki, der als Sturmkönig die Herrschaft der Elben erneuern und die Menschheit ausrotten will, um altes Unrecht zu rächen. Begleitet von der geheimnisvollen Nornenkönigin Utuk’ku, die ihre Jahrtausende hinter einer Silbermaske verbirgt, setzen die Simon und seine Gefährten ihre Reise quer durch Osten Ard fort.
In diesen Teil habe ich deutlich besser hineingefunden als noch in den ersten. Es gibt kaum Längen, anders als im ersten Teil. Die Erzählung fließt geschmeidig voran, und die Handlung zieht den Leser von Seite zu Seite, ohne, dass es Stellen gibt, an denen man aufgrund von Tad Williams doch sehr ausschweifenden Stils hängen bleibt. Das Einzige, worüber ich an manchen Stellen gestolpert bin, ist der Umfang einiger Kapitel, die für meinen Geschmack viel zu lang geraten sind.
Die Handlung wird wieder aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt – von bereits bekannten Charakteren, die an verschiedenen Orten im ganzem Reich unterwegs sind, mit unterschiedlichen Zielen und Missionen. Die Vielschichtigkeit der Erzählperspektiven verleiht dem Buch eine besondere Tiefe und ermöglicht es dem Leser, die Welt von Osten Ard aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Motivationen und inneren Konflikte, die das Gesamtbild der Saga ergänzen und bereichern. Tad Williams webt ein komplexes Netz aus Intrigen, Freundschaften und Schicksalen, das den Leser in seinen Bann zieht und ihn auf eine unvergessliche Reise durch Osten Ard mitnimmt.
Bei aller Komplexität nehmen die unterschiedlichen Charaktere einen enormen Raum im Buch ein. Jeder von ihnen trägt eine einzigartige Perspektive bei, die das Gewebe der Geschichte bereichert. Tad Williams versteht es meisterhaft, die Vielfalt der Charaktere zu nutzen, um die Welt von Osten Ard lebendig werden zu lassen. Allerdings sorgt die schiere Masse an relevanten Figuren auch dafür, dass man leicht den Überblick darüber verliert, wer jetzt eigentlich wer ist. Gerade, wenn man wie ich ein furchtbares Namensgedächtnis hat. Wie gut, dass es für solche Fälle wie auch schon im ersten Teil ein Glossar gibt, das den Leser darüber aufklärt, wer zum Kuckuck eigentlich die Figur ist, um die es gerade geht.
„Der Abschiedsstein“ setzt die epische Reise der Osten Ard Saga auf beeindruckende Weise fort. Tad Williams entführt uns erneut in eine Welt voller Spannung, gefährlicher Wendungen und liebenswerter Charaktere. Ihre Geschichten fesseln den Leser, während er mit ihnen mitfiebert und mitleidet. Wer den ersten Teil genossen hat, wird auch von diesem Buch begeistert sein.
- Joseph von Eichendorff
Aus dem Leben eines Taugenichts
(462)Aktuelle Rezension von: BM2TE22aDies ist die Geschichte von einem idealistischen Musiker der seinen Platz auf dieser Welt sucht. Das Buch ist in einem veralteten Deutsch geschrieben. Viele Begriffe werden heutzutage nicht mehr so gebraucht, was das Verstehen der einzelnen Textpassagen erschwert. Für einen Deutschlaien ist es schwierig in einen Lesefluss zu gelangen. es wird viel mehr auf die Interaktionen der Personen mit dem Protagonisten eingegangen, als auf die Reise selbst. Es ist eine schöne unbekümmerte Geschichte von einem Musiker, der auf der Suche nach dem Glück und seinem Platz auf dieser Welt ist. Der Protagonist lebt nach seinen eigenen Vorstellungen und nicht nach den Normen der Gesellschaft.
Ich würde es jedem der gerne Bücher liest und und gute Deutschkenntnisse hat empfehlen. Ausser dem empfehle ich es jedem der eine entspannte und lockere Geschichte lesen möchte, mit einem einem Hauch Romantik.
B.B
- C. E. Bernard
Das Lied der Nacht
(171)Aktuelle Rezension von: VoldaronObwohl ich den Schreibstil der Autorin doch etwas gewöhnungsbedürftig finde und meine Zeit gebraucht habe, mich damit anzufreunden, muss ich sagen, dass mich die Geschichte doch gefesselt hat und ich teilweise Mühe hatte, das Buch aus der Hand zu legen. Auf jeden Fall hebt sich das Buch allein aufgrund des Stil aus der Masse anderer Bücher ab.
Der oft zitierte Vergleich mit dem Herrn der Ringe ist mir dann doch etwas zu hoch gegriffen, trotzdem ein guter Auftakt für die Trilogie und ich bin gespannt, wie die Geschichte weiter geht! - Petra Hartmann
Darthula
(15)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Darthula, ein Jugend-Fantasy-Buch um Freundschaft und Abenteuer. Darthula ist die schönste Prinzessin Erins und ihr fällt plötzlich die Aufgabe zu, ihr Land zu retten.
Rezension:
Darthula, Tochter König Kollas von Selama, nimmt gerne selbst den Bogen in die Hand, um auf die Jagd zu gehen. Doch kaum hat ihr Vater die Macht an Darthulas Bruder Truthil übergeben, naht der Untergang des Königreichs, denn König Cairbar, dem Darthula ihre Hand verweigerte, schwört Rache.
Petra Hartmanns Novelle hat eine Geschichte für sich. Und die reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Damals veröffentlichte ein James Macpherson eine Übersetzung einer alten gälischen Dichtung des Barden Ossian ins Englische. Goethe selbst soll das Werk hoch gelobt haben, natürlich ohne zu wissen, dass es diese gälische Dichtung nie gab. Macpherson hatte die Geschichte selbst ersonnen. Petra Hartmann überarbeitete diese in Romanform, und genau darum handelt es sich bei diesem Buch. Macphersons Original ist ergänzend im Anhang in deutscher Übersetzung beigefügt.
Die Geschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen, was auch mit daran liegen dürfte, dass sie (Vorsicht Spoiler!) kein Happy End zu bieten hat. Vom schriftstellerischen Niveau steht sie allerdings weit über dem im Anhang zitiertem Original, dessen Wertschätzung ich nicht einmal annähernd nachempfinden kann.
Fazit:
Diese moderne Umsetzung einer Idee des 18. Jahrhunderts ist zwar deutlich besser als das Original, aber trotzdem nicht überzeugend.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.
- Michael Mittermeier
Achtung Baby!
(328)Aktuelle Rezension von: HoldenMichl Mittermeiers "Gedanken" zu Kinderlosigkeit, verändertem Essverhalten bei Schwangeren und Zeugungsvorschlägen aus der näheren Umgebung, alles "humorvoll" unterlegt mit Verweisen auf Zombiefilme, Ghostbusters usw. Des wos a Schmarrn. Alles komplett unlustig und unlesbar, fürchterlich!
- Abbi Glines
Breathe – Jax und Sadie
(488)Aktuelle Rezension von: Buecherliebe31Das Cover ist süß gestaltet und der Klappentext verrät das die Story einige Schwierige Themen behandeln wird.
Die Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein. Sadie verkörper eine starke junge 17 jährige, die mehr leisten muss, mehr Verantwortung tragen muss als jedes andere 17 jährige Mädchen in ihrem Alter. Jax ist der typische Mädchen Schwarm und Teenie Rockstar. Er hat Geld, Ausstrahlung und alles was sich Mädchen in dem Alter nur wünschen. Der Schreibstil ist flüssig und lädt wirklich zum Speedreading ein. Die Idee der Story ist ans sich eigentlich perfekt, nur leider nicht so umgesetzt wie ich es erwartet hätte. Sadie wird anfangs als tough dargestellt, obwohl man weiß das sie erst 17 ist und dann wird sie als eine normale 17 jährige beschrieben, die nicht all diese Probleme meistern muss. Für mich war das in der Mitte des Buches einfach nicht stimmig. Und von der Kindlichen Sadie, war ich irgendwann auf total genervt, wobei mich die Starke Sadie total fasziniert hat. Das Ende war für mich zu krass und vielleicht auch nicht stimmig gewählt. Da es sich ja um eine New Adult Geschichte handelt, konnte man ja erahnen, das es ein Happy End geben wird, allerdings hat mich das Ende überhaupt nicht überzeugt.
Aus dem Grund nur 3 Sterne - Katy Evans
Real - Nur für dich
(414)Aktuelle Rezension von: Sunny609"I'd give up forever to touch you
'Cause I know that you feel me somehow
You're the closest to heaven that I'll ever be
And I don't want to go home right now"Selten hat ein Lied besser zu einer Geschichte gepasst als Iris von den Goo Goo Dolls zu der Story von Remy und Brooke. Absolutes Lieblingsbuch! Ich kann es nur Jedem empfehlen.
- Christoph Marzi
Lyra
(89)Aktuelle Rezension von: gerdimausEs geht um Danny und seine Frau. Er ist Songwriter - und eine Sherazade, wie seine Mutter. Das sind Menschen, die Lügen wahr werden lassen können. Als Dannys Frau schwanger ist, erzählt seine Mutter ihr eine Lüge, die fortan in ihr wächst und ihr und dem Kind schadet. Danny sucht Hilfe bei drei Sirenen... Prinzipiell könnte man meinen, dass die Idee der Geschichte genug Stoff bieten sollte, ein unterhaltsames Buch zu schreiben, doch leider ist es einfach nur grottenschlecht. Ich hatte oft das Gefühl, dass der Autor nicht so recht wusste, womit er die Seiten füllen soll. Der Schreibstil ist abgehackt, die Geschichte langweilig erzählt und nicht überzeugend, die Figuren bleiben blass, und ich hatte den Eindruck, dass hier versucht wurde, eine cooles Buch mit einem coolen Musiker abzuliefern, was aber total in die Hose gegangen ist. Eigentlich hat dieses Buch noch nicht einmal einen Stern verdient! - Alan Milne
Pu der Bär - Neuausgabe
(67)Aktuelle Rezension von: LuisnIn der wunderbaren Gesamtausgabe "Pu der Bär" von A. A. Milne, kann man Pu erleben, bevor Disney seine Finger im Spiel hatte. Alle bekannten Geschichte sind dabei: Wie Pu versucht an Honig heranzukommen, wie I-Ah seinen Schwanz verliert und wie Pu der Bär und Ferkel beinahe ein Heffalump fangen.
Meine Meinung
Ich liebe Pu der Bär, seitdem meine Mutter es mir als Kind das erste Mal vorgelesen hat. Es ist ein großartiges Vorlesebuch, sehr empfehlenswert ist auch das Hörbuch gelesen von Harry Rowohlt. Aber auch heute nehme ich meine alte "Pu der Bär" Ausgabe immer wieder gerne in die Hand um in ihr herumzuschmökern und vor mich hin zu schmunzeln.
Ich liebe die Prosa des Buchs und ich kann mich immer wieder in den Worten von A. A. Milne verlieren. Es ist einfach geschrieben, witzig und hat an manchen Stellen trotzdem so viel Tiefe, dass es auch für Erwachsene geeignet ist.
>>Wenn du morgens aufwachst, Pu<<, sagte Ferkel schließlich, >>was sagst du dann als erstes zu dir?<<>>Was gibt's zum Frühstück?<< sagte Pu. >>Was sagst du, Ferkel?<< >>Ich sage: >Ich frage mich, was heute Aufregemdes passieren wird< <<, sagte Ferkel.
Ich habe nur einen klitzekleinen Kritikpunkt: Die Geschichten lassen zum Ende hin in "Pu baut ein Haus" ein wenig nach. Sie sind immer noch gut, aber für mich einfach nicht so gut wie der erste Teil.Fazit
Perfektes Vorlesebuch für Groß und Klein, auch sehr empfehlenswert für Erwachsene, die einen schlechten Tag hatten und ein Wohlfühlbuch brauchen. Ich werde wohl nie aufhören "Pu der Bär" zu lesen.
- Jan Josef Liefers
Soundtrack meiner Kindheit
(43)Aktuelle Rezension von: engineerwifeVor einigen Wochen habe ich das Hörbuch mit Hape Kerkelings Biografie Der Junge muss an die frische Luft gehört und geliebt. Beide, er als auch Jan Josef Liefers wurden 1964 geboren und sind somit meinem eigenen Alter recht nah. Hiermit hören die Gemeinsamkeiten jedoch auch schon auf. Während Hape, wie ich, im Westen Deutschlands aufwuchs, verbrachte Jan Josef seine Kindheit, Jugend sowie seine jungen Erwachsenen Jahre in Osten Deutschland, in und um Dresden. Wie unterschiedlich wir aufwuchsen, wurde mir durch dieses Buch erst bewusst. Wir lebten wirklich in sehr ungleichen Ländern, hörten unterschiedliche Musik, kannten andere Schauspieler und Filme und schlugen uns doch oft mit völlig andersartigen Problemen rum. Um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen möchte ich hier jedoch betonen, dass ich von Herrn Liefers als Schauspieler und Musiker absolut begeistert bin. Lediglich diese Biografie wurde für mich zwischendurch immer wieder ein bisschen zäh. - Teresa Sporrer
Verliebe dich nie in einen Rockstar
(499)Aktuelle Rezension von: Christines_lesetagebuchDer Klappentext hörte sich toll an und da ich Rockstars liebe und viele diese Reihe empfehlen, musste ich sie mir kaufen- leider kann ich die Euphorie nicht ganz teilen. Zoey kommt mir sehr naiv und oberflächlich vor. Alex hingegen ist mir sympathischer. Die Reihe ist etwas leichtes für zwischendurch ohne großen Tiefgang. Allerdings werde ich sie sicher kein zweites Mal lesen, dazu fehlt mir etwas.